Aufregend oder anregend?
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Habs grade gelesen. Lächerlich. Wer hier wohl dumm ist, die Hunde? - nicht vielmehr der Autor?
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Hi,
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Ich finds einfach nur lächerlich...
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Zitat
Voll aus dem Leben gegriffen ! Denn genauso geht es bei uns in Frankfurt dienstags und donnerstags auf dem ehemaligen Bundesgartenschaugeländes zu.
Das sind nämlich die Tage, an denen man den Stadtpark WEITRÄUMIG mit Hund meiden sollte. 80 % der Jogger sind mit Pfefferspray bewaffnet - während des Laufens halten sie sich an ihrem Spray fest wie andere am Staffelholz. Selbst als normaler Fussgänger kannst Du Dich meist nur mit einem Sprung in die Pampa retten, die rennen alles nieder.
Traust Du Dich dann doch mal mit Hund die Wege entlang zu spazieren, hörst Du bereits an der Joggerspitze des Pulks "Scheiss Köter", das sich bis ans Ende sicher noch X-Mal wiederholt. Und dieses Nordic-Walker-Volk hier ist kein Deut besser. Keine Rücksicht, selbst wenn der Hund bereits im Graben sitzt, rennen sie so nah an Dir vorbei, dass Du den Achselschweiss noch riechen kannst.
Boah, ich habe die so gefressen. Wenn ich dann noch Sprüche lese, kleine Hunde am Besten platt zu treten, krieg ich nen roten Hals. Leider müssen wir Hundebesitzer diese Wege nutzen, um überhaupt auf die einzige ausgewiesene Hundewiese zu gelangen. Ich nehme an, man erwartet an den Tagen von uns Hundebesitzer, die Vierbeiner am Besten hinzutragen bzw. mit dem Hintern zuhaus zu bleiben.
Von uns Hundehalter wird immer Rücksicht erwartet, dieselbe Rücksicht verlange ich von diesen Sportambitionierten auch. Der Artikel jedenfalls macht sie mir nicht sympathischer.
Vielleicht sollten wir Frankfurter Hundebesitzer auch mal sammeln und die Läuferschaft dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst - weit weg an die Malabarküste.
Die Vernünftigen und Netten unter den Läufern würden sich jetzt von deinem Beitrag genauso angegriffen und diffamiert fühlen wie die rücksichtsvollen Hundehalter - und das auch zu Recht, denn immer, wenn man pauschalisiert, bleibt jemand dabei auf der Strecke
Daher berühren mich von solche Texte recht wenig, wenn auch überspitzt geschrieben ist doch ein Teil davon nicht von der Hand zu weisen (und damit meine ich sowohl den Ursprungstext als auch die zitierte Antwort).
Mit etwas Empathie kann man durchaus die Verfasser beider Texte verstehen.VG
Stefanie -
Zitat
Ehrlich gesagt kann ich da nicht drüber lachen, allein diese Wortwahl hat mich beim Lesen schon aufgeregt. Ich bin eigentlich schon ein Mensch der humorvoll ist und auch über blöde Blondinensprüche (ja bin blond) noch mitlacht, aber irgendwie ging mir hier zu viel unter die Gürtellinie.
Da stimme ich voll und ganz zu, den er beschuldigt im "Bericht" ja alle Hunde(-halter) und dann noch diesen Geschmacklosen...nennen wir es "Witz" am ende.
Das klingt für mich rassistisch, ein anderes Wort dafür fällt mir nicht ein, aber er ist ganz klar ein Hundehasser.
Das wäre so als würde ein Nazi einen Bericht über Juden schreiben und zum schluss etwas von wegen alle in ein KZ in deutschland schicken...einfach geschmacklos und nicht witzig, aber naja spiegel.tv ist ja sowieso für deren bild-niveau bekannt, ich jedenfalls hasse den Spiegel und nicht wegen diesen Bericht, sondern weil sie generell sich sachen rausnehmen, die unter aller sau sind.Aber jedem sollte klar sein, das er so nur poplärer werden will, der Spiegel ermöglicht ihn das und das kann ich auch nicht verstehen.
Sagen wir mal als Beispiel ein Blinder hat einen Blindenhund, da ist doch klar, das er den Dreck nicht wegmachen kann etc. pp.
Also am besten diesen Herr Achim Achilles, ach nein, das ist ja nur sein feiges pseudonym, also nochmal, am besten den Herrn Hajo Schumacher und seine dämmlichen verblödeten Kolumnen ignomieren.
Schade das einige mänchen so erbämlich sind und anders nicht an bekanntheit gewinnen können, als mit so etwas niveauloses.Als nächste Kolumne kommt wohl etwas gegen Ausländer, weil er vielleicht 1-3 schlechte Erfahrung mit welchen gemacht hat :zensur:
Das war meine Meinung und ab sofort lese ich lieber morgenpost anstatt spiegel.tv, ende gut, alles gut
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Ich finde diesem Schreiberling wird viel zu viel Aufmerksamkeit geschent....hakt's doch ab unter "Gekritzel das die Welt nicht braucht..."
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Du vergreifst dich zuweilen in deiner Wortwahl.
Beleidigende Ausdrücke sind hier nicht erwünscht.@all
Gerne kann über die Sichtweise des Autors, nicht aber über die Person des Autors selbst diskutiert werden.Der Artikel soll ganz klar polemisch sein.
Ich lese in den letzten Wochen immer mehr Presseberichte, in denen Hundehalter gerügt werden.
Besonderer Anlass waren auch die Tretminen nach der Schneeschmelze.
Sämtliche Regionalzeitungen haben berichtet, mal sachlich, mal weniger sachlich.
Da muss sich der Hundehalter ganz klar mitschämen für die die ihn in Ungnade bringen.
Das was unter dem Schnee zum Vorschein kam, war alles andere als ein Zeugnis vor dem Respekt den Mitmenschen mit und ohne Hund gegenüber.LG, Friederike
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...hier ein paar Infos zu dem Typ (der hat übrigens nicht nur die Hunde auf dem "Kieker") - ich finde es sehr amüsante, unterhaltsame Satire, die ich nicht wirklich ernst nehme, aber ein Fünkchen Wahrheit ist schon dran
... ich wünsch Euch "VIEL SPASS BEIM LESEN"
ZitatZUR PERSON
Achim Achilles ist einer von über zehn Millionen Freizeitsportlern in Deutschland. Er ist nicht mehr ganz jung, nicht mehr ganz schlank, nicht mehr ganz fit. Früher war er gut trainiert. Dann kam der Job, die Familie, der Rotwein. Jetzt fängt er wieder an zu laufen. Nicht weil er es mag, sondern weil er die Sticheleien seiner Frau Mona nicht länger erträgt. Das Gerede vom Spaß am Laufen macht Achim nicht mit. Laufen ist für ihn wie Zahnarzt, man kommt nicht drum herum. Sein Traum: der Ironman auf Hawaii. Leider ist der Weg dorthin beschwerlich. Von seinem Training spürt er nur mordsmäßigen Hunger. Achim lässt SPIEGEL ONLINE an seinen Läufen teilhaben. Er schreibt Tagebuch - jede Woche ein neues Kapitel.Kampfschaf im Unterholz
Von Achim Achilles
Walker sind für Achim schon schlimm, aber ohne Gefahr. Hunde dagegen machen ihm richtige Sorgen. Sorgen? Die Vierbeiner sind für unseren Giga-Athleten das pure Grauen. Erst recht, wenn sie ihm im Tannenwäldchen auflauern.
Als der liebe Gott den Hund schuf, hatte er keinen guten Tag. Statt eines selbstbewussten klugen Gefährten gab er dem Menschen ein verschlagenes, verfressenes, devotes und schlecht erzogenes Biest zur Seite.
In Sachen Hund hat der Herr sich leider verschöpft, so wie bei Mücke und Kaiman, Kellerassel und Walker. Aber welcher große Mann gesteht schon einen Fehler ein? Seither also müssen wir mit den Kötern leben, die dem Läufer jedes Jahr in neuen Größen, Formen und Farben auflauern, vor allem aber der Erziehungskrise in Deutschland ein bisher unbearbeitetes Kapitel hinzufügt.
Die Biester können noch so blöd sein, aber das Schnappen nach sportgestählten Waden kriegen sie immer hin. Vor allem, wenn das Herrchen auch noch außer Ruf-, Sicht- und Gehorsamsweite ist. Am Wochenende erst habe ich Bekanntschaft geschlossen mit einem besonders perfiden Hundespielzeug: Aus heiterem Himmel fiel mir ein grüner Plastikball vor die Füße, als ich versonnen durch den Tann sprang.
Plötzlich bricht ein schwarzes Kampfschaf aus dem Unterholz und stürzt auf mich zu. Ich schreie, kicke den grünen Ball ein Stück weiter und ziehe das Tempo an. Das Wollungeheuer knurrend hinter mir her.Ich werde schneller, das Monster auch. Von irgendwoher ein Pfiff. Ohne Folgen. Ich mache: "Jaaa, ist ja gut, jaaja, braves Hundchen." Aber das Schaf will kein braves Hundchen sein. Er riecht meine Panik. Er fühlt sich überlegen. Er ist unfähig zum Mitgefühl. Er schnappt nach meinen Füßen, nach dem grünen Ding. Ich kicke den Ball wie Beckham 100 Meter den Weg entlang. Das Viech wetzt hinterher. Ich biege ab. Gerettet.
Eine Frau in Burberry kommt mir entgegen, in der Hand ein grüner Schleuderstock. Damit kann man Bälle weit und vor allem unkontrolliert durch die Gegend pfeffern. "Haben Sie einen schwarzen Hund oder einen grünen Ball gesehen?", fragt sie in einem Ton, als müsse ich mich für meine Anwesenheit im Wald entschuldigen. "Ach, ein Hund war das?", entgegne ich, "vielleicht spendieren Sie ihm hin und wieder mal eine Dose Chappi, bevor er sich freilaufendes Fressen im Wald reißt." Die Burberry-Braut ignoriert mich. Wahrscheinlich war die Töle der Trendhund des Frühjahrs, nur ich habe es wieder nicht gemerkt.
Immer sonntags um zehn trifft sich eine komplette Hundestaffel am Parkplatz Fischerhüttenweg, Schnauzerclub Zehlendorf. Ich dachte immer, "Der will nur spielen" sei die dämlichste Sprucherfindung seit "Wie geht's? Muss ja!".
Stimmt aber nicht. Sie sagen es wirklich. Solange bis ihre Killer mit einem Bein im Maul nach Hause kommen. Heute ist wieder Übungsstunde, die einfachste Lektion: Halt den Schnauzer. Es gibt zwei Sorten von Leinenträgern. Die einen schnarren knappe Kommandos. Und ihr Fiffi reagiert tatsächlich, wie mit dem Joystick gesteuert.
Die anderen wedeln hilflos umher und erteilen sechs Kommandos in fünf Sekunden, während ihre Vierbeiner kläffend umher springen, bevorzugt an unschuldigen Läufern empor. Oder sie zerren halbe Bäume aus dem Dickicht, um damit den ganzen Weg zu versperren. Hunde gehen nie aus dem Weg, selbst, wenn man den Showdown wagt und bis zur letzten Millisekunde auf sie zuläuft. Unmittelbar vor der Kollision schütteln sie sich fünf Hektoliter Seewasser aus dem Fell, dessen Geruch noch den übelriechendsten Läufer toppt. Den albern lachenden Besitzern sollte man ihre nassen Tiere einfach links und rechts um die Ohren hauen.
Geht aber nicht, weil in Deutschland ja diese Süß-find-Pflicht herrscht, der man sich nicht entziehen kann ohne unter Herzlosigkeitsverdacht zu geraten - erst recht bei Welpen. Neulich erst sprang so ein tapsiges Etwas über den Weg am See, wirklich putzig. Frauchen in Begleitung von drei fülligen Hundeversteherinnen probierte offenbar zum ersten Mal die Schnappleine am lebenden Tier aus. Weder Besitzerin noch Trottelwelpe kannten sich damit aus, weshalb sich ein meterlanges Stolperband über den Weg spannte.Sie fummelte hektisch an der Kurbel, der Hundezwerg hoppelte umher, und ich kam mit den Füßen direkt in die Leine. Beim Entwirren muss ich dem Hundebaby, ehrlich, völlig unabsichtlich, einen leichten Kick gegeben haben. Jedenfalls jaulte das kleine Weichei zum Gotterbarmen.
Und vier empörte Muttis machten Jagd auf mich. Natürlich war ich schneller. Aber ich hörte ihre Rufe noch über Kilometer. "Haltet den Tierquäler!", brüllten sie durch den Wald. "Hundeschänder!" und "Polizei!"
Interessant: Hundebesitzer haben offenbar einen Synapsenfehler im Hirn. Bei ihnen sind die Begriffe "Täter" und "Opfer" einfach vertauscht.
Sicherheitshalber bin ich keine weitere Runde um den See gelaufen. Die Hundemamis warteten bestimmt auf mich, mit Knüppeln und Hunderten von Verbündeten. Gegen Köter und ihre fanatischen Besitzer ist selbst die Krone der Schöpfung, der Läufer, völlig machtlos.Grüsse,
schluschlu -
Liest sich für mich wie ein Gespräch am Joggerstammtisch und hört sich so ähnlich an wie wenn Angler über Kanuten, oder Kanuten über Angler reden. Oder aber die Meinung von Radfahrern über Nordic Walker oder umgekehrt.
Halt überall da wo verschiedene Interessengruppen sich ein Revier teilen müssen, treten solche überspitzten Ansichten auf. Da der Artikel sich im Sportteil des Spiegels und nicht im Allgemeinteil befindet, dient er wohl auch mehr dazu Insider (Jogger) zu amüsieren.Ich kann mich da auf jeden Fall nicht drüber aufregen.
Gruss Liane
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Tja Friedrike, das ist leider die Normalität im Hundealltag.
Geht irgendetwas schief, liegt irgendwo in Tretmine, waren es die Hunde.....wer sonst?
Dass teilweise Jogger unseren Wald zu k.......stört niemanden.(ich sehe es beim joggen oft, dass sie aus den Büschen kommen) Es ist doch so leicht, einen Übeltäter zu finden und derartige Presse kommt immer gut an. Leider.Niemand regt sich über Pferdeäpfel am Rurdammweg auf, aber wehe, ein Hund setzt sich auf den Grünstreifen und ein fußgänger bekommt es mit.....wehe dem Hundehalter .
Beispiele gibt es zur Genüge, Angriffe auch, doch interessant sind immer nur die, mit denen man den HH eins auswischen kann.
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Ich finde diesem Schreiberling wird viel zu viel Aufmerksamkeit geschent....hakt's doch ab unter "Gekritzel das die Welt nicht braucht..."
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