Hund in Wohnung = nicht glücklich???

  • Hallo...


    Also ich würde gerne mal eure meinung zu dem thema hund in wohnung/hund alleine lassen hören :)


    stecke zur zeit nämlich ein folgender situation: ich wohne mit meinem freund in einer zwei-zimmer-wohnung (ca 60qm, 1.stock) und würde super gerne einen hund haben. zeitlich würde es auch hinhauen, wir sind beide studenten und hätten genug zeit. wobei ich wohl diejenige sein werde die sich mehr mit dem hund beschäftigen wird. der hund müsste allerdings auch ein paar stunden alleine bleiben, da aber mein stundenplan sehr "zerplfückt" ist und ich zwischendurch immer mal nach hause fahren kann wären vll 3-4 max 5 stunden täglich...wir waren auch schon öfters im TH und haben hunde ausgeführt, würden nämlch wenn einen ausm TH oder vom tierschutz nehmen. hätte gerne einen kleinen-mittelgroßen mischling mit dem ich auch bissi sport machen kann, dh mit joggen oder/und irgendeine form von hundesport :)


    nun mein problem: die vermieter. habe mit ihnen gesprochen was sie zum thema hundehaltung sagen und sie sind eigentlich nur dagegen, weil sie meinen ein hund kann in einer wohnung nicht glücklich werden kann, weil er einen garten/hof zum spielen etc bräuchte und das alleine sein wäre auch nicht toll für den hund.
    klar ist es für einen hund schöner wenn er ein garten hat in den er immer gehn kann, aber wenn man den hund richtig auslastet dann denke ich klappt das doch auch in einer wohnung!? alleine bleiben ist natürlich nicht super für einen hund aber wenn es keine 8st täglich sind, ist das doch eig nicht so ein problem oder?
    unsere vermieter meinten wir sollten erstmal nach einem pflegehund oder so suchen und das alles austesten (zb den "hundealltag" mit gassi gehn etc)...würde aber lieber gleich einen holen den wir auch dann wirklich behalten können, bin mir außerdem bewusst dass ein hund viel arbeit macht, da ich früher bei meiner familie auch mit nem hund zusammen gelebt habe...


    was sagt ihr so dazu? wie sind eure wohnverhältnisse? wie lange lasst ihr eure alleine? sind vll auch ein paar studenten hier die berichten wollen?


    freue mich über viele antworten :)

  • Ich finde solche Ausagen total unlogisch. Meine vermieterin steht auf dem Standpunkt, dass ein großer Hund nicht in eine Wohnung gehört.
    Ich finde aber, dass ein Leben in Wohnung statt Haus den Hund nicht unglücklicher macht. Getobt wird bei uns eh draussen, was macht ein Hund denn in der Wohnung ausser Fressen, schlafen und ein bisschen spielen.
    Einen großen Hund würde ich auch, wenn ich ein haus hätte nicht ständig drinnen toben lassen.
    Wofür sind Spaziergänge und hundetreffen gedacht?!-wohl, dass der hund dort seine Energien raus lassen kann.


    In vielen älteren Büchern steht ja bei der Hunderasse noch dabei, ob sie wohnungsgeeignet sind oder nicht, in den neueren Büchern liest man das zum Glück kaum noch.


    das Einzige, was v. a. bei einem großen Hund bedacht werden sollte ist, dass es schädlich ist Treppen zu laufen. Ein Aufzug wäre, falls man weiter oben wohnt schon angebracht, einen kleineren Hund kann man ja tragen.


    Unsere Wohnung ist übrigens um die 60qm groß

  • Hallo,


    Einen Hund in der Wohnung zu halten finde ich ok, wenn man ihn genug auslastet. Wir lasten uns Menschen ja auch draußen aus und nicht in der Wohnung.
    Hunde machen ,wenn sie alleine sind meistens nichts anderes als zu warten bis wir wieder kommen. Also keine schöne Sache, aber kein Weltuntergang ,wenn es nicht jeden Tag 8 Stunden sind.
    Wie sieht es denn bei Euch mit der Zeit nachdem Studium aus? Denn so ein Hundeleben dauert ja meist länger als ein Studium? Sorry für die Frage, aber leider kenne ich mehrere Fälle, die nachdem Studium keine Zeit mehr für Ihren Vierbeiner hatten.

  • also nach dem studium kann ich leider noch nicht genau sagen wies aussieht...aber werde natürlich versuchen job und hund irgendwie unter einen hut zu bekommen...wenns wirklich so ist, dass wir beide lange weg sind würde ich eben einen dogsitter oder so suchen, eben jmd der mit dem hund dann tagsüber rausgehn würde...würde ihn auf keinen fall wieder abgeben, bin der meinung dass wenn man den hund umbedingt behalten will es auch eine lösung gibt...gibt ja schließlich viele leute die berufstätig sind und einen hund haben :)

  • ich antworte mal nur zum Thema Wohnung. Denn in Zukunft sehen kann keiner, niemand weiß sicher, was er in 5 oder 10 Jahren macht... man kann immer nur sein Bestes geben.
    Also Wohnung:
    Ich lebe mit 2 Kindern (5 und 7 Jahre), einer Katze und meinem Cattle Dog/Aussie Mix (also sehr aktiver Hund), in einer 55qm Wohnung (2 1/2 Zimmer) im 2. Stock.
    Und: mein Hund ist in der Wohnung ruhig (hat er gelernt), meine Bude ist kein Spielplatz. Es geht hier durch die Kids schon genug ab, ich kann es nicht brauchen, dass die Kids mit dem Hund meine Wohnung abreißen!
    Das wäre in einem 120qm Haus mit Garten auch nicht anders. Und ich würde auch nicht wollen, dass mein Hund meinen Garten als Klo benutzt. Ich sammle draußen auch immer ein, trotzdem lasse ich ihn nicht in fremde Gärten kacken und will das in meinem Garten auch nicht haben!
    Wir sind draußen aktiv, bei jedem Wetter.
    Sogesehen ist es völlig egal ob große oder kleine Wohnung, ich habe im Wohnraum immer den selben Anspruch an meinen Hund.
    Allerdings würde ich an eurer Stelle nach einer anderen Wohnung suchen. Es ist meist völlig unmöglich, Leute von ihrer festgefahrenen Meinung abzubringen. Spar dir die Nerven aufreibender Diskussionen und steck die energie in die wohnungssuche.


    lg susanne

  • Ein kleiner-mittelgroßer Hund kann bei entsprechender Auslastung durchaus in einer Wohnung "glücklich" sein, denn Hunde holen sich ihre körperliche Auslastung und allgemeine Anregung nicht im Garten.


    Ich selbst halte einen Hund in der Wohnung, 60% der umgebenden Hundehalter auch - es geht zweifellos. (Trotzdem hätte ich inzwischen gern einen Garten, es ist eine praktische "Ergänzung".)


    Das hilft Dir aber alles sehr wenig, denn ohne den Segen Deiner Vermieter kannst Du Dir ja eh keinen Hund holen. Kann es sein, dass sie Dich bislang noch nicht richtig gut kennen, und wirklich Angst haben, der Hund "versauert" in der Wohnung und beginnt Lärm oder andere Probleme zu machen?


    Immerhin scheinen sie ja die Genehmigung für einen Pflegehund geben zu wollen. Die Idee ist doch gar nicht so verkehrt, denn so kannst Du selbst auch austesten, ob Dir die Hundehaltung mit allen Konsequenzen in der Etagenwohnung gefällt. Und wenn es gut läuft, wer weiß, vielleicht darf der Hund dann ja bleiben?

  • Ich hab 2 größere Hunde (größer als 60 cm) in der Wohnung (54 qm Wohnfläche, 2. Stock) und das geht.


    Die Wohnung ist nicht der Spielplatz meiner Hunde, der befindet sich draussen. Garten haben wir nicht, der Garten bei Oma ist kein Klo (markieren ok, mehr nicht).


    Wieso sollte mein Hund in einer Wohnung unglücklich sein? Ich hab ihn lieber in einer Wohnung und laste ihn anständig aus, als ein Haus zu haben wo der Hund nur den Garten zu sehen bekommt...

  • Lieber ein Hund in der Wohnung der täglich seinen Spaß draußen kriegt, als ein Hund der einen Garten hat und nix als den Garten zu sehen bekommt. Auch ein Hund der einen Garten hat, sollte andere Eindrücke, Sozialkontkate und Spaßeinheiten außerhalb des Gartens kriegen.


    Wir wohnen mit 4 Katzen und einem Dobermann in einer 82 m² Wohnung und würden auch mit allen in eine 60 m² Wohnung ziehen, ohne das wer unglücklich wäre. Im Moment befinden sich Herr Hund und 3 Katzen in einem Umkreis von 3 Metern von mir ... sie brauchen in der Wohnung keinen Auslauf ... den bekommen sie draußen. .. die Wohnung ist kein Spielplatz. Es muss nur sichergestellt werden, dass eine Rückzugsmöglichkeit geboten ist ... und das der Hund ausreichend rauskommt.

  • Ich sehe das Problem hier nicht wirklich bei der Größe der Wohnung, sondern beim Vermieter. Wenn ihr euch für einen Hund entscheidet und der Vermieter zustimmt, lasst es euch bitte schriftlich geben das der Hund bleiben darf - bevor er einzieht. Und überlegt ob ihr euch einen Umzug leisten könnt weil der Vermieter später vielleicht doch "spinnt" ;)


    Wir haben hier vier Katzen und zwei Hunde (48 und 55 cm Schulterhöhe) in einer 75 qm Wohnung (drei Zimmer). Die Tiere kommen seht gut miteinander aus, sie toben draußen im Park. Das spielen in der Wohnung wird weitestgehend unterbunden. Klar könne sie mal spielen, aber eben nicht toben oder rennen ;)

  • Hallo!


    Für mich hört sich das so an, als ob der Vermieter euch den Hund aus nur einem Grund ausreden will, nämlich den, dass er generell keine Hunde im Haus haben möchte.


    Ich kann meinen Hund immer mit an die Uni nehmen, ist das bei euch nicht möglich? Wo studiert ihr denn?


    GLG
    nikki

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