Warum vermenschlichen viele ihre >Hunde so ?

  • @ Martina

    Mein Hund brauchte 6 Jahre keinen Mantel, hat schönes dichtes Fell. Hat noch nie gefriert. Trotzem ist ihr die extreme Kälte vor vier Wochen nicht bekommen, hat nach zwei Bandscheibenoperationen immer noch Probleme. Mein Hund trägt jetzt auf Anweisung des Arztes einen Mantel, aber glaub mir, das Geld hätte ich mir gern erspart.

    Aber das nenne ich halt Fürsorge, denn ich hätt gern meinen Hund noch ne Weile. Ich hab nix davon, wenn mein Hund nimmer laufen kann, auf drei Beinen humpelt und schreit. :sad2:

    Was ich nicht leiden kann ist, wenn es Menschen gibt, die Hunde mit Mäntelchen und Co. schmücken, um IN zu sein und anzugeben. Wenn der Hund zur Puppe wird. Und dennoch kann es dem Hund gut gehen.

    Ganz ehrlich, ich möchte den Menschen sehen, der seinen Hund noch nie vermenschlicht hat. :D

  • Also unsere beiden Hunde sind schlecht erzogen. :roll:
    Es gibt mit Sicherheit Situationen wo sich das für den
    Hund negativ auswirkt; aber unterm Strich meine ich,
    dass es den beiden bei uns sehr gut geht. :smile:

    Ich finde, dass man für den Hund eine enorme Verantwortung
    hat! Ein Kind kann seine Schmerzen artikulieren und gestikulieren,
    ab einem gewissen Alter sich auch selbst etwas zu essen nehmen.
    Der Hund ist total abhängig von uns. Ohne uns würde er
    verhungern, bei einer Krankheit evtl. schnell sterben.

    In der Hundeerziehung wird ja häufig das Prinzip
    "es gibt nur etwas zu essen wenn Du tust was ich mache"
    praktiziert. Das finde ich nicht so toll. Ich erpresse ihn,
    entziehe ihm etwas Lebensnotwendiges.

    Wir machen alles für unsere Hunde, ernähren sie gesund,
    gehen regelmäßig zum Tierarzt, beschäftigen uns mit ihnen.
    Und wenn der Hund kein "Platz" machen will, so what? :D

    Grüße :smile:

  • Zitat

    sagte doch sorry . da sieht man mal wofür ein Forum gut sein kann auch wenn man dumme fragenb stellt denn so lernt man was :lol: lg Martina

    Manchmal kommt es aber darauf an ob man eine Frage stellt oder ob man einfach nur eine Behauptung in den Fred wirft.

    Im übrigen gibt es keine "dummen" Fragen, eventuell etwas ungeschickt formuliert.

    Ich hatte mich auch standhaft geweigert meiner Schnöggi einen Mantel anzuziehen und immer gesagt "die muss da durch, dass ist ja ein Hund" bis mich meine TÄ anranzte, also nix mit Vermenschlichung.

  • Zitat

    muss ich mich mal schlau machen ehrlich gesagt .wenn das so ist dann sorry mit der unterwolle .dann kann ich es verstehen aber dann die grösseren hunde mit ihren regenmäntel ???was ist damit ?

    Was hat denn die Größe eines Hundes mit Unterwolle zu tun :???: ?

    Ist ja trollig :D

  • Zitat

    @ Martina

    Mein Hund brauchte 6 Jahre keinen Mantel, hat schönes dichtes Fell. Hat noch nie gefriert. Trotzem ist ihr die extreme Kälte vor vier Wochen nicht bekommen, hat nach zwei Bandscheibenoperationen immer noch Probleme. Mein Hund trägt jetzt auf Anweisung des Arztes einen Mantel, aber glaub mir, das Geld hätte ich mir gern erspart.

    Aber das nenne ich halt Fürsorge, denn ich hätt gern meinen Hund noch ne Weile. Ich hab nix davon, wenn mein Hund nimmer laufen kann, auf drei Beinen humpelt und schreit. :sad2:

    Was ich nicht leiden kann ist, wenn es Menschen gibt, die Hunde mit Mäntelchen und Co. schmücken, um IN zu sein und anzugeben. Wenn der Hund zur Puppe wird. Und dennoch kann es dem Hund gut gehen.

    Ganz ehrlich, ich möchte den Menschen sehen, der seinen Hund noch nie vermenschlicht hat. :D

    Sorry wollte niemanden ärgern hier .Auch bda geb ich dir recht wegen krankheit das ist aber dann was anderes als diese Modehünsdchen die zu sehr beschmückt werden aber hab ja nun auch was gelernt das die kleinen süssen keine unterwolle haben .und das wusst e ich nicht .icvh meinte das auch ganz anders wenn HH enschuldigungen sucht wenn sein hund nur Mist baut und es nicht geregelt bekommt mit ihm klar zu kommen .und dann sagt Ach der arme das wird schon wieder .Hast du vwerstanden was ich meine .Aber muss nun auch mal in unseren Park mit meinem süssen .Aber bin mir sicher das ich hier viel lernen werde aber deswegen verurteilt mich doch nicht immer .danke lg martina

  • Hi,

    was auch immer man unter dem Begriff vermenschlichen wirklich versteht.
    Vielleicht ist es zu denken, Hunde hätten die selbe Denkweise wie Menschen. Beispiel:
    Hund hat Angst - Mensch tröstet und beruhigt ihn.
    Hund erhält keine Komandos sondern für ihn unverständliches Gerede

    Ich stelle mich auf meinen Hund ein, wie er mich als Hund verstehen und begreifen kann. Ich bin mir bewusst das ich ihm nichts logisch erklären kann wie einem Menschen. Ich versuche seine Hundesprache (Gestik) zu lernen.
    Ich würde ihn nie zum Schmusen zwingen oder ihm Schleifen ins Haar binden. Er ist ein Hund und soll sich auch im Schlamm wälzen
    Aber trotz dass wir nicht die selbe Sprache sprechen und er ein anderes Lebewesen ist. Er ist ein Familienmitglied und genauso liebe ich ihn auch! Wenn er gehen müsste wäre der Verlust auch genauso tragisch für mich.
    Wir sind ein Team und er nicht nur der dumme Hund, der eh nichts versteht. Im Gegenteil er versteht meine Stimmungen und Gefühle vielleicht besser als manche Menschen es je könnten.
    Das ist das was mir zu dem Thema spontan eingefallen ist.

    Liebe Grüße Sina

  • Zitat

    Hi,

    was auch immer man unter dem Begriff vermenschlichen wirklich versteht.
    Vielleicht ist es zu denken, Hunde hätten die selbe Denkweise wie Menschen.

    Schön geschrieben; nur oft weiß ich nicht wie der Hund denkt. :roll:

    Und wenn ich 5 Experten befrage, bekomme ich 5 verschiedene Antworten. :D

    Grüße :smile:

  • Ich denke es tickt jeder Hund auch ein bisschen anderst.
    Ich muss auch oft verschiedene Sachen probieren um Buster etwas neues beizubringen. Und irgendwann merke ich dann: Jetzt hat er mich verstanden!
    Er zeigt mir ja durch sein Verhalten was ihm gefällt. Teilweise fordert er auch bestimmte Dinge von mir.
    Ich denke der Prozess dass Hund und Halter sich ohne Sprache verstehen dauert ja seine Zeit und entwickelt sich mit der Bindung.
    Ich vertraue da einfach meinem Gefühl ob er jetzt eine Führungsperson, einen Spielkameraden oder einfach gerade jemanden zum Kuscheln braucht.

  • Zitat

    Warum vermenschlichen viele ihre >Hunde so ?

    Vielleicht weil manche Menschen ihre Hunde als Familienmitglied
    sehen.
    Manchmal sind die Hunde auch die einzige 'Familie' die jemand
    noch hat.
    Vielleicht auch weil manche HH sehen wie schlecht es teilweise um
    die Tierhaltung steht -sei es im Ausland, in der Nutztierhaltung oder
    beim prügelnden Nachbarn- und versuchen es bei ihren Hunden
    besser zu machen.

    Höchstwahrscheinlich weil sich die Zeit und der Anspruch der HH
    an ihre Tiere geändert hat.
    Und die Erkenntnisse und Erziehungsmethoden sowieso.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Vielleicht weil manche Menschen ihre Hunde als Familienmitglied
    sehen.

    Aber klar doch! :smile:

    Ziel ist es dem Hund ein möglichst schönes Leben zu bereiten.

    Es ist nur die Frage WIE das aussieht, WAS für den Hund am Schönsten ist. ;)

    Grüße :smile:

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