Und sie bell immer noch...bin am Verzweifeln:(
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@schlaubi: Du würdest ihr ganz verbieten in der Wohnung zu bellen?
Ich kann damit leben, wenn sie es meldet, wirklich...aber wenn ich sage es ist Schluss (ich habe es also registriert, muss Schluss sein). Anouk das Bellen gänzlich in der Wohnung zu untersagen, will ich ja gar nicht
. Oder hab ich dabei einen Denkfehler?
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Hi,
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Ja, so, wie Du es schilderst, würde ich es Anouk komplett verbieten. Schon alleine aus Rücksicht auf die Nachbarn ;-) Aber auch, weil ich nicht verstehe, weshalb der Hund jedes Geräusch, dass er hört, melden soll.
Ich denke, dass sie sehr wohl merkt, dass Du damit leben kannst und der Meinung bist, dass es doch an sich gar nicht störend ist.
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Hallo,
Ronja läßt sich von Fremden auch nicht anfassen...absolutes NoGo.
Bei vertrauten Personen ist sie wie beschrieben...da wird rumschlawenzelt, angesprungen, draufgeklettert.
Ich tue mich auch sehr schwer, mal streng zu sein. Spricht man Ronja etwas bestimmter und lauter an, klemmt sie die Rute ein und flüchtet unter's Bett. Aber andererseits komme ich mit NUR positiver Bestärkung in manchen Situationen nicht weiter. Es ist zum Verrücktwerden...
Ich sehe viele Parallelen zwischen Anouk und Ronja. Manchmal denke ich, solche Hunde stehen sich selber im Wege. Sie würden gerne freundlich sein, aber ihre Angst und Unsicherheit läßt das nicht zu. Dieser innere Konflikt tut mir immer super leid, weil Ronja richtig Streß hat deswegen.
Ich habe wohl meine Position in der Beziehung zu Ronja noch nicht ganz gefunden. Sie spürt genau, wenn ich auch unsicher bin/werde.
Wie ist denn Anouk ansonsten in entspannten Situationen? Würde mich mal (parallel zu Ronja) interessieren.
Ich meine so Dinge wie körperliches Vertrauen. Ich kann Ronja beispielsweise ÜBERALL anfassen und "untersuchen" (Pfoten, Bauch, Ohren, Schnauze...).
In allen anderen Situationen (die nicht mit fremden Menschen zu tun haben) vertraut sie mir komplett. Was ich komisch finde, aber wahrscheinlich liegt es an mir und ich bin nur noch nicht hintergestiegen. Sind ihr andere Hunde suspekt, kommt sie zu mir, sucht bei mir Schutz und läßt mich das regeln.
Auch sonst orientiert sie sich stark an mir. Läuft sie frei, dreht sie sich ständig nach mir um und schaut, wo ich bin. Sie läßt keine große Distanz zu, bleibt in meiner Nähe. Und sie ist zu 99% abrufbar (das 1% bezieht auf Situationen, wo sie Fremde verbellt).
Ich denke, unsere Probleme resultieren ja irgendwie aus dem gesamten Kontext. Irgendwo muß der Knackpunkt sein, den wir beide nicht sehen. Ich verstehe Ronja manchmal einfach nicht. Und sie mich nicht (?).
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Hallo,
Bellverhalten ist leider nicht so einfach zu generalsieren. Turid Rugaas (Beschwichtigungssignale) hat auch ein Buch darüber geschrieben wie man die unterschiedlichen Arten von Bellen deuten kann und was man dagegen machen kann. Leider ist das Buch etwas teuer und nicht so groß, aber wenn man ein Problem mit bellen hat, ist es sein Preis wert. Die Methode die empfohlen wird bei diesem "Wachverhalten" was du beschreibst (obwohl es sich dabei um eine Ferndiagnose handelt) finde ich (und andere um mich) sehr hilfreich.
-Nierna
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Ich würde ganz anders vorgehen, ohne Abbruchsignal. Jedenfalls haben wir damit sehr gute Erfolge. Paula schlägt auch an, wenn was komisches im Treppenhaus ist. Alle Leute, die hier wohnen dürfen sonstwas veranstalten und irre laut sein, aber sobald fremde Leute im Treppenhaus sind, meldet sie das.
Anfangs kannte sie auch nicht die Grenze zwischen 1x bellen und öfter bellen. Wir haben das so gemacht, dass wir zunächst immer ruhig geblieben sind, d.h. kein Abbruchsignal etc. Wir sind zu Paula hin, die anfangs noch zur Tür lief. Wir haben sie etwas von der Tür weg geholt, sie gelobt, sich setzen lassen und dann nachgesehen, was da los war. Dann gab es Entwarnung. Ein "alles in Ordnung" und ein ruhiges gemeinsames von der Tür weggehen beendete dann die Situation. Wir haben das immer so gemacht, dass wir klar machten, dass es ihr Job ist uns NUR auf was aufmerksam zu machen. Dafür haben wir sie IMMER gelobt. Alles andere war und ist nicht mehr ihr Job. Zunächst musste sie immer dabei sein, wenn wir kontrollierten, was los war. Inzwischen macht sie es schon länger so, dass sie gar nicht mehr zur Tür läuft, manchmal nur auf ihrem Platz wufft oder aufmerksam wird und uns ansieht. Das reicht dann schon und wir loben sie, gucken manchmal auch noch nach. Immer aber kommt ein "alles in Ordnung". Dann ist sie sofort beruhigt. Richtig bellen macht sie inzwischen nicht mehr bzw. nur noch ganz selten.
Ich würde deswegen nicht mit strengen Worten agieren, weil ich das Hundeverhalten sehr gut finde und ernst nehme. Ich will das ja nicht verbieten, sondern ihr klar machen, was ihr Job ist und was nicht.
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Zitat
Also Stabiles Wesen ist für mich was anderes. Früher waren kleine Hunde aber auch nicht so klein, denn kein 2kg Hund hätte gegen eine Ratte gewonnen. Die wirklichen Zwerghunde gibt es noch nicht so lange, und ein stabiles Wesen kann man den wenigsten nachsagen. Heutzutage nicht mehr, denn keiner dieser Hunde wird noch für die vorgesehene Aufgabe gezüchtet. Sie sind unerschrocken, ja, aber sie überschätzen sich oft und sind leichter auf 180 als größere Hunde. So zumindest meine Erfahrung.
Leider bist Du da schlecht informiert. Der Prager Rattler z.B. - wie bereits sein Name sagt, wiegt auch nur um die 2-3 kg und wurde/wird sehr erfolgreich gegen Ratten und sonstige Nager eingesetzt. Diese Rasse wurde bereits im 14.ten Jahrhundert erwähnt und ist bis heute erhalten. Sie verfügen auch heute über ein "stabiles" Wesen, sind sehr leicht führbar, angenehme Hausgenossen und natürlich sehr wachsam. Mein Hund war bisher noch nicht auf 180 - aber mal sehen, vielleicht kommt das noch ;-), ist ja erst 8.
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Hallo zusammen,
ich lese hier schon ein Weilchen mit, denn ich bin auch so eine 'Leidtragende'.Seit 5 Monaten haben wir eine Ratonero-Hündin (4 Jahre) aus dem TH. Uns wurde gesagt, dass sie Vorbesitzer sie unter anderem wegen ihres 'Kläffens' abgegeben haben, aber wir waren ganz guter Hoffnung, dass wir das hinbekommen. Sie ist sonst auch eine klasse Hündin.
Unsere Wohnung ist zum Glück recht ruhig, es laufen also keine fremden Leute am Fenster vorbei oder so. Aber wenn ein Nachbar im Hausflur nach Hause kommt oder laut spricht/lacht, dann bellt sie laut & lange.
Außerdem dürfen keine anderen Leute außer mir und meinem Freund in die Wohnung kommen. Dann ist sie sehr aufgebracht und will am Besuch hochspringen, bellt und meint es sehr ernst. Ich verstehe nur nicht, dass sie dann 2 Minuten später meist schon bei den Leuten auf den Schoß und schmusen will. Also kann es ja keine Angst sein?
Begegnen wir Nachbarn im Hausflur, steppt der Bär :/ . Die bellt sie leider sehr aggressiv an und stemmt sich auch richtig in die Leine. Sie würde nie beißen, da bin ich mir sicher, aber ihr Auftreten ist sehr rabiat.
Besonders in gechlossenen Räumen (Restaurants, Geschäfte, unser Wohnhaus) dürfen wir keinen anderen Leuten begegnen. Das verstehe ich nicht, denn draußen ist alles toll, da ist ihr das egal, wer wo entlangläuft.Sie 'weiß' ja auch, dass sie nicht bellen soll. Hört sie ein Geräusch und will bellen, geht sie immer schon in ihr Körbchen und macht von dort aus weiter. Beim Bestätigen des Leise-Seins fängt sie dann manchmal noch an zu Grummeln (das bestätige ich natürlich nicht).
Ich finde schon, dass wir ihr deutlich zeigen, dass wir alles regeln, aber wahrscheinlich machen wir doch etwas falsch.
Sie ist sonst sehr sensibel, die Rute steckt schnell mal zwischen ihren Beinen und sie sucht Schutz bei uns, aber hm...
Aber eure Hündinnen klingen exakt nach meiner. Deshalb lese ich hier mal weiter mit.
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Gibt es schon Neuigkeiten?
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bin neu hier, aber das Problem mit dem bellen (wobei es bei unserer Zoe wohl eher Wuff-Warn-Laute sind) kennen wir. Bei uns ist es allerings nicht wenn es klingelt sondern wenn jemand an unserer Wohnung vorbei läuft der eben nicht geklingelt hat (ander Hausbewohner oder Besuch oder so). Sie fängt dann an zu bellen wenn ich sie in der Wohnung lasse um, z.Bsp. dem Postboten im Hausflur entgegen zu gegen und sie nicht mit darf, aber jemanden reden hört.
Da ich sie dann nicht Abbrechen kann (mit "nein" oder "Schluss", fängt sie an zu bellen).Das wuffen während ich in der wohnung bin krieg ich mit dem Clicker ganz gut hin, aber hat einer ne idee mit der Sache im Hausflur wenn ich nicht in der wohung bin???
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