Kastration - letze Möglichkeit?!?
-
-
Hallo ihr Lieben,
mein 4-jähriger Labbi-Rüde und ich haben ein Problem, das im letzten halben Jahr verstärkt aufgetreten ist.
Er reitet ständig bei anderen Rüden auf. Mit Weibchen spielt er lange Zeit richtig schön. Nur manchmal versucht er es auch da, aber erst nach langem Spielen.
Früher war das nicht so heftig. Mittlerweile spielt er nicht mehr mit anderen Rüden, er reitet nur noch auf und "rammelt" die Hunde fast kaputt.
Wenn ich ihn immer wieder runter hole und ihn schimpfe, hab ich das Gefühl, dass er es noch schlimmer betreibt. Ignoriere ich es, hört er aber auch nicht auf...Ich habe mich schon total zurück gezogen und lasse ihn nicht mehr so mit anderen spielen. Ich weiß, dass das nicht richtig ist, aber ich schaffe es allein oft nicht einmal, ihn von dem anderen Rüden runter zu bekommen. Ich bin total hilflos. Habe auch schon so viele verschiedene Meinungen darüber gehört.
Züchterin sagt, dass es einfach sein "Dominanz-Gehabe" ist. In der einen Hundeschule wurde mir gesagt es sind die Hormone. Er kann gar nicht anders. Da frag ich mich aber warum ers nicht bei Weibchen macht??? Die dritte Meinung ist, dass er ängstlich ist.
Ich bin wirklich überfragt!!!Hilft jetzt eine Kastration?? Hört der Terror dann auf? Tierärztin sagt, dass es nicht unbedingt aufhören wird...
Verändert eine Kastration sein Wesen? Er ist immerhin schon 4 Jahre und ich will auf keinen Fall dass er nen Knacks weg bekommt.
Ich will einfach nur dass er wieder unbeschwert spielen kann...
Könnt ihr mir helfen?????Ich freue mich auf jede Antwort!!
Viele verwirrte Hunde-Grüße
Juli mit Shadow
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wart ihr schon mal beim TA deswegen? Der Hund einer Freundin von mir hat ebenso dieses Problem und bekommt jetzt Medikamente.
Das wäre vll. sinnvoller als gleich über eine Kastration nachzudenken... -
Hallo,
also mit dem Kastrieren wäre ich auch vorsichtig. Eine Garantie für die Lösung deiner Probleme ist das nämlich nicht. Ich mußte meinen Hund aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen. Leider, denn seitdem mag er keine anderen Hunde mehr. Da müssen wir jetzt viel dran arbeiten, damit das wieder besser wird.
Aber ich würde auch erstmal ausführlich mit einem TA sprechen. -
Beim TA waren wir schon. Haben Globulis bekommen, damit er allgemein weniger Stress hat und eigentlich sollen die auch gegen das Aufreiten helfen. Er ist ruhiger, solange kein Rüde in der Nähe ist, kommt einer, ist es jedoch vorbei mit der Ruhe...
Bis jetzt habe ich mich ja 4 Jahre gegen eine Kastration entschieden. Aber in dieser einen Hundeschule wurde mir gesagt, dass es für ihn viel angenehmer wäre wenn er kastriert wird. Er hätte dann angeblich weniger Stress und könnte sich wieder mehr auf mich und auf das "Spielen" mit anderen konzentrieren... -
Ich würde lieber einem TA glauben, als einer Hundeschule. Aber wiie schon geschrieben, gibt es einfach keine 100 %ige Garantie, daß eine Kastration wirklich hilft. Da kann dir wohl keiner wirklich die Lösung schlecht hin geben. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich würde keinen Hund mehr kastrieren lassen, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt.
-
-
Hallo Black-Juli,
hat nix mit dem Thema zu tun, aber dein Avatarbild ist viel zu klein, da sieht man ja gar nix von der süßen Schnute!
Wenn du magst, schick mir dein Originalbild per Mail, ich mach es dir so groß, dass du es hochladen kannst und man trotzdem was erkennt.So geht das ja net!
-
-
Das Kastrieren wird höchst wahrscheinlich nichts bringen.
Da er es kaum bei Hündinen probiert-gehe ich auch strak davon aus, das es "Dominanz" ist.
Ein "gefestigter" 4-Jahriger Rüde-wird auch nach einer Kastration nicht aufhören andere Rüden zu dominieren.
Das einzige, was sich ändern könnte-wäre das er von "intakten" Rüden einen auf den Deckel bekommt, da die ihn " nicht mehr für Voll" nehmen.Wir haben uns Damals bequatschen lassen und haben Hasi wegen seiner "Leinenagression" kastrieren lassen.
Das einzige was sich geändert hat-er ist "fett" geworden.
Die Leinenagression haben wir nur duch geziehltes arbeiten und viel Geduld in den "griff" bekommen (manchmal zumindest)
Hasi ist auch ein sehr "gefestigter" Rüde ( dominat will ich nicht sagen-denn er dominiert eigentlich keine Rüden) -er ist ein sehr selbstbewuster Hund, der sich zwar nichts gefallen läst, aber sehr konsequent ist-aber nicht nachtragend.-Schwierig zu erklären!
Ben der Hund meiner Schwiegereltern-hatte das gleich Problem wie deiner- wobei Ben alles rammelt-was nicht schnell genug auf dem Baum saß.- Mein Schwiegervater hat auch alles versucht-ignorieren, dazwischen gehn, schreien....- nichts brachte was.
Wir sind in der Zeit öfters zusammen gelaufen und mir war das immer endlos peinlich-lag aber daran, das mein Schwiegervater sich nie bei den HH entschuldigt hatIch habe mich Damals mit einer Wasserpistole bewaffnet und Ben jedes mal abgeschossen, wenn er auch nur ein Anzeichen von Aufreiten startete.
Ich kann nur sagen-es hat wunder bewirkt!!!!!
Es hat zwar eine Weile gedauert, da immer mal wieder ein Versuch gestartet wurde-aber irgendwann hat er es nicht mehr versucht und seit dem ist Ruhe!!!!Oder er muss mal an den Falschen geraten
LG Nadine
-
Zitat
Hallo,
also mit dem Kastrieren wäre ich auch vorsichtig. Eine Garantie für die Lösung deiner Probleme ist das nämlich nicht. Ich mußte meinen Hund aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen. Leider, denn seitdem mag er keine anderen Hunde mehr. Da müssen wir jetzt viel dran arbeiten, damit das wieder besser wird.
Aber ich würde auch erstmal ausführlich mit einem TA sprechen.Was wirklich? Oh man, meiner zeigt da nämlich auch die ersten Anzeichen und ich habe das erst einmal auf die Nachwirkungen der OP geschoben. Ich hoffe, dass sich das bei meinem nicht auch weiter festigt. :/
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!