Warum vermenschlichen viele ihre >Hunde so ?

  • Zitat

    Aber klar doch! :smile:

    Ziel ist es dem Hund ein möglichst schönes Leben zu bereiten.

    Es ist nur die Frage WIE das aussieht, WAS für den Hund am Schönsten ist. ;)

    Eben. Wenn man Hunde fragen könnte, wäre so mancher wahrscheinlich
    bass erstaunt über die Antworten. :^^:

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Aber klar doch! :smile:

    Ziel ist es dem Hund ein möglichst schönes Leben zu bereiten.

    Es ist nur die Frage WIE das aussieht, WAS für den Hund am Schönsten ist. ;)

    Grüße :smile:

    ja da hast du recht .
    was ist denn am schönsten für unseren hund .
    im bett liegen ? :lol:
    ach manche wissen es doch nicht und schreiben was .
    ich glaube es würde ihm viel besser gefallen hund zu bleiben

  • Charly ( Labrador ) hat auch einen Mantel an, aber nur wenn er sehr lange im Auto liegen muss, weil wir im Verein sind, wir minus Grade haben und weil er Arthrose u. Spondylose hat.
    Und was Kinder mit Hunden zu tun haben ..
    Ein sehr bekannter Hundetrainer hat gesagt, wer Hunde erziehen will, kann sich auch ein Erziehungsbuch für Kinder nehmen.

    Obwohl ich Kindern ab einem gewissen Alter meine Handlungen natürlich versuchen kann zu erklären, einem Hund nicht.

    Es gibt betimmt Grenzen manchmal, wo ich meinen Hund ein wenig zu menschlich gedacht behandele, das kann ich mir jedenfalls vorstellen.
    Wenn ich Chandro aus dem Auto hole um mit ihm zu arbeiten, und Charly muss sitzen bleiben. Dann denke ich schon er ist traurig,warum würde ich ihm sonst sagen, Du bist ja auch gleich dran

    Das sind bestimmt Schaltfehler die ich habe.
    Aber weiss ich es genau ?

    Egal ,meine Hunde machen jedenfalls einen sehr ausgeglichenen Eindruck, hören gut und belästigen niemanden.

    Ich kann die Zügel etwas locker lassen,weil es im Gegenzug gewisse Regeln und Grenzen gibt, wo die Hunde genau wissen,was sie dürfen und was nicht.
    Es gibt in UNWICHTIGEN Dingen da schon mal kleine Grenzüberschreitungen, z.b: wenn Charly mir mit den Vorderpfoten auf den Schoss springt, um mir einen Schlappi zu verpassen.
    Ich drücke da schoon ein Auge zu, sage ihm, ja, ich hab Dich auch lieb und schiebe ihn sanft wieder runter.


    Ich weiss aber auch, das dieser Einfall von ihm, eine Gelegenheit ist, mal über den Tisch zu schauen wo es doch eben so geraschelt hat, gleichzeitig gebe ich Frauchen einen Schlappi, damit sie besänftigt ist. Das widerum ist schlau.

    Ich aber denke gerne an die erste Möglichkeit, das eine Art Liebsebezeugung ist.
    Ist das nun vermenschlichen ?

    Sicher kann man das nicht mit allen Hunden so halten,der eine braucht straffere Regeln, der andere nicht so sehr.
    Ich bin froh zwei Hunde zu haben, die nicht von morgens bis abends straff gehalten werden müssen.
    Das würde mir sehr missfallen, aber wenn es nötig wäre, würde ich es auch so machen, weil ich weiss, das gerade dann ich meinem Hund keinen Gefallen tue, wenn ich zu locker mit ihm bin. Da muss ich meine menschlichen Gedanken völlig ins abseits stellen.

    Vermenschlichen ist bei mir immer dort, wo es dem Hund schadet, was ich meine ihn machen und gewähren zu lassen, wo er orientierungslos und widersprüchlich behandelt wird, von Gewalt natürlich gar nicht zu reden. Wo er nicht weiss, was "mensch" eigentlich von ihm will, wo ich ihn bestrafe, für Dinge, die in seinen Augen ein völlig normales Verhalten bedeuten

    Wo ich aber auch meine, ich nehme meinen Hund mit ins überfüllte, verrauchte und laute Vereinsheim auf dem Hundeplatz, DAMIT ER NICHT SO ALLEINE IST, anstatt ihn die Stunde wo ich mich dort aufhalte, ihn im Auto zu lassen, in seiner gewohnten Umgebung, wo er wirklich stressfrei entspannen kann.

    Die Vermenschlichung fängt also da an, wo wir meinen, wir tun unserem Hund etwas Gutes, und in Wahrheit ist genau das nicht der Fall.

    Von Schleifchen und Dirndl anziehen,bis Krallen lackieren auf dem Arm rumschleppen und den ganzen Tag wie mit einem baby reden, mal ganz abgesehen

  • Zitat

    Ich weiss aber auch, das dieser Einfall von ihm, eine Gelegenheit ist, mal über den Tisch zu schauen wo es doch eben so geraschelt hat, gleichzeitig gebe ich Frauchen einen Schlappi, damit sie besänftigt ist. Das widerum ist schlau.

    Das ist doch ein Superbeispiel für Vermenschlichung, oder? ;) Allerdings kann ich nichts Schlimmes dabei finden, wenn wir manche Verhaltensweisen unserer Schlappohren menschlich interpretieren, solange sie ansonsten Hund sein dürfen und nicht als Modepüppchen, Plüschtier, Handtäschcheninhalt oder Prestigeobjekt mißbraucht werden.

  • Zitat

    ja da hast du recht .
    was ist denn am schönsten für unseren hund .
    im bett liegen ? :lol:
    ach manche wissen es doch nicht und schreiben was .
    ich glaube es würde ihm viel besser gefallen hund zu bleiben

    na, ich habe den Hund nie aufgefordert ins Bett zu springen,
    das macht er von sich aus. Also scheint es ihm zu gefallen.
    Damit meine ich nicht das Bett, sondern da zu liegen wo
    sonst Frauchen und Herrchen liegen. ;)

    Grüße :smile:

  • Zitat

    na, ich habe den Hund nie aufgefordert ins Bett zu springen,
    das macht er von sich aus. Also scheint es ihm zu gefallen.
    Damit meine ich nicht das Bett, sondern da zu liegen wo
    sonst Frauchen und Herrchen liegen. ;)

    Grüße :smile:

    a so das denkst du :???:
    kann es nicht sein das er dir dabei was anderes übermitteln will ?

  • Zitat

    na, ich habe den Hund nie aufgefordert ins Bett zu springen,
    das macht er von sich aus. Also scheint es ihm zu gefallen.
    Damit meine ich nicht das Bett, sondern da zu liegen wo
    sonst Frauchen und Herrchen liegen. ;)

    Grüße :smile:

    Oder gemeinsam mit Herrchen und Frauchen als Rudel in Form von Kontaktliegen.

  • Wo liegt denn das Problem nen Hund ins Bett zu lassen? Pepper sucht Körperkontakt, ja sie sucht den. Von Lee gab es dafür immer Prügel, also kam sie zu mir. Der Hund kam freiwillig ins Bett und hat sich freiwillig zu mir hingelegt. Das hat sie nie beigebracht bekommen.
    Und ich bin so frech und behaupte, dass Pepper dieses Kontaktliegen genießt!

    Das ist für mich keine Vermenschlichung. Für mich bedeutet Vermenschlichung eben, dem Hund zu verbieten Hund zu sein. Hund zu sein, bedeutet für mich in erster Linie ihnen Dinge zu ermöglichen, die sie brauchen. Sie dürfen aus menschlicher Sicht Fehlverhalten zeigen, wenn es aus Hundesicht keins ist (knurren, bellen, sich auch mal fetzen (in normalem Rahmen, usw.), vorausgesetzt es kommen keinen andere Menschen/Tiere zu Schaden.

    Und nur weil ein Hund nun einen Mantel trägt oder im Bett pennt, ist für mich noch lange kein Grund zu sagen "der wird vermenschlicht!"..

    Ich kenne einen Hund, bei dem ich es wirklich sagen würde. Der wird nach jedem Gassi gebadet, bekommt mehrfach am Tag die Zähne geputzt, wird mehr im Wagen geschoben als das er laufen darf. Dreck, Freilauf und Kontakt mit anderen Hunden kennt er nicht. Der sitzt mit pinkem Mäntelchen im Buggy und das war's..

  • Interessant, die Frage und dazu gehörige Begriffserklärung. vermenschlichte Hunde sind also, die jenigen, die nicht auf ihre Halter hören und verhätschelt werden, weil man ihnen Mäntel bei Kälte verpasst ... (ohne nachzufragen ob der Hund den Mantel nötig hat oder eben nicht)

    Vermenschlichung fängt bereits damit an, dass wir als Halter viele Verhaltensaktionen unserer Hunde auf menschlicher Logik versuchen zu erklären und davon kann sich kein Halter freisprechen, es nicht zu tun.

    Vermenschlichung ist es garantiert nicht, wenn Hund bei Regen oder Kälte einen Mantel oder Pulli trägt, weil er sich sonst direkt ne Erkältung einfängt,da ihm wie hier schon erwähnt wurde, gänzlich die Unterwolle fehlt. (Vorurteile diesbezüglich wenn man so etwas sieht sind gut, Nachfragen warum dem so ist, ist besser, hilft ungemein dabei Vorurteile und Unwissen abzubauen)

    Vermenschlichung ist es auch nicht, wenn man Hunden mit empfindlichen Pfoten Hundeschuhe verpasst, statt dass sie alle Nase lang auf blutigen Füßen durchs Leben humpeln müssen. Um nur mal ein paar wenige Beispiele zu nennen.

    Ich hatte das vor etlicher Zeit schon mal in ähnlicher Form gepostet zu einem ganz ähnlichen Thema und bleibe auch bei meiner Meinung. Vermenschlichung begann bereits damit, als der Mensch den Wolf als Nutztier begriffen hat und anfing ihn für seine Zwecke zu gebrauchen ... er erkannte in ihm den Herdenschutzhund, Hofhund, Wachhund und Jagdbegleiter und das Tier benötigte nicht mehr als Futter, denn darüber ließ er sich zähmen und erziehen.

    Martina wenn dein Hund nicht vermenschlicht werden soll, warum erziehst du ihn dann? Warum lebt er dann in deinem Haus, in deiner Familie?

    Ein Hund wird erzogen, schlicht um ihn gesellschaftsfähig zu machen, aus Rücksicht auf andere und um das Zusammenleben mit dem Menschen wesentlich zu vereinfachen. Braucht ein Hund aber Erziehung um ein Hund zu sein? Ich denke nicht, der Mensch braucht einen erzogenen Hund ... sonst müsste er ein Hundelebenlang alle 5 Minuten wegen Stubenunreinheit den Fußboden wischen, nur mal so als Beispiel.

    Warum verschmenschlicht man einen Hund? Nicht nur um nach menschlichem Verständnis sein Verhalten erklärbar zu machen, sondern schlichtweg aus Liebe und Fürsorge für ein lebendes, atmendes, schmerzempfindendes, zuneigungzeigendes Wesen, dass vermeintlich auf mich angewiesen ist, denn es benötigt Futter, Fürsorge, Liebe und Führung. Ist das soweit entfernt davon, was ein Mensch für ein Kind auswenden muss?

    Es mag vielleicht sehr kontrovers diskutiert sein, wenn einige sagen, es ist Kinderersatz, anderer aber ihre Abstriche machen und es verneinen. Es ist jedoch auch nur menschlich, wenn ein Hundehalter sagt, der Hund ist von mir abhängig und benötigt meine Fürsorge ... ein Kind hingegen ist es tatsächlich. Ein Hund besitzt seine Instinkte, er weiß wo er Futter findet, Wasser, die meisten haben es noch in sich wie man jagd und tötet, um nicht zu verhungern ... und das Fell schützt vor der Witterung (in den meisten Fällen)

    Und dennoch, es ist die Liebe und Fürsorge für ein Lebewesen, die wir eben empfinden, wenn ein Kind oder Hund in eine Familie kommt.

    Bevor man andere Halter in eine Schublade steckt, ist es manchmal hilfreich das Verhalten zu verstehen, wenn man eben nachfragt. (vorallem sollte man aber auch eine gewisse Selbstreflektion besitzen) Nur weil ein Halter seinem Hundchen ein Mäntelchen verpasst, muss das nicht nur so sein, weil es eben schick ist und dem Menschen eben gefällt.

    Braucht ein Hund verschiedene Halsbänder in verschiedenen Farben, Materialien und für jeden Tag der Woche inklusive der passenden Leine? Ich denke dem Hund ist es völlig schnurz welches Halsband er gerade trägt und wenn es Lilagraugepunktet ist, für den Hund ist es nur ein Halsband. Wieviele Leinen und Halsbänder hat dein Hund? Wieviele Kuscheltierchen hat er? Wieviele Hundekissen, Körbchen und schnuggelige Deckchen darf er sein eigen nennen?

    Vermenschlichung ist nur als zu menschlich und jeder, ausnahmslos jeder Halter tut dies auf die eine oder andere Weise. Es liegt eben immer nur im Auge des Betrachters und dessen Definition, wo Vermenschlichung beginnt.

    Bei mir zu Hause ist es ein Geben und Nehmen ... ich vermenschliche auf meine Weise meine Hunde und sie verhundlichen mich auf ihre Art.

    Liebe Grüsse
    Pandora

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!