jagdlich-geführter Jagdhund gesucht
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Hallo liebe DFler!
Ich bin ja nun schon ein Stückchen hier unterwegs da wir ja mit unseren süßen Mr. Monk schon einen Boxer hier haben, grade schön 1 Jahr alt geworden und ein wilder Junghund.
Nun hat sich allerdings entschieden was schon länger auch im Raum steht: Mein Freund wird Jäger! Nachdem sein Vater auch Jäger ist und ein eigenes Revier hat und auch ein Kumpel beim Kurs mitmacht hat er nun im März begonnen.
Da ich ja sowieso schon länger mit einem Zweithund äugele, soll natürlich jetzt der zweite Hund ein Jagdhund werden. Da mein Freund das ganze im Abendkurs macht und erst nächstes Jahr fertig sein wird ist also ganz schön viel Zeit aber man kann ja nie zu früh anfangen sich Gedanken zu machen oder
Und Monk soll ja schließlich auch schon aus dem Gröbsten raus sein!
Nun stellt sich allerdings die Frage: Was für ein Jagdhund soll es überhaupt sein?
Habt ihr ein paar gute Links für mich wo ich selbst informieren kann? Klar wird mein Freund sich auch eine Meinung bilden, aber ich will ja auch nicht ohne Ahnung da stehen.
In seinen ganzen Unterlagen für die Jägerprüfung ist zwar auch ein Buch über die Hundehaltung aber wenn ich da schon unter Haltungsbedingungen lese
"Nachteil der Stubenhaltung ist Verweichlichung und Verwöhnung insbesondere durch Kinder (Spieltrieb)"
denke ich das ich mir den Rest fast sparen kann ...Und für die erfahrenen Jäger mit Jagdhund hier: Erzählt doch mal was über eure Jagdhunde und die Rasse :^^:
Mein Schwi-Vater hat als Jagdhund schon einen Deutschen Jagdterrier. Ich mag zwar Rocky sehr gern aber so eine "Terror-Töle" *lieb gemeint* möchte ich eigentlich nicht haben. Er sollte schon von Größe und Statur mit Monk mithalten können und auch vom Wesen her sich mit dem stürmischen Boxer vertragen
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Hallo,
hast du hier jagdlich-geführter Jagdhund gesucht schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Stöber mal hier ein wenig durch, da gibts schon ne Menge Infos und tolle Hunde !
Gruß, staffy
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Hallo Deoris,
mein Freund ist auch Jäger, allerdings ohne eigenen Jagdhund.
Wenn ich ihn in unseren Gesprächen richtig verstanden habe, hängt die Wahl der Rasse sehr von dem späteren jagdlichen Einsatz ab(Schweißhund, Stöberhund, Dachshund, Apportierhund etc). Aber die Begrifflichkeiten wird dein Freund ja kennen.
Was mich sehr irritiert hat, ist, vorausgesetzt ich hab's richtig verstanden, dass die höheren Jagdhundweihen (sprich: Prüfungen) jedenfalls hier in NRW nur bestimmte zugelassene Jagdhundrassen bekommen können. Ob es VDH-Züchtungen sein müssen, weiß ich nicht.
Und es ist wohl super schwer, Ausbildungsstätten zu finden, in denen eben nicht mit Starkzwang (zB beim "Down") gearbeitet wird. Zudem scheinen viele Jäger - aber nicht alle - immer noch komische Vorstellungen von Hundehaltung zu haben.
Mein Freund kennt eine Jägerin, die regelmäßig Hunde von der Jagdhundnothilfe übernimmt und wohl gute Erfahrungen damit gemacht hat.Viel Erfolg bei eurer Suche und vor allem bei der Ausbildung ohne Zwangmittel
LG
Sam's Frauchen, die nicht jagen könnte... -
Danke schonmal für den Link Staffy, werd mich da mal etwas umsehen!
Ja diese Bezeichnungen wie Schweißhund, Stöberhund usw. habe ich auch schon gehört allerdings weiß ich noch nicht so recht was das genau bedeutet und welche Aufgaben der Hund da hat, wie gesagt, stehe da gaaaanz am Anfang was die Thematik angeht!
Ich glaube um zu diesen Prüfungen von denen du sprichst zugelassen zu werden müssen die Hund von einem bestimmten Zuchtverband kommen, ich glaub Jagdhundegebrauchsverband oder so ... (ab und zu hab ich beim Zahnarzt, der ebenfalls Jäger ist, schon in "Wild & Hund" gestöbert, sodass ich zumindest so ein Halbwissen hab
)
Man kann seinen Hund allerdings auch selbst ausbilden soviel ich weiß aber ich glaub er kann dann die Prüfung nicht machen und ist somit nicht steuerbefreit z.B. Aber so ganz blick ich da noch nicht durch!Vielleicht finden sich ja hier noch ein paar Jäger die mehr wissen oder ich bin schneller mit dem selbst-anlesen, mal sehen *g*
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Für die entsprechende Ausbildung müssen in der Regel VDH Papiere vorhanden sein, eine der wenigen Ausnahmen ist bspw. der VJT.
Ich empfehle auch das ausführliche Studium von Krambambulli oder den Besuch des Jadghundeforums bzw. des Jagdhundehalterforums.
Ganz wichtig ist, wie schon gesagt, die Berücksichtigung des zukünftigen Reviers und der jagdlichen Einsatzmöglichkeiten für den zukünftigen Mitbewohner. So ist bspw. ein Dackel in einem Wasserrevier nicht glücklich und von Nutzen. Ebensowenig ein Setter in einem engen Waldrevier voller Brombeerhecken und Fuchsbauten.
Dann ist insbesondere bei den auf Jagdgebrauch gezogenen Hunden die Schärfe nicht aus den Augen zu verlieren. Der Weimaraner wurde und wird zB immer noch auf Mannschärfe getestet. Eine zu hoch gezogene (Raub-)schärfe erschwert die Erziehung massiv und die Kontrolle über den Hund ist wesentlich härtere Arbeit. Deswegen auch oft der Starkzwang in der "klassischen" Jagdhundeausbildung.
Ich besitze selber so einen Jäger in Rente. Meine alte Dame war in jungen Jahren eine erfolgreiche Baujägerin und hat auch die ein oder andere Drückjagd hinter sich gebracht. Für letztere sind die Dackel also durchaus auch geeignet.
Mein Tipp: erst mal den Freund seinen Schein machen lassen und mit dem Vater reden, was für ein Revier er überhaupt hat. Sooo oft werden Hund und Mann nicht jagen gehen, dass das als Auslastung für den Hund reichen wird (Erfahrung mit einem eigenen Jäger und genug jagende Freunde).
Daher sollte bei der Wahl des Hundes auch die alternative Beschäftigungsmöglichkeit überlegt werden.Für mich kämen eh nur ein Dackel (stetst unterschätzter kleiner Jäger) oder ein Parson (eierlegende Wollmichsau unter den mittelgroßen Jägern) oder wenn es denn ein Schweißhund sein soll eine Bracke sein.
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http://www.jghv.de
Hier findest du alle Rassen, die "jagdlich zugelassen" sind, und daher jagdliche Prüfungen ablegen können (wichtig für die Versicherung)
Die Vereine dieser Rassen sind auch alle Mitglieder beim VDH. Ausnahmen sind nur der Verein für Jagdteckel und der Verein für Jagdbeagle soviel ich weiß. -
Nachbarshündin und Mückes Freundin ist eine Hannoversche Schweißhündin...super liebes Tier !
Eine gaaaaanz tolle... nur so am Rande...
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Danke ihr Lieben für die weiteren Tipps!
Genausowas wie du schreibst Puckster will ich eben auch wissen. Also welcher Hund ist für welches Revier geeignet usw. Meinem Freund wird das sicher noch alles im Kurs erklärt, aber ich will mir das eben selbst anlesen um da mitreden zu können.
Sein Vater bevorzugt ja eben den Jagdterrier, da er wohl ein "Allrounder" sein soll.
Und geraden auch wegen der anderen Beschäftigung will ich mich schon über die Rassen informieren, denn das wird dann wahrscheinlich eher an mir hängen bleiben
Und da wir ja schon einen Jäger in der Familie haben weiß ich ja sehr gut das die meiste Arbeit an der Jagd, gar nichts mit schießen usw. zu tun hat. Gerade deshalb möchte ich ja auch einen Hund der zu mir und auch zu Mr. Monk passt UND eben als Jagdhund tauglich ist.
Mücke Ja das glaub ich gerne!
Mr. Monk hatte auch einen Jagdhund-freund in der Hundeschule, einen Irish Setter, auch ein ganz lieber!
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Mein Vater war Jäger und wir hatten Dackel (Bauhund), Foxterrier (Bau- und Stöberhund) sowie Vorstehhunde Dt. Kurzhaar, Dt. Langhaar und mein Favorit
eine Griffon Korthals Hündin.
Es kommt schon drauf an was es für ein Jagdrevier ist, wo Dein Freund dann jagen geht, also Niederwildrevier oder so... Danach und natürlich auch nach pers. Geschmack und Vorliebe würde ich dann den Hund aussuchen.
PS mir pers. gefallen auch noch die Viszlas sehr gut! -
Um genaueres sagen zu können, muss man das Einsatzgebiet deines Freundes kennen.
Aber um das ganze mal kurz anzuschneiden:
Vorstehunde:
ist ein Hund der im Wasser, Feld oder Wald das Wild Vorsteht.
Heißt er zeigt durch lautloses verharren an wo sich das Wild befindet, so dass der Jäger auf Schußnähe an das Wild heran kommen kann.
An der Feinheit des Vorstehens kann der Jäger erkennen ob der Hund Hühner, Fasane oder Hasen vorsteht.Stöberhunde:
sind Hunde die im dichtesten Unterholz, Dornendickicht, Schilf, spurlaut geben, verlorensuche und geschossenes Kleinwild apportieren.
Das Vorstehen wird nicht verlangt.Bracken:
sind zum Stöbern und Treiben von Wild zu gebrauchen.
Wird auch Brackieren genannt.Erdhunde (Teckel):
sind Hunde zur Bau, -Stöber, - und Schweißarbeit.Apportierhunde:
sind führige, apportierfreudige Hunde die gut auf Fährte und Spur anzusätzen sind.
Es sind Hunde die ausschließlich nach dem Schuß arbeiten.Hier noch mal ein kleines Lexikon über Inn- und Ausländische Jagdhunderassen.
http://www.jagdhunde.de/jagdhundelexikon/index.htmlIch selber hatte einen Deutsch Kurzhaar als Pflegehund, der auch jagdlich geführt wurde.
Ein toller Hund.
Leider wurde er bei der Jagd tödlich verletzt - Vor einem Moment
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