Hund wächst mit Katzen auf - bleiben sie immer sein Rudel?
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Folgende Situation: zwei erwachsene Katzen sind vorhanden und ein Welpe kommt hinzu. Alles prima, die Sache klappt hervorragend. Der Welpe lernt, die Katzen nicht zu jagen und die Katzen haben auch nie zugeschlagen. Es herrscht eine friedliche, manchmal spannend interessante aber nie aggressive oder ängstliche Stimmung.
Rein hypothetisch: ist es dennoch möglich, dass der Hund die beiden Katzen aus irgendeinem Grund irgendwann nicht mehr als Rudelmitglieder akzeptiert oder haben eben diese beiden Katzen gegenüber evtl. anderen Katzen in jedem Falle lebenslanges Friedensrecht?
Und wie sieht es außerhalb der Wohnung, z.B. im Garten aus? Kann es sich da schon wieder ganz anders verhalten?
Die Frage ergibt sich aus einer interessanten Diskussion, die ich gestern hatte. Übrigens, wer es noch nicht ahnt: bei uns leben zwei Katzen und ein Hund
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Hi
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Ich kann da leider nicht aus eigener Tiererfahrung was schreiben, nur berichten wie es bei einer Nachbarin von mir war. Ihr Hofhund wuchs mit mindestens 6 eigenen Hofkatzen auf und war allen Katzen gegenüber gleichmütig. Er hat auch hoffremde Katzen geduldet und sie nicht gejagt. Allerdings ging er immer dazwischen wenn sich eine hauseigene Katze mit einer hausfremden Katze gezofft hat. Die fremden Katzen mussten dann das Feld räumen aber ohne verletzt zu werden.
Er war dann auch der beste Ersatzpapa den man sich für Katzenjunge vorstellen konnte. Die kleinen Fellknäuel haben bei ihm zwischen den Pfoten geschlafen und er hat aufgepasst. -
Schwer zu sagen, kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Manche Hunde akzeptieren die eigenen Katzen, finden aber im fremde Katzen im Feld zu fressen, wieder andere finden einfach alle Katzen toll.
Meiner ist auch mit Katzen aufgewachsen, ich habe auch eine, er liebt alle Katzen. Allerdings kann ich fremden Katzen im Gelände kaum zurufen "der will dich nur liebhaben" wenn er hinrennt. Daher gilt außer Haus: ignorieren, ggf. abrufen wenn hin will. Das klappt auch gut. Ich bin sicher er würde einer fremden Katze nix tun, aber wenn die fremde Katze keine Hunde kennt udn angst hat ist das ja nicht sinn der Sache.
Aus meiner Sicht ist es also auch bei einem "ich liebe alle Katzen" Hund einfach von der jeweiligen Katze abhängig. Wenn die Angst hat (wegläuft, den Hund meidet) dann hat er weg zu bleiben. Wir haben hier aber mehrere Katzen in der Gegend die Hunde auch toll finden, da darf er auch schnüffeln usw.
Mir ist wichtig, dass alle Beteiligten mit der Situation gut zurechtkommen.lg Susanne
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Also bei uns ist es innerhalb der "Familie" auch sehr harmonisch.
Die beiden Großen waren vor dem Findelkater da, Katana kam später dazu.Draussen in der Natur werden alle fremden Katzen leider gejagt und wenn sie könnten auch gekillt.
Wenn wir vom Gassigehen kommen und der Kater trifft uns unterwegs gibts auch keine Probleme, seltsamerwesie gibt hier einen Kater der sehr ähnlich aussieht wie unserer, also ich hab manchmal im vorbeihuschen Probleme zu sehenm, ob es unser Kater ist.
Anders die Hunde, weiss der Geier wie-aber die sehen oder riechensofort, ob es unser Kater ist oder der Feind.
Egal wieviel Millisekunden sie uhn zu Gesicht bekommen.Ich bin sicher zwischen unseren Hunden und dem Kater wirds niemals zu Stress kommen.
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Da kann ich Dir aus vielfältiger Erfahrung berichten.
Wenn ein Welpie selbst in seiner Kinderstube (d.h. in den ersten Wochen) mit Katzen aufgewachsen ist, die ihn gut "eingewiesen" haben, ihn aber auch richtig umtüddelt haben, dann waren Katzen wie "komische Hunde" für sie, denen man draußen vielleicht mal hinterher jagt, aber nur, weil man das Spiel nicht verstanden hat.
Wenn der Hund erst nach 8 Wochen Katzen kennen und lieben
gelernt hat, dann haben meine Hunde meine Katzen im Haus völlig respektiert (sie durften gleichzeitg aus ihrem Napf fressen und haben sich gegenseitig abgeschleckt), aber wehe :geist2: eine Katze ist draußen geflüchtet, dann wurde sie durchaus gnadenlos verfolgt.
Mein Notfallrüde ist einer Babykatze im freien Feld hinterher gehechtet und hat sie unglücklich bebissen, so dass sie eingeschläfert werden musste. Und hat eine andere Katze im Rudel so weit gejagt, dass sie aus dem Fenster gesprungen ist. :/ Aber ausgerechnet er hat dann eine winzige Miezekatze adoptiert und liebevoll umsorgt.
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Bei uns war es so, dass die Katzen zum (schon älteren, katzenunerfahrenen) Hund kamen.
Hund hat gelernt die Katze nicht zu jagen, Katze (8 Jahre, keine Hundeerfahrung) hat gelernt das Hund sie nicht jagt - trotzdem einen großen Bogen gemacht. Alles friedlich.
Kleiner Kater kam dazu und wurde vom Hund adoptiert. Durfte alles mit ihm machen und hat ihm sein altes Futter hingeschmissen. Ging sogar auf der abendlichen Pipi-mach-Runde mit. Der große Kater ging ab und an auch mal mit.
Das funktionierte aber nur, wenn der/die Kater direkt auf den Hund zuging/en und sich somit zu erkennen gab/en. Machte/n er/sie auch nur bei unserem Hund.
Fremde Katzen wurden draußen, wenn gesehen und nicht vorher ins Kommando genommen, erstmal verfolgt. Konnte meinen Hund aber immer mit einem Zuruf stoppen und dann war gut.
Ich glaube beide Tiere lernen sich irgendwann zu verstehen und ihre Signale zu deuten. Wenns zu Konflikten kommt, können sich Katzen auch verteidigen - jedenfalls sind unsere da recht mutig - und der Hund hatte auch Respekt vor ihnen.
Dann ist der Hund gestorben und der kleine Kater hat unheimlich getrauert. Hab sowas noch nie erlebt. Er war bis zum Bachblüteneinsatz nicht anzufassen und total durch den Wind.
Jetzt ist ein neuer Hund da, der Katzen wahrscheinlich bis zu dem Aufenthalt in unserem Hause auch nicht kannte.
Der große Kater hat ihm erstmal einen übergebraten als es ihm zu viel wurde, der kleine hielt viel Abstand. Mittlerweile (nach zwei Wochen) können sie aneinander vorbeigehen ohne Angst und fauchen.
Trotzdem haben beide Respekt voreinander und beobachten sich noch genau.
Ich glaube, dass wenn sich beide Parteien einmal aneinander gewöhnt haben, es ganz gut gehen kann und es auch so bleibt.
Trotzdem ist es die Aufgabe von uns, die "Viecher" und ihr Verhalten immer im Auge zu behalten.
Liebe Grüße,
Sonja -
Zitat
Also bei uns ist es innerhalb der "Familie" auch sehr harmonisch.
Die beiden Großen waren vor dem Findelkater da, Katana kam später dazu.Draussen in der Natur werden alle fremden Katzen leider gejagt und wenn sie könnten auch gekillt.
Wenn wir vom Gassigehen kommen und der Kater trifft uns unterwegs gibts auch keine Probleme, seltsamerwesie gibt hier einen Kater der sehr ähnlich aussieht wie unserer, also ich hab manchmal im vorbeihuschen Probleme zu sehenm, ob es unser Kater ist.
Anders die Hunde, weiss der Geier wie-aber die sehen oder riechensofort, ob es unser Kater ist oder der Feind.
Egal wieviel Millisekunden sie uhn zu Gesicht bekommen.Ich bin sicher zwischen unseren Hunden und dem Kater wirds niemals zu Stress kommen.
genauso ist es bei uns auch !
alles was hier kreucht und fleucht gehört zu unserer Gang und wird freiwillig nicht gefressen
sein es die kaninchen oder die Katze, alle haben sich lieb (ok die Katze würde gern mal ein kaninchen essen, aber das ist hier ja nicht Frage)
selbst draussen erkennen meine beiden "ihre" katze und tun ihr nichts.
Tyson hasst alle Katzen - bis auf Carlo -
Ronja war acht Jahre und Sunny 14 als die beiden Kater kamen. Sie haben die beiden akzeptiert und ihre Rangordnung untereiander geregelt, total unproblematisch.
Draussen, wir geschnubbert bist du ehrlich unser Kater, bist du ehrlich unser Hund.
Fremde Katzen werden gnadenlos gejagt, wenn ich nicht schneller bin, da kann man nichts machen.lg Tine
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Meine Kater waren schon da, als nach und nach die schweren Jungs kamen.
Die Kater waren allerdings mit den Vorgängern der jetzigen Neufundländer und natürlich Idefix, aufgewachsen, kannten also Hunde.Probleme gab und gibt es keine. Ganz im Gegenteil, sie sind sich sehr zugetan, begrüßen sich, liegen beieinander.
Fremde Katzen, die sich in unseren Garten verirren oder denen wir begegnen, werden ignoriert.
Keiner meiner Hunde jagd Katzen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hey...
an sich läuft es mit Bowie und unseren Katzen ganz harmonisch...Nur seit Diego da ist, gibt es ein paar Momente, wo ich direkt eingreife...
Der kleine kommt nämlich manchmal noch auf die Idee, doch noch einmal einen Versuch zu starten die Mietzen zu jagen, wenn Bowie das mit bekommt, geht er direkt mit....
Aber es wird besser und wenn Diego komplett verstanden hat, das er die Katzen in Ruhe lassen soll, dann wird es auch mehr Momente geben, wo alle friedlich zusammen schlafen (ja, die gibt es hin und wieder auch bei uns) ....
Draußen, egal ob nun im Garten oder im Feld, fremde Katzen werden gnadenlos gejagd, wenn man es zu lassen würde...Als unsere Lola abgehauen war und ich Bowie nach ihr suchen ließ, fand er sie und erkannte sie anscheinend direkt, weil er machte ihr nichts...
Den Kater meiner Mutter wird auch in Ruhe gelassen, da will Bowie nur mal schnuppern... -
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