Hund in Wohnung = nicht glücklich???

  • hm also unsere vermieterin war glaub ich nicht sooo sehr dagegen und haben auch gemeinsam eine andere mieterin gefragt die auch nix gegen nen hund im haus haben...muss wahrscheinlich einfach dran bleiben und nochmal mit denen reden...


    wir studieren beide in giessen, ich an der uni und er an der fh, aber soweit ich weiß darf man sowohl zur uni als auch zur fh leider keine hunde mitnehmen...

  • Hallo,


    ich schließe mich meinen Vorrednern an.


    Es ist Unsinn zu behaupten, ein Hund könne nur glücklich sein, wenn ein Garten oder ein Haus vorhanden ist.


    Die Auslastung des Hundes erfolgt eh nicht in der Wohnung, sondern draußen.


    Wir haben zwar ein Haus mit Garten, doch sind unsere Hunde nie allein im Garten und jetzt im Winter spielt sich im Garten gar nichts ab, sodass unsere Hunde im Haus nicht anders gehalten werden, als hätten wir eine Wohnung.


    Das Argument des Vermieters kann ich nicht nachvollziehen.


    Ein Welpe wäre sicherlich bei Deiner derzeitigen Situation nicht geeignet, da er nicht lange allein bleiben kann. Gegen einen erwachsenen Hund spricht meiner Meinung nach gar nichts.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den Vermieter überzeugen kannst.

  • Solche Aussagen hört man immer wieder und generell finde ich es super, dass eure Vermieterin auch möchte, dass es dem Hund gut geht und er nicht den ganzen Tag allein in einer kleinen Bude hockt :gut:


    Aber... manchmal wird Tierliebe auch falsch verstanden.
    Unser Hund ist fünf Std. am Tag alleine im grooßen Haus - liegt aber nur in einem Raum und latscht manchmal in die Küche zum Trinken.
    Wenn wir zuhause im garten sind liebt er es, wenn er bei uns liegen kann, alleine geht er jedoch nicht in den Garten.


    Ein Hund kann ein noch so großes Grundstück haben und in noch so einem großen Schloss umherlaufen, wenn er nicht zusammen mit seinem Besitzer jagen gehen darf oder zusammen mit ihm arbeitet, führt er kein glückliches Hundeleben!


    Ein Hund in einer Stadtwohnung, der 2 Std. am Tag raus kommt, beschäftigt und körperlich und geistig ausgelastet wird ist glücklicher, als jeder Hund mit einem Riesengrundstück mit zu wenig Beschäftigung.


    Und wenn man das Alleine bleiben richtig aufbaut, macht es auch einem Hund nichts aus mal 4-5 std. am Tag alleine zu bleiben.


    Vielleicht zeigst du deiner Vermieterin mal diesen Thread und rettest somit einen armen Tierschutzwauwau aus dem zwinger ;)


    LG jana

  • Also ich glaube, der Vermieter will eigentlich keinen Hund im Haus haben, schafft es aber nicht das direkt zu sagen. Entweder weil er Euch gut leiden kann, oder weil er zu feige für sowas ist.
    Die Aussage an sich ist auf jeden Fall unlogisch und eigentlich schon fast bescheuert.
    Würde man einen Hund befragen, ob er lieber immer einen Hof und Garten hätte, oder joggen gehen und Sport machen.....hm, also ich denke er wäre für mehr Forderung und voll auf mit Deinem Plan zufrieden.

  • also ich finde die aussage mit der wohnung auch quatsch. ich erlebe täglich beides. ich wohne mit meinem freund in einer 60m2 großen wohnung. unter der woche bringe ich meinen hund morgens rüber zu meinen eltern, da ich arbeiten bin. sie wohnen 2 häuser weiter in einem einfamilienhaus. mein hund ist hier bei mir genauso glücklich wie drüben bei meinen eltern. im sommer legt er sich bei meinen oldies in den garten in die sonne und bei mir kann er sich auf den balkon legen und sich bräunen :lol:
    auch wenn wir mal abends 2 stündchen weg sind kann er ohne probleme in der wohnung alleine bleiben. unser vermieter wollte auch erst keine hund haben, da wohl vorher ein goldi hier im haus war mit dem es wohl ein paar problemchen gab. aber durch gutes zureden und vorstellen des hundes hat er doch zugestimmt. ich versuch ihn aber so wenig wie möglich abends hier allein zu lassen da er sich tierisch freut wenn er uns im treppenhaus hört und dann vor freude anfängt zu weinen. zum glück hab ich da die möglichkeit ihn zu meinen eltern zu bringen.


    wünsch euch viel glück, wir halten euch die pfoten :rollsmile:

  • Unsere beiden würden den Hof und den Garten wenig vermissen. Außer für Suchspiele, Toben und Trainieren wird er hundemäßig nicht genutzt. Alleine haben die Hunde im Garten oder auf dem Hof eh nichts zu suchen.


    Das kann man aber auch außerhalb des Grundstücks machen.


    Für den Hundehalter jedoch ist es Luxus.


    Wenn ich mir vorstelle, ich müßte mich so um 24:00 noch mal fertigmachen, für den letzten Pipigang. Oder Hund hat nachts Durchfall und wieder rein in die Klamotten.......


    Vielleicht gehört Euer Vermieter ja noch zu den Leuten, die glauben, man sollte den Hund ein paar Stunden im Garten "parken".


    Versuche doch mal damit zu argumentieren, daß das viel zu gefährlich ist und unter Umständen nicht gut für die Entwicklung Deines Hundes, weil zu viele Dinge passieren können, die außerhalb Deines Einflusses sind. Und der Hund kann sich alleine so viele tolle Unarten aneignen :D


    LG
    Angie

  • wir haben unsern hund zu beginn der semesterfreien geholt damit wir am anfang sehr viel zeit für ihn haben.. das würd ich euch raten, auch wenn es kein welpe ist..
    ansonsten ist uni und hund gut kombinierbar... wenn es nicht gerade ein sehr zeitraubendes medizin studium ist :smile:

  • Ich halte einen Rottweiler und habe eine Wohnung. Ich muss aber auch sagen, dass Rottweiler problemlos in Wohnungen zu halten sind. Manche große Rassen eher nicht. Also ist das vollkommen egal solange Du Dich kümmerst.


    4-5 Stunden ist gar kein Problem(bei einem Welpen schon)
    Hunde haben kein Zeitgefühl also wird er sich genauso freuen wenn u 5 min. weg warst wie 5 Stunden.

  • danke für die vielen antworten :)


    habe im inet beim tierschutz eine super süße mischlingshündin entdeckt, die wohl hier in der nähe auf einer pflegestelle lebt...werde mich evtl mal erkundigen wie die vermittlung bei solchen tierschutzorgas abläuft, ob man zb evtl den hund vorher ein paar tagsüber zu sich nehmen kann zum testen ob es klappen würde oder vll sogar ein paar tage (weiß dass es nämlich in einem tierheim in der nähe geht, dass man einen probetag macht, aber eben nicht über nacht damit sich der hund nicht zu sehr an einen gewöhnt)...dann könnte ich unseren vermietern den hund auch vorstellen etc...klar bräuchte auf jeden fall die schriftliche erlaubnis von den vermietern...


    kennt sich jmd mit solchen orgas aus und weiß wie die vermittlung und das ganze drum herum abläuft`?

  • Hallo Eve,



    ich finde den Vorschlag des Vermieters, einen Hund zunächst zur Pflege zu nehmen, eigentlich super!


    Es wäre ja auch euer erster Hund, oder nicht? Da sind die ersten Tage schon sehr aufregend und ganz neu, und vielleicht merkt man erst dann, was es bedeutet, einen Hund zu haben. ich denke zwar, dass das bei euch nicht der Fall sein wird, aber so vom Prinzip gefällt mir die Idee.


    Die Tierschutzorganisation, für die ich tätig bin, bietet das natürlich an. Unsere Jessy sollten wir damals auch nur zur Pflege nehmen, obwohl wir von anfang an signalisiert haben, dass wir sie behalten wollen. Nach drei Wochen "zur Pflege" fragten sie nach und bekamen die gleiche Antwort wie zuvor - Sie muss bleiben ;)


    Auf eine Vorkontrolle musst du dich trotzdem einstellen, aber das ist ja auch richtig so :gut:


    Ich hoffe, das klappt bei euch und ihr habt viel Spaß mit eurem neuen Familienmitglied!

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