Manchmal glaub ich alles umsonst

  • Ich hab hier schon einmal eine ähnliche Situation geschildert. Auch ich war da total fertig, als Aaron mein Rufen völlig ignoriert hat und mich auf Mark und Knochen blamiert habe. Es gibt noch andere Situationen wo er plötzlich denkt, er kann den "Max spielen", wo ich dann immer an mir zweifle. ABER seit dem ich hier gelesen habe, dass es vielen so mit ihren pupertierenden Hunden geht, bin ich doch etwas beruhigter. Es hilft zwar nicht wirklich weiter, ABER man weiß, dass es keine Einzelerscheinung ist. :hust:

    Also Kopf hoch :gut:!

  • Hallo,
    vielen Dank für die Tips, das mit Futter auf den Boden und der Leine werd ich sicher gleich mal ausprobieren, Bögen lauf ich schon aber das nutzt (noch) nicht viel. Spielzeug in andere Richtung werfen, ist glaub ich nicht so meins......was mach ich wenn der andere Hunde es auch toll findet imd nachrennt....glaub das trau ich mich nicht.
    Ich wollte Hier noch was zu den "peinlichen" Situationen sagen:
    Ich hab mir in solchen Situationen abgewöhnt zu diskutieren, meinstens komm ich gut aus der Sache raus wenn ich menschliche "Beschwichtighungssignale" einsetzt und mich lieber entschuldige oder sonst freundlich antworte oder "also was war denn das, das hat er ja noch nie gemacht kennen Sie das von Ihrem Hund auch ich weis gar nicht was heut mit dem los ist" klar ist es immer noch peinlich und man ärgert sich, aber meist bekommt man dann nicht auch noch einen doofen Spruch von diesen Leuten, deren HUnde *schon bei Fuß laufend* auf die Welt gekommen sind, die die Situation nochmal ärgerlicher machen. und ich denke die Hunde merken auch, wenn man dann das Streiten anfängt und führen sich noch mehr auf. Also lieber einmal :gott: diesen machen als sich noch über die Menschen auch ärgern zu müssen.
    So und jetzt bin ich für weitere Tips offen und werde üben üben üben
    Grüße Irmi

  • hallo!!

    Habe 2 Hunde und bis vor Kurzem das Problem gehabt,dass sie auf andere HUnde mit Bellen, in die Leine springen usw. reagiert haben.
    Nichts hat geholfen, kein Schau oder Ablenkung - sie haben null reagiert, mich gar nicht mehr wahrgenommen.

    Seit 1 Woche geh ich mit einem kleinem Plastikflascherl gefüllt halb mit kleinen Kieselsteinen.
    Am Anfang natürlich einzeln trainieren...


    Ich beobachte meine Hunde sehr genau, und beim allerersten Anzeichen schüttle ich dieses Flascherl.Ohne ein Kommando.
    Ich lass auch im Vorfeld die Leine locker, um ihnen die Gelegenheit zum Ausweichen zu geben.
    Wenn sie Beschwichtigungsverhalten zeigen , lobe ich bis zum Abwinken.

    Ich hab lang überlegt, ob ich das mache, aber ich hab den Einsatz erst 3mal gebraucht.Seitdem ist Ruhe.
    Sie gehen ruhig an anderen Hunden vorbei und freuen sich total, wenn ich sie lobe.

    Liebe Grüsse Petra

  • Boah ich kenne diese scheiß- Situationen :zensur:

    Lass dich erstmal drücken :knuddel:

    ich weiß genau wie man sich fühlt, ich bin auch einmal einfach in Tränen ausgebrochen und habs nochnichtmal geschafft mich ordentlich zu entschuldigen :ops:

    Nicht verzweifeln!!!


    Du schaffst das schon und ich denke du bist bestimmt auf dem richtigen Weg zum super Team ;)

  • Danke für deine aufmunterten Worte :smile:

  • Zitat

    Hallo

    Sowas ist immer blöd und man fühlt sich wie ien kleines Kind, ich weiß...
    Wenn es zu einem "Unfall" kommt, ist immer der Freilaufende "schuld". Das ist leider so geregelt :motzschild:
    LG

    Wieso leider? Richtig so! Ich ärgere mich immer wieder darüber, dass es obwohl ich meinen Hund in vielen Situation in ihrer Bewegung einschränke, da ich sie im Zweifelsfall immer angeleint lasse (die Gründe dafür sind ein anderes Thema), immer wieder zu Zwischenfällen kommt, bei denen ein nicht angeleinter Hund weil er nicht hört oder weil der Halter sich nix dabei denkt zum Schnüffeln kommt und dann von Kleo 'ne Breitseite kassiert..

    Ich hab ja Verständnis dafür dass jeder Hund sich mal vom Acker machen kann, aber gerade deswegen finde ich die o.g. Regelung richtig!
    Wäre der Hund nicht losgebritzt hätte der andere seinen Hund nicht hochnehmen müssen, also bitte nicht Schuld abschieben ;)

    Davon ab leide ich natürlich mit dir :smile: (spätestens nachdem ich erst letztens in meiner langen Unterhose und Schlafanzugoberteil rüber zum Nachbarn musste um Hundi vom aufgehängten Wild in der Garage abzupulen... :sad2:) Shit happens :roll:

  • Ich sehe es auch so, dass der freilaufende Hund praktisch die AK gezogen hat ;) Aber in dieser Situation war es einfach so, dass ich ihn ja praktisch schon fast in meinem Garten abgemacht habe und um diese Zeit hier eig. nie Besucher anzutreffen sind ;).
    Ging ja zum glück ohne großes Theater aus :)

  • Claricia lass dich ja nicht unterkriegen. Ich weiß genau, wie es dir geht.
    Mein Pumba ist jetzt 8 Monate und war extrem frühreif (mit 4 Monaten schon das Beinchen gehoben). Also hat er mich sozusagen von Anfang an gefordert. Es gab Zeiten, da hätte ich nur heulen können. Und da mein ich nicht nur, dass er keine Kommandos (wie nein, Hier, etc..) befolgt hat, sondern er hat nicht einmal geschaut, wenn er ohne Leine gelaufen ist, ob ich noch da bin. Kein Umdrehen, nicht einmal die Spur einer Unsicherheit. Ich habe mich hinter Büschen und Bäumen versteckt, in der Hoffnung das er mich dann sucht. NICHTS!!
    Ich hätte dort Wurzeln schlagen können.
    :headbash:
    Das deprimiert einen und ich verstehe dich wirklich nur allzu gut.

    Aber es wird besser, das versprech ich dir!!! Ich übe fast täglich mit ihm und es ist schon um sooooooo viel besser geworden. Es gibt halt gute und schlechte Tage. Und solche Situationen wie du sie hattest könnte ich dir auch 10 auf einmal aufzählen. Tja was solls - shit happens :headbash:

    Lass den Kopf nicht hängen, das wird schon :gott:

    Liebe Grüße
    Jacqueline + Pumba

  • Zitat

    Massa,

    wie meinst Du das? Meinst Du warum ich davon ausgehe, dass der Hund unsicher ist und nicht aggressiv? Ich bin mir zeimlich sicher, dass ich das an seiner Körpersprache sehen kann: Er geht zwar nach vorne in die Leine und bellt, gleichzeitig hat er aber den Schwanz mehr oder weniger eingekniffen und "duckt" sich immer wieder rückwärts. Er macht sich nicht steif, peitscht mit dem Schwanz und macht ein "böses" gesicht (nach vorne gezogene Lefzen etc). Kommt dann ein fremder Hund zu nahe, kommt es auch vor, dass er sich hinter mich stellt oder gar versucht zu flüchten (ebenfalls in geduckterer Haltung und mit eingezogenem Schwanz)


    Bitte entschuldige wenn ich jetzt erst Dir antworten kann.

    Habe den Beitrag copiert das Deine Beschreibung und mein Denkanstoß sinngemäß deutlich bleibt.



    Nach meiner Erfahrung ist ein Hund (der abgeht wie Schmitz-Katze ) und solches verhalten zeigt sehr genau zu beobachten.

    Die Körpersprache-Verhalten-Zeichen werden oft falsch interpretiert.

    Ein Hund der sich im "Schmitz-Katze-TEMPO" entfernt ist eher als ANGST /Unsicherheit-Aggressiv zu bezeichnen als der , der in dem TEMPO drauf/Nach-Vorne-AGGIERT !

    Fehleinschätzungen führen in der weiteren Folge zu falschen Therapie-Auswahl-Maßnahmen.

    Darauf zielt mein Denkanstoß ab.

    Wie es wirklich ist muss man sehen , wenn man es zuverlässig einschätzen will.


    WUFF


    MASSAvonSAMMY

  • Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht, Massa.
    Allerdings wurde das Verhalten des Hundes sehr detailliert beschrieben in einem weiteren Posting. Und das lässt sogar auf die "Entfernung" hin auf Unsicherheit schließen. Nichtsdestotrotz eine Verhalten, an dem man arbeiten muss.

    Sooooo selten sind die Hunde übrigens bei weitem nicht, die in ihrer Angstaggression nach vorne gehen. Vorzugsweise wenn sie an der Leine sind und die "Sicherheit" durch den HH im Rücken haben. Ohne Leine sieht die Sache meist wieder anders aus.

    cazcarra

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