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    Eigentlich ist es ganz einfach: Hast Du Vieh, kannst Du Dir einen Border Collie kaufen. ;)

    ich stell mir gerade nen border und hühner vor :lachtot:

    sorry musste raus!

    momo ist ein kleiner colliemix (iwie sowas richtung sheltie/spitz und hasse nicht gesehen) und die flitzt schon hinter vögeln her aber ich kann sie dann auch wieder abrufen! genauso findet sie wenn wir pferde hier haben es auch ganz toll mit denen am zaun lang zu laufen und das wäre für mich auch schon hütetrieb...

    wobei das anknurren vom vermieter und komischen gestallten bei mir eher unter schutztrieb fällt!

    nur ganz ehrlich bleibt ein border nicht ein border und kann man ihm wirklich die zeit bieten die er braucht? und meiner meinung nach braucht ein border mehr zeit wie ein yorkshire!

    LG

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    Ein Border Collie ist, wenn er nicht bei der Arbeit ist, ein ruhiger, ausgegelichener Hund, der seinen Tag am liebsten mit Schlafen verbringt.

    So einen ( Halben-) Border habe ich zuhause.

    Sie ist jetzt 13 Monate alt und wird bisher nur mit täglich 2 h draußensein - Futterdummy, UO, 1xwöchentl. Hundeschule beschäftigt. Im Haus merkt man sie kaum. Wenn sie wach ist kommt sie zum schmusen und geht dann wieder pennen.
    Nur wenn die Kinder spielen, dann möchte sie gerne mitmachen, geht dann aber kurz später wieder um es sich bequem zu machen. Nervöse Zwangshandlungen hab ich noch nicht bemerkt.

    Zitat


    Eigentlich ist es ganz einfach: Hast Du Vieh, kannst Du Dir einen Border Collie kaufen. ;)

    Wir hatten bisher Glück, ich kenne Border Collies, die nicht glücklich sind :hust: . Trotzdem würde ich das so pauschal nicht sagen.

    Uns war klar, wenn wir Amy nicht ausgelastet bekommen, dann müssen wir uns darum kümmern, daß sie irgendwo hüten kann. Bis dahin warten wir ab,

    liebe Grüße, Jana

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    Anzeichen für Hütetrieb sind für mich: Fixieren, andere Hunde, Autos, Jogger, Blätter oder was auch immer hüten, geduckte Haltung + Fixieren, Einkreisen von anderen Hunden/Menschengruppen, ablegen, usw

    Das hat nichts zu sagen. Meine Teak hat sowas auch nie gemacht. Dafür war sie insgesamt hibbeliger und schwer leinenführig zu bekommen.

    Zitat


    "Getestet" am Vieh haben wir sie nicht-wieso auch?? Wenn sies doch nicht braucht. Klar, Kinder würden sich auch freuen jeden Tag in Freizeitpark zu dürfen, aber brauchen tun sies nicht. Sie sind auch so glücklich.

    Damit machst Du es Dir ein bisschen zu einfach. Du kannst keine Aussage über den Instinkt treffen, wenn Du nie am Vieh warst. Das Verhalten, dass Dein Hund dort zeigen würde, hat mit Freizeitpark gar nichts zu tun, sondern mit genetisch verankertem Verhalten. Das, was sie dort tun würde, würde sie tun, weil sie es tun muss.

    Zitat

    Waren schon desöfteren an Schafweiden und dort zeigte sie keinerlei Interesse.

    Natürlich nicht. Sie hat zum einen mit Sicherheit gelernt, da "ignorant" vorbeizulaufen und solche Schafe verhalten nicht wie Beute. Meine Hunde gehen an solchen Weiden auch ohne Reaktion vorbei.

    Zitat

    Finde es auch schlimm dass immer gesagt wird ein Border ist nur an Vieh glücklich. Jagdhunde sind auch net nur beim hetzen glücklich.

    Das ist ein schlechter Vergleich... Ein Border Collie hetzt nicht. Aber frag doch mal einen Windhundbesitzer, was das größte für den Hund ist.


    Ich habe jahrelang genauso gedacht wie Du. Und hatte schon gar keine Border-typischen Probleme mit meiner Teak. Vier Jahre lang dachte ich mit Agility und DiscDogging ist alles in Butter. Und eben den Hund ordentlich beschäftigen... dann ist doch alles okay.

    Den Vor-Her-Nachher-Vergleich kann man erst haben, wenn man es getan hat.

    Oder andersrum: Hast Du Deinen Hund nicht mal mehrere Wochen regelmäßig am Vieh gehabt, kannst Du nicht sagen, ob es ihm "ohne" genauso gehen würde. Mach die Probe. Dann wirst Du es wirklich wissen. Und, wenn ihr Instinkt wirklich kaum vorhanden ist, dann wird sie auch nach mehreren Wochen wieder locker ohne Schafe leben können.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Mach die Probe. Dann wirst Du es wirklich wissen. Und, wenn ihr Instinkt wirklich kaum vorhanden ist, dann wird sie auch nach mehreren Wochen wieder locker ohne Schafe leben können.

    Und was ist, wenn doch der Insinkt zum Hüten da ist ? Macht man dann nicht aus einem unauffälligen, zufriedenem Hund einen hibbeligen / unglücklichen Hund, wenn er nicht oder nicht oft die Gelegenheit zum Hüten bekommt ?

    Wenn er etwas nicht kennt, kann er es nicht vermissen, oder ? Ein Hund, der hüten will / muß um ausgeglichen zu sein, zeigt das doch bestimmt auf die ein oder andere Weise :???: .

    Fragende Grüße, Jana

  • Fällt Dir was auf ;)

    Wenn doch so eine "Angst" besteht, dass da doch was sein könnte....

    Redet man sich da nicht vielleicht ein bisschen was "schön".

    Bitte nicht falsch verstehen: Ich hatte früher genau dieselben Gedankengänge und erinnere mich noch genaus, dass ich bei der Fahrt zum Antesten andauernd dachte: Da ist sicher nix. Die zeigt nie was im Alltag, also ist da auch nix...

    :hust: Auf dem Heimweg schwirrten meine Gedanken irgendwie schon ganz anders.

    Heute ist dieser "unauffällige" Hund dabei die Schwelle zur Trialklasse 3 zu übertreten. Und das, obwohl ich erst begonnen habe als sie schon vier Jahre alt war!

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Und was ist, wenn doch der Insinkt zum Hüten da ist ? Macht man dann nicht aus einem unauffälligen, zufriedenem Hund einen hibbeligen / unglücklichen Hund, wenn er nicht oder nicht oft die Gelegenheit zum Hüten bekommt ?

    Wenn er etwas nicht kennt, kann er es nicht vermissen, oder ? Ein Hund, der hüten will / muß um ausgeglichen zu sein, zeigt das doch bestimmt auf die ein oder andere Weise :???: .

    Fragende Grüße, Jana

    der von mir zitierte Border musste so jung sein Leben lassen, weil Menschen so ignorant waren.

    Mag sein, dass es deinen Hund augenscheinlich nicht schlecht geht.

    Aber warum, kauft man sich so einen Spezialisten, wenn man nicht hüten will?

  • Zitat

    Fällt Dir was auf ;)

    Wenn doch so eine "Angst" besteht, dass da doch was sein könnte....

    Redet man sich da nicht vielleicht ein bisschen was "schön".

    Angst hab ich keine :p , wenn sie hüten will, dann muß ich mir was suchen.

    Aber solange ich einen Hund habe, der draußen ( fast immer ) hört, im Haus zu 90% pennt und der ausgeglichen und ruhig ist, warum soll ich dann versuchen etwas zu wecken, daß sicher mehr oder wenig in den Anlagen drinsteckt, aber sich bisher nicht bemerkbar macht ?

    Zitat


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich hatte früher genau dieselben Gedankengänge und erinnere mich noch genaus, dass ich bei der Fahrt zum Antesten andauernd dachte: Da ist sicher nix. Die zeigt nie was im Alltag, also ist da auch nix...

    Ich versteh Dich nicht falsch, ich denke halt nur drüber nach. Klar hat Amy eine Menge Baustellen, erstens weil sie erst ein Jahr ist und mitten in der Pubertät steckt und zweitens bin ich nunmal Anfänger und mache sicher nicht alles richtig :hust: .

    Aber bisher hab ich echt nicht das Gefühl, daß ihr etwas fehlt.

    Liebe Grüße, Jana

    @ Morrigan Amy ist nur zur Hälfte Border Collie ( Vater war einer ) und die Mutter ist eine ganz ruhige Aussie ( Showlinie ), die keinerlei Interesse an Schafen oder sonstigem Getier hat.

    Amy ist zu uns gekommen, hat uns ausgesucht und nur ist es einfach so. Wobei ich bei einem anderen Hund nicht mehr so spontan wäre, da ich mittlerweile wesentlich mehr über Hunde weiß :ops: .

    Und wie schon gesagt, wenn sie hüten will, dann wird sie hüten. Das haben wir schon vorher so beschlossen und dabei bleiben wir.

  • Ich werde das hüten nicht ausprobieren, bevor es sein muss.

    Ich habe mir einen BorderCollie geholt, da mir die Rasse sehr gut gefällt. Aussehen UND Charakter.

    Und da auch mein Hund sehr ausgeglichen und ruhig ist...keinerlei Neurosen und sonstiges zeigt denke ich auch nicht, dass ihr was fehlt.

    Klar kann es sein dass sie hüten toll fände, aber ich muss sie doch nicht mit Absicht auf den Geschmack bringen.

    Ich habe auch einen Bekannten der einen BC aus Arbeitslinie hat. Der auch hütet. Sorry, aber so einen BC möchte ich sicher nicht haben. Wenn man mit ihm normal Gassi geht. Dann bringt er JEDES Stöckchen, das auffindbar ist, legt sich 10m vor dem Herrchen platt wie ein Pfannenkuchen auf den Boden und fixiert Stock/Herrchen abwechselnd.
    Mit anderen Hunden spielen ist ebenfalls nicht.

    Sorry aber wenn das zeigt, dass mein Hund "glücklich" ist weil er am Vieh arbeiten darf, dann nein danke.

    Ich möchte mit Lucie Agility, Obedience oder/und THS machen. Bin mir sicher dass sie auch ohne Vieh ein sehr glücklicher Hund ist/sein wird ;)

    Und wenn du es nicht mit Freizeitpark vergleichen willst, vergleich es mit dem Jagdtrieb. Die Hunde sind auch nicht unglücklich wenn sie nicht jagen dürfen (zumindest solange sie noch einen Jagerfolg hatten).

    Das wird beim Border immer alles ganz schön übertrieben und genau DESWEGEN denken auch viele Unwissende dass man nen Border 24h am Tag dauerbespaßen muss. Wir gehen am Tag 1-1,5 Stunden raus, bei denen viel gespielt und UO etc geübt wird. Den Rest des Tages schläft sie- armer Hund! :lol:

  • Warum ist dieses BC - Thema so brisant?
    Sind die Fronten zu sehr verhärtet?
    Im Grunde hat jeder Hund besondere Anforderungen an sein zukünftiges Leben, Umfeld und seine Aufgaben.
    Jeder Hundeinteressent MUSS sich im vorhinein Gedanken machen, passt dieses Tier zu mir, oder nicht?

    Beim Border wird immer alles gleich speziell.
    Wer möchte letztendlich einen hippeligen, völlig aufgezogenen Hund, der vor lauter Neurosen nicht weiß wo hin mit sich?
    Wen bitte macht das glücklich? Den HUnd etwa? Oder den Halter?


    Wer die Möglichkeit hat, selbst zu bestimmen - wie z.B. Corinna - an wen seine TIere abgegeben werden, hat es gut.
    Züchter der Showline wählen (leider) nach anderen Gesichtspunkten als Züchter der Arbeitslinie. Zufallswürfe und Hinterhofverkäufe lasse ich mal ganz außen vor.

    Für mich steht nach wie vor die Aufklärung im Vordergrund.
    Welche Anforderungen stellt der Border an sich.
    Wie geht man darauf ein. Wie wird er erzogen.
    NEIN - er braucht keine 24 Stunden Dauerbespaßung.
    80% aller BC - Halter die ich bereits kennenlernen durfte, denken aber so.
    "Aber der HUnd will doch beschäftigt werden", "Was soll ich denn machen???", "Er liebt doch sein Bällchen / Stöckchen", usw.

    Wehement darauf zu bestehen, ein Border wird nur am Vieh glücklich, ist sicher der falsche Weg.
    Aufzeigen von Wegen zur Vermeidung von Neurosen der Tiere, wie z.B. am Schaf bzw. den Hütetrieb testen, helfen sicher weiter. (Was nicht bedeutet, das jeder der hütet automatisch komplett frei ist von Zwängen... ;) )
    Freuen würde ich mich auch über fundamentierte Argumente der Schäferwelt, welche so manchem HH die Scheu nehmen könnten, den Hund ans Vieh zu lassen.

    Und wer unbedingt einen BC haben möchte, kann den schwierigen Part der Erziehung umgehen und sich mal bei BC in Not umtun.
    Dort gibts es auch den ein oder anderen HUnd, der sich über ein neues Zuhause ohne Schafe freuen wird.

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