Sind Jack-Russel-Terrier wirklich so schlimm???
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Ooooooooaaaaaahhh, ich habe den tollsten, besten, schönsten, klügsten und treusten JRT der Welt!!!
Ich habe ihn, ohne ihn zu kennen, als Nothund übernommen mit 8 Jahren und er hat die letzten 2 Jahre meines Lebens veredelt
Es war nicht immer leicht mit ihm, da er extrem misshandelt wurde und teilweise mit Aggression auf bestimmte Dinge reagierte, aber heute ist er so sehr vertrauensvoll geworden :umarmen:
Er hört wirklich aufs Wort und jagt nie nie niemals, kläfft nicht und fällt niemanden an. Er ist nicht mit allen Rüden immer kompatibel (unkastriert), aber mit 90% aller Hunde. Er hat kleine Altersmarotten, die sein Schlafverhalten und sein Fressen betreffen, und seine Herzklappen sind leider schon undicht, seine Ernährung ist kompliziert und er ist teuer, er ist unglaublich anhänglich ohne dabei auch nur irgendwie eifersüchtig zu sein, sein Motto ist: Hauptsache dabei!
Milo, du bist einfach super!
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Leider kenne ich persönlich eigentlich nur durchgeknallte Exemplare des JRT. Wofür die Hunde ja nix können, da sie in den meisten Fällen unter falschen Voraussetzungen angeschafft wurden. Da die Rasse ja immer als Familienhund und kinderlieb angepriesen wird, wurden die meisten von ihnen als "Spielzeug für die Kinder" (Gott, wie ich das hasse) angeschafft und dementsprechend null erzogen.
Die meisten der JRT, mit denen ich bislang zu tun hatte, waren entweder größenwahnsinnig (wollten meinen großen Hunden ohne Grund gleich von unten an die Kehle) oder total überdreht und konnten sich keine Sekunde lang konzentrieren. Von der Leine kommen sie leider auch nur selten, da sie ja nicht hören und laufen dementsprechend ein Leben lang an der Flexi.
Schade, denn der JRT ist bestimmt ein kerniger Hund, mit dem man viel machen kann. Aber leider ist er halt oftmals in falscher Hand.
Ich persönlich würde mir keinen JRT anschaffen, da mich die Rasse nicht anspricht (ist aber nur meine persönliche Meinung). Vielleicht ist man aber auch bei so vielen Negativbeispielen im Hinterkopf geprägt, denn "süß" finde ich sie eigentlich nicht.
(verzeiht mir).
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Zitat
hu hu
auch ich habe einen parson jack russell terrier.Das "Jack" im Parson Russell wurde bereitsvor 10 Jahren abgeschafft, als die Rasse offiziell anerkannt wurde! Die Rasse heisst Parson Russell Terrier.
Hm, mir schient es doch einen großen Unterschied zwischen Jacks und Parsons zu geben, auch von den Haltungsbedingungen her?!
Die Jacky die ich kenne sind auch alles fette oder aggressive kleine Mistkröten, am Dauerkläffen und völlig unerzogen.
Die Parsons die ich kenne sind "völlig normal". Im Rettungshundezug läuft sehr erfolgreich ein Parson ( der hat mit 6 Monaten schon eine Rettungshunde-Welpen-Prüfung bestanden), einer läuft im Agility...meiner wird auch Mantrailer (und Obedience) ...auch in der Stadt sind die Parsons immer angenehmere Genossen als die Jackys.
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Aber das ist doch alles Erziehungssache. Wenn die meisten Jackibesitzer nicht in der Lage sind oder sein wollen, sich mit ihrem Hund zu beschäftigen, kann auch nichts anderes aus dem Hund werden, als das sie andere stören.
Wenn man sich aber die Arbeit und die Mühe macht, dann können auch Jackies ganz tolle Knutschkugeln werden.Das ist doch mit allen anderen Hunderassen genauso. Wenn man sie nicht erzieht, fordert oder ihnen eine Aufgabe gibt, dann suchen sie sich eine und fallen dann unangenehm in ihrer Umwelt auf.
Aber kein Hund ist von Natur aus so, sondern immer vom Menschen so gemacht und dann wird von anderen Menschen das Klischee aufgeworfen, das diese Hunde genau so sind und gar nicht anders und wenn dann mal genau so ein Hund anders ist, dann ist es eine Ausnahme und bestimmt noch irgendwas anderes mit in dem Hund, was dort durchschlägt.Soll ich mal die Rassen aufzählen, wo ich nur unerzogene, nervende Hunde von kenne? Ihr kennt doch bestimmt auch noch andere Rassen, die genauso nervende Vertreter haben, weil die Besitzer sich nicht kümmern oder es nicht verstehen oder gar nicht erst für nötig erachten.
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Ich kenne überwiegend JRT in Reiterkreisen und für mich steht fest, dass bei mir mit Sicherheit NIE ein JRT einziehen wird. Von den ziemlich vielen JRT, die ich bisher kennengelernt habe, waren vielleicht zwei Hunde ganz nett. Aber mehr auch nicht.
Der Rest waren unausgelastete, z.T. fette Kläffer, die ständig andere Hunde provoziert haben und einfach nur unangenehm waren bzw. noch sind. Allerdings sehe ich auch die Probleme, die beim Halter zu suchen sind. Viele denken, wenn sie ihren Hund mit zum Stall nehmen, dann reicht das an Bewegung und Beschäftigung.
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Leider kenne ich persönlich eigentlich nur durchgeknallte Exemplare des JRT
In diese Erfahungsriege muss ich mich leider auch einreihen. Der einzige Hund, der mich jemals gebissen hat, dass ich blutete, war ein Jackie, der an mir hochgesprungen ist um mich im Handgelenk zu erwischen und wenn ich nicht die Winterjacke angehabt hätte, wo er mit dem Oberkiefer hängen geblieben ist, hätte ich wohl rundum diese blutigen 5cm Schramme gehabt.
Ansonsten habe ich hier 3 Jacks oder was weis ich Russel Terrier, alle an der Flexi, fangen das Kläffen schon an, da sind sie noch nicht mal in Sichtweite. Ich höre die praktisch schon bevor ich sie sehe. Die Halter sind auch allesamt selten dämlich, bleiben mit ihrer kläffendem "Töle" (schuldigung, aber für diese verzogenen Viecher fällt mir nix anderes mehr ein) stehen grinsen, gucken, wie brav mein Hund sitzen bleibt, loben meinen Hund, während ihrer sich an der kurzen Flexi stranguliert und von allen 3en habe ich schon den Spruch gehört: Passen sie bitte auf, der beisst auch gerne mal. Beim dritten konnte ich mir den Spruch "dann gehört ein Maulkorb drauf" nicht verkneifen, leider wurde das nur müde belächelt und begründet, wieso, der ist doch klein. Auf eine Diskussion habe ich mich nicht eingelassen.
Ich habe hier mehrere kleine, super toll erzogene Zwergschnauzer (denen sich Lena immer unterwirft, voll peinlich), 2 super tolle Westies, von denen einer sogar mit Schleppleine erzogen wurde. Aber die meisten der kleinen Hunde werden leider schlicht an der Leine geführt, machen entsprechenden Terror und die Besitzer geben sich nicht mal mehr Mühe, den Hund über Befehle zu dirigieren, sondern da wird einfach an der Leine gezogen. Sprich, Knöpfchen ohne Vorwarnung gedrückt, oder Hund an die Seite gezerrt, wenn man vorbei möchte, da kommts auch mal vor, dass der Hund mehr in der Luft hängt, als am Boden steht.
Das ist glaube ich das Problem mit vielen Kleinhunden - und die Jackies sind dann halt noch die laute und quirlige Variante dieser leider nicht erzogenen Kleinhunde.
Großhundebesitzer hätten mit Hunden die so wenig erzogen sind, die weglaufen, nicht hören, andere Leute anspringen und an der Leine zerren halt ein Problem - darum wird da meist mehr Erziehung investiert. Bei den kleinen kann man ja mal eben ziehen - oder stoppen - locker gegenhalten den Zug des Hundes und wenn der mal mit den Füssen oben steht ist das ja auch nicht tragisch, geht mir ja nur bis zum Knie.
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Aufklärungsmission Nummer x-Tausend 666 *gg*
1. es gibt 3 Standards davon sind zwei Standards FCI Standards und einer ist der englische original Standard des britschen Clubs.
FCI Parson Russell Terrier
FCI Jack Russell Terrier
und der Parson Jack Russell Terrier.Alle Standards ähneln sich und Unterschiede gibt es z.B. bei der Größe (FCI unterteilt in Jack, Niederläufer und Parson Hochläufer; der PJRT ist unterteilt innerhalb des Standards in zwei Größenbereiche)
Dann ist ein weiter Unterschied darin zu erkennen wie die Körperform ist und dies im Verhältnis zu den Beinen steht.2. die kleinen bunten Terrierhunde die man auf Reiterhöfen sieht - beschrieben als: kleine dicke Wursthunde mit krummen Beinchen. Sind NICHT im geringsten irgendeinem der 3 Rassehundestandards anzusiedeln und demnach keine echten Jack Russell Terrier - auch wenn sie von unwissenden Leuten als diese gekauft oder von diesen gekauft werden.
Zu keiner Zeit war in einem der 3 Standards dieses Exterieur verankert!
Wieso es 3 Standards gibt ist eine lange geschichte und leider etwas verwirrend. Obwohl der FCI Jack Russell schon länger anerkannt ist, ist der alte Englische Standard der original Rassestandard vom Hunting Parson/Pfarrer John (Jack) Russell, der als Begründer dieser Rasse gilt.
Die beiden FCI Standards findet man in vielen kleineren Vereinen aber besonders auch den VDH angegliederten Vereinen.Die kleinen bunten Russell-ähnlichen Hunde werden von Kennern oft Antirussells oder Reiterjackies genannt und haben gewiss irgendwo Russellblut in sich und gewiss sind sie auch Terrier, aber eben keine echten Jack- oder Parson- oder gar Parson Jack Russell Terrier.
Ohne zu sagen sie sind schlechter - ganz gewiss nicht, wer mich kennt weiß das ich keine Unterschiede mache, aber sie sind eben nicht DIE Hunde für die sie gehalten und ausgegeben werden.Entgegen der allgemeinen Meinung diese Hunde seien Stur und Unerziehbar kann ich nur sagen, sie Verhalten sich nur so wie sie eben sind.
Stur, Unerziehbar oder Bockig und Grenzenaustesten sind nur zugeschriebene Attribute und keine Charaktereigenschaften!Um zu wissen wie ein Russell denkt, muss man auch wissen wozu dieser Hund gezüchtet wurde und was seine eigentlichen Aufgaben sind und waren. So kann man ihn und seine Verhaltensweisen am besten verstehen.
Was heißt wenn ich weiß WIESO sie zum bellen neigen, kann ich es Verstehen und völlig anders damit umgehen anstatt dem Hund zuzuschreiben er sei "eben so".
Wenn ich weiß das diese Hunde eigentlich Solitärjäger sind und in einem Fuchs oder Dachsbau auf sich selbst und ihre eigenen blitzschnellen Entscheidungen angewiesen sind, dann weiß ich wieso man ihnen gerne unter die Nase reibt er seien stur.
Das aber eigentlich nur wior zu langsam sind bzw. dem Hund nicht schnell und gut genug beigebracht haben das unsere Entscheidungen wichtig und richtig sind und diese eben mit den Motivationen und Zielen des Hundes übereinstimmen - denn der Hund sieht in jeder seiner Handlungen einen SINN sonst würde er sie nicht ausführen, dann ist es kein Wunder das Hund eben selbst entscheidet.
Das ist keine Sturheit oder Grenzen testen, das ist lediglich: Mensch zu langsam und enorme Kreativität und Intelligenz und somit Entscheidungskompetenz des Hundes!Und wenn ich höre, der muss gut gut gut und viel ausgelastet werden krieg ich fast nen Koller.
Aber das ist ähnlich wie beim BorderCollie. Aus Angst den Hund zu unterfordern, wird er vollkommen überfordert und dann wundert Mensch sich das er so ein nervöses Tier an seiner Seite hat.
Das ist genauso ein Fehler als wenn man ihn gar nicht auslastet oder ausbildet.Durch die enorme Intelligenz des Russells und seine sensibilität braucht er Konsequente besitzer, ruhiger und verständnisvolle besitzer. Er will Spiel und Spass und hat Irre Spass daran zu lernen!
Jeglicher Druck und Zwang lässt sie allerdings stur werden wie kleine Esel!
Zudem sollte man auf ein ruhiges Wesen achten und sollte sich keinen nervösen Hund anschaffen wenn man Russell und Hundeunerfahren ist.Ein Russell ist ein Arbeitshund, der möchte denken, spass haben, arbeiten und - schlafen
Das was die Aggression betrifft die man imemr wieder von diesen Hunden hört kann man aus unterschiedlichen Ursachen betrachten.
Das reicht von Angstaggression (darin sieht man eine enorme Intelligenz!) über unzureichende Sozialisierung und prägung bishin zu überhötem negativem Stress oder gar Verhaltensstörungen durch falsche Fütterung, Tumore, Schmerzen und andere pathologische Ursachen oder eben auch bloss einer "Abwehrhaltung" die daraus entstanden ist das Hund einfach nein Verhalten gelernt und gefestigt hat (angegliedert an einen oberen Punkt).Darüber kommt man gerne auch zum Jagdtrieb und zu seiner natürlcihen "Schärfe". Dieser Hund muss kernig und mutig sein und ist auch dafür gezüchtet. Er soll keine Aggression, als Grundaggression aufweisen. Im Wesenverankert, was NICHT bedeutet das er kein Aggressives verhalten zeigen darf, soll oder kann.
Ich finde das ist in den Standards unzureichend und schlecht formuliert, aber nuja daran kann ich leider nichts ändern. Die Macher hatten leider keine Ahnung von Aggression und WutDer Russell ist eine wunderbare Rasse die für alle geeignet ist die sich gerne mit dem Wesen Hund beschäftigen, die bereit sind mit und für den Hund zu lernen und die diese Rasse wahrhaftig kennenlernen wollen.
Und genau diese Leute sind es auch die sich unendlich in diese Rasse verliebenNina
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Zitat
Sind Jack-Russel-Terrier wirklich so schlimm???
JA
Aber schlimmer sind die Besitzer, die keine Ahnung von solchen Terriern haben
Beste Fachinformationen gibt es bei http://www.jackrussell.ch/
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@ Scherbenstern: Wer züchtet denn in D den Nicht-FCI-Parson Jack Russell?
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Schaust du mal bei uns im Forum, da sind ein paar
Z.B. im Verein: P.J.R.T.C.G. ev. -Parson Jack Russell Terrier Club Germany züchtet anch dem alten Englischen Standard.
Bitte nicht mit dem Club Deutschland verwechseln!
Da haben wir unseren Clou her und waren ne Zeitlang selbst dort im Verein und wenn ich ne Zucht beginne, dann dort. Ich mag den Verein und vorallem haben sie tolle Hunde -
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