Freunde, die keine Tierfreunde sind?!

  • Phönix


    Hmmmmm
    ich denke wenn du sie gefragt hast dann hat sie dir hoffentlich die Wahrheit gesagt und wenn du denkst das sie dich angelogen hat dann ist sie keine "echte Freundin" und dann mußt du entscheiden ob du mit ihr am Seeufer die Freizeit gestellten möchtest oder dir lieber ehrliche Freunde suchst.....



    LG
    Anna

  • Hallo,


    komisch, wir haben da ehrlich gesagt auch noch nie so nachgedacht!


    Unsere Tiere sind mit Sicherheit ein Punkt in unserem Leben, die sehr viel Zeit von uns einnehmen.


    Aber ich muss gestehen, unser Kater hat damals einer Freundin die Angst vor Katzen genommen und sie haben nun selber zwei Stück bei sich rumfitschen.


    Wir akzeptieren aber auch die Menschen die keine Tiere unbedingt mögen, unsere Tiere sind halt Haustiere aber es gibt auch noch ein Leben ohne Tiere, wo sie nicht dabei sein können.:wink:


    Freunde erkennt man nicht daran ob oder wie viele Tiere sie daheim haben, sie sind so für dich da, egal was kommt. :gut:

  • @ Anna 78
    Ich habe noch andere gute Freunde! Themabezogen meinte ich nur, wie geht i h r mit Nicht-Tierliebhabern im Freundeskreis um. Für mich ist diese eine Freundin kein Problem, das wollte ich auch nicht so darstellen, sondern allgemein neugierig wissen, wie ihr das haltet. Ob ihr diese Leute nicht "zulasst" in eurem Leben, oder duldet! Diese eine Freundin, wollte ich nur als Beispiel anfügen.


    Stark finde ich, dass eine meiner Schulfreundinnen mich, wie sie hinterher äußerte, belächelte, mich insgeheim mit "eine fehlende Tasse im Schrank haben" einschätzte, als ich ihr erzählte, mein Hund ist am Kreuzband operiert worden und weil er keine Treppen steigen kann, ich mit Schmerzmittel parat stand, neben ihm auf der Matratze im Erdgeschoss geschlafen habe. Sie konnte Hunde nicht leiden, hatte auch Angst davor und jetzt kommts...
    Sie schaffte sich einen Schäferhund-Welpen an, mit dem sie heute ein Herz und eine Seele ist, auf Spaziergängen mit ihm redet, wie mit dem besten Freund und sie mich anrief und sagte - Phönix, ich verstehe dich klasse!

  • Ich habe auch eine Freundin, die furchtbare Angst vor Hunden hatte. Die ist nicht in den Supermarkt gegangen wenn davor ein Hund lag (egal ob angeleint oder nicht) und wehe der hat auch noch gebellt, dann war meine Freundin da nicht vorbei zu kriegen.


    Mittlerweile ruft sie mich an und erzählt mir von Hunden und ihren Besitzern, die sie in U-Bahn, Park oder wo auch immer gesehen hat und analysiert das Verhalten dieser – also das Frauchen hat … gemacht aber hätte sie nicht lieber… ?!
    Die kann die Körpersprache von Hunden heute besser deuten als manch ein Hundebesitzer! :freude:
    Ok, das ist ein Idealfall aber auch das soll es geben – und krampfhaft jemanden zur Hundeliebe bekehren wollen wird bei aller Mühe wohl nicht funktionieren.


    Ich denke, mich muss man mit meinem Hund akzeptieren und tolerieren, dass ich viel Zeit in ihn investiere. Wer das nicht kann wird mit mir zwangsläufig nicht klar kommen – und ich nicht mit ihm.
    Aber deshalb muss nicht jeder, der mit mir befreundet ist, meinen Hund lieben, ich liebe ja auch nicht jeden Hund! Und wenn ich jemanden besuche, der einfach keine Hunde mag und die Haare nicht in der Wohnung haben will, dann bleibt der Hund halt mal zuhause. Und wenn derjenige mich besucht muss er in Kauf nehmen, dass der Hund da ist und die Haare rumliegen (was natürlich nicht heißt, dass ich nie putze… :wink: ). Genauso wie jeder, der mich besucht zum Rauchen auf den Balkon geht weil ich den Gestank in meiner Bude nicht haben will. Aber deshalb können trotzdem Raucher in meinem Bekanntenkreis sein. Mein Hund ist zwar wohl mein größtes aber gewiss nicht mein einziges Interesse...


    Der Mensch ist eben ein kompliziertes Wesen, mit vielen (teils unerklärlichen) Eigenheiten. Und ohne gegenseitigen Respekt und Toleranz kann und wird eine Freundschaft wahrscheinlich auf Dauer nicht funktionieren! :lol:


    Aber wenn eine Freundin dem Hund Wiener und Leckerlis mitbringt wie in dem Fall bei Phönix dann zeugt das meiner Meinung nach von einem verdammt großen Maß an Toleranz!!!

  • Phönix


    Also wenn ich ne Freundin hätte die Tiere nicht leiden könnte oder Angst vor hätte....dann hätte ich mit keine Probleme, weil ich denke das diese Freundschaft sowieso irgendwann auseinander gehen würde...
    Weil halt die gemeinsamen Interessen fehlen....
    Ich liebe Tiere und ich würde mich immer für mein Tier entscheiden und nicht für ne Freundschaft oder Beziehung...Mein ex Freund hat mal zu mir gesagt was für mich wichtiger wäre er oder mein "Gaul" Pferd...Habe zu ihn nur gesagt das ich mich für mein Pferd entscheiden würde..er war ganz schön sauer...Mein Pferd war vor ihm da und er wusste das ich fast jeden Tag zum Stall muss und wenn jemand damit nicht leben kann dann muss er gehen.....ist glaube ich das besste für alle.


    Ich z.B. habe nur 2 beste Freundinnen. Mit der einen gehe ich reiten jeden Samstag und das seit 10Jahren. Wir erzählen uns unsere Probleme, lästern über andere Leute...grins und ich gehe mit ihr wandern und demnächst wenn ich meinen Hundi habe dann werden wir auch jeden Tag mit unseren Hundis gassi gehen.
    Mit der zweiten Freundin gehe ich shoppen, fahren zusammen irgendwo schwimmen oder Sauna.


    Die anderen Freundinnen besuche ich ab und zu aber dann erzählen wir uns was und dann war das auch alles weil halt die gemeinsammen Interessen fehlen....

  • Anna 78
    Ganz schön mutig, dem Freund das zu sagen.....äh, das bringe ich noch nicht.
    Es ist durchaus möglich, wie du schon schreibst, dass das mit dieser einen Freundin auseinander geht, weil, wie du das richtig meinst, die Interessen einseitig sind, auch auf anderen Basen.
    Was mich bei der Stange hält, sie hängt halt an mir, ist vielleicht auch eine Eitelkeits-Sache und sie ist verdammt alleine, sie hat sonst niemanden.
    Gruß Phönix

  • Für meine Kollegen sind Haustiere (vielleicht außer Fische) unvorstellbar - Katzen, Hunde, Meerschweinchen - alles ist ein graus - stinkt, haart, sabbert und kostet Geld.


    Die ersten Monate hab ich meinen Hund verschwiegen.


    Naja, Frauen haben ja auch nur Hunde oder Pferde zum...


    ... den Rest könnt ihr euch denken.


    Es folgten stundenlange Diskussionen, ohne ein greifbares Ende - auf ihre Designerwohnungen wird nie ein Tier einziehen, außer es ist tot und ein hübscher Vorleger.


    Keine schöne Welt - aber ich muss auch nicht jeden lieben:-(

  • @ Phönix


    Ich glaube schon das sie eine gute Freundin ist...das zeigt doch schon das sie deinem Hundi Leckerchen mitbringt....
    Vielleicht ist ihr dein Hund nicht sympatisch genug so das sie mit ihm nicht schmust?
    Meine Eltern haben zwei Katzen. Den Kater liebe ich mit dem schmuse ich regelmäßig aber die Katze mag ich nicht und deshalb ignoriere ich sie.
    Das hat mit meinen Eltern nichts zutun. Ich liebe meine Eltern.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, wo da das Problem sein soll, wenn man Freunde hat, die nicht unbedingt Tierfreunde sind.
    Viele meiner FFreunde können nicht so recht mit Hunden, mussten aber wohl akzeptieren, dass es mich nur noch im Doppelpack gibt. Haben sie auch relativ schnell getan.
    Eine Freundschaft definiert sich doch nicht über die Tierliebe, sondern über ganz andere Werte!

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