Aufregend oder anregend?

Ich musste beim Lesen erst mal lachen.
Tja, zum Nachdenken regt es aber auch an. Nur leider trifft man immer wieder HH die sich nicht rücksichtsvoll verhalten, den Kot liegen lassen, den Hund in weiten Kreisen völlig unkontrolliert seine Kreise ziehen lassen, ...
Ich für mich versuche ein gutes Bilde eines HH abzugeben und so ein bisschen gegen den evtl. aufkommenden Wind anzupusten.

Ehrlich gesagt kann ich da nicht drüber lachen, allein diese Wortwahl hat mich beim Lesen schon aufgeregt. Ich bin eigentlich schon ein Mensch der humorvoll ist und auch über blöde Blondinensprüche (ja bin blond) noch mitlacht, aber irgendwie ging mir hier zu viel unter die Gürtellinie.

Wenn das der Wind ist, der gegen die Hundehalter entgegenwehen sollte, na danke und Prost Mahlzeit - ich wander aus!

Allein schon dass man als schlecht integrierbar etc bezeichnet wird finde ich total übertrieben...

Das Einzige was ich noch etwas amüsant fand, war die Auflistung der verschiedenen Hundehaltertypen am Ende des Textes...

Für mich also eher ein Aufreger...

Gruß
Ulli

Mich regt daran die Einstellung auf: Kennst Du einen, kennst Du alle!

Ich habe mich auch schon maßlos über Hundekot am Schuh geärgert, auch über Hunde, die zum Beispiel mein Pferd beim Ausritt attakiert haben.

Aber: Ich habe mich auch schon über Nordic Walker aufgeregt, die einem Ihren Walkingstick fast ans Schienbein knallen, oder über Mountainbiker, die in einem Affenzahn um die Kurve kommen, dass man nur noch die Möglichkeit hat, in den Graben zu springen.

Dennoch habe ich keinen Anlass gesehen, gleich die ganzen Anhänger der besagten Sportarten durch den Dreck zu ziehen.

Pauschalisieren kann man schnell.

Im Grunde hat mich der Artikel amüsiert. Die letzten Zeilen erinnerten mich allerdings sehr an die "Hundehasser-Homepage" und machten, die an sich nicht schlechte Satire, zu einer unappetitlichen Angelegenheit.

Aber noch besser haben mir die folgenden Antworten auf diesen Artikel gefallen. Sie spiegeln nämlich wirklich das Verhalten und Denken vieler Hundefreunde und -gegner wieder.

Summa summarum nehme ich das nicht ernst und kann auch keine wirkliche Verschärfung des Windes, der uns doch seit vielen Jahren entgegen bläst, sehen.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Voll aus dem Leben gegriffen ! Denn genauso geht es bei uns in Frankfurt dienstags und donnerstags auf dem ehemaligen Bundesgartenschaugeländes zu.

Das sind nämlich die Tage, an denen man den Stadtpark WEITRÄUMIG mit Hund meiden sollte. 80 % der Jogger sind mit Pfefferspray bewaffnet - während des Laufens halten sie sich an ihrem Spray fest wie andere am Staffelholz. Selbst als normaler Fussgänger kannst Du Dich meist nur mit einem Sprung in die Pampa retten, die rennen alles nieder.

Traust Du Dich dann doch mal mit Hund die Wege entlang zu spazieren, hörst Du bereits an der Joggerspitze des Pulks "Scheiss Köter", das sich bis ans Ende sicher noch X-Mal wiederholt. Und dieses Nordic-Walker-Volk hier ist kein Deut besser. Keine Rücksicht, selbst wenn der Hund bereits im Graben sitzt, rennen sie so nah an Dir vorbei, dass Du den Achselschweiss noch riechen kannst.

Boah, ich habe die so gefressen. Wenn ich dann noch Sprüche lese, kleine Hunde am Besten platt zu treten, krieg ich nen roten Hals. Leider müssen wir Hundebesitzer diese Wege nutzen, um überhaupt auf die einzige ausgewiesene Hundewiese zu gelangen. Ich nehme an, man erwartet an den Tagen von uns Hundebesitzer, die Vierbeiner am Besten hinzutragen bzw. mit dem Hintern zuhaus zu bleiben.

Von uns Hundehalter wird immer Rücksicht erwartet, dieselbe Rücksicht verlange ich von diesen Sportambitionierten auch. Der Artikel jedenfalls macht sie mir nicht sympathischer.

Vielleicht sollten wir Frankfurter Hundebesitzer auch mal sammeln und die Läuferschaft dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst - weit weg an die Malabarküste.

Erschreckend dieser Artikel! An sich habe ich viel Humor, aber humoristische Züge kann ich hier nicht entdecken, eher ausgewachsenen Hass auf Hunde. Schon die Aussage, dass Hunde zu nichts nutze sein, da fällt mir ja gar nichts mehr zu ein. Selbst die Polizei arbeitet schließlich mit Hunden, Blindenhunde, Behindertenhunde, Therapiehunde... Alle zu nichts Nutze??? Was für ein Spinner, dieser Verfasser!!!

Klar gibt es HH die sich benehmen wie die Axt im Walde, aber ich kenne viel mehr, die versuchen ihren Hund gut zu erziehen. Man sollte doch von allen Seiten ein wenig Toleranz zeigen. Wald, Parks etc. gehören weder den Joggern noch den Hunden/Hundehaltern allein.

LG Gobby

Tja, eignetlich bin ich ja bei solchen Dingen der Großmeister im Aufregen, aber der Ton des Artikels ist so maßlos übertrieben, dass ich mich weder angesprochen fühle, noch irgendetwas davon ernst nehmen kann.
Das wirkt doch auf jeden halbwegs vernünftigen Leser total unqualifiziert!
Und wenns ne Satiere sein soll, dann beweißt der Autor auch kein sonderliches schreibgeschick.
Sicher, es wird Leute geben, die sich in ihrer Sicht der Dinge natürlich völlig bestätigt fühlen - die gibts immer - aber im Endeffekt ist der Text einfach nur lachhaft.