• Nun wenn man es selber möchte, dann sollte man überlegen, was im schlimmsten Fall auf einen zukommen kann. Der Hund ist doch anders als beschrieben und zeigt sich dann doch mit Zerstörungswut oder anderen "Auffälligkeiten", der Hund ist verzogen und braucht intensivere Arbeite und diese dann alleine. Hast du die Zeit und die Kraft, mit jedem Hund einzeln zu gehen und zu arbeiten? Das kann im schlimmsten Fall sogar für immer so sein, im besten Fall für einige Tage oder Wochen.
    Finanziell sollte man auch nicht danach gehen, naja im Notfall kann ich mir was leihen. Futter wird mehr verbraucht, Tierarzt ist in der Grunduntersuchung dann mal 2 und wenn einer Halsschmerzen hat, hat es der andere auch, wenn einer Husten hat, hat es der andere auch. So kann es da auch schon die kosten steigern. Es sollte zumindest dafür genug sein, das man das ohne großes rechnen sich leisten kann.
    Dann ist es immer noch eine Frage des Alters und der Geschlechter, wie sich die beiden zusammenfügen oder ob sie sich eher zusammenrotten.

  • Also deine Situation hört sich genauso an wie meine.
    Ich habe 2 Hunde und 2 Mietzen, also auch nicht wenig Tiere und eine kleine Wohnung. Ich habe auch eine Oma die meine Paula sittet und über alles liebt. Terry ist gegen Paula ein kleiner Riese und ich wusste bevor ich Terry hole, das sie sie icht sitten kann. Erstens sind es ZWEI und zu viel für eine Oma, zweitens dann noch einer der vielleicht unerzogwn ist und zieht. Gott sei dank habe ich eine größere Familie wo sich alle Tiere im Notfall unterbringen lassen.
    Das war so der erste Punkt woran ich gedacht habe. Wenn du eh viel im Stall und unterwegs bist ist deine kleine Wohnung auch kein Problempunkt. Nur wie die anderen schon sagen würde ich es mir gut überlegen.
    Ich war mir damals auch nicht sicher und habe mir einfach den Hund meiner Freundin "geliehen" Schrödi (so heißt er) ist ein Freund von meiner Paula und der hatte kein Problem damit mal 3-4 Tage bei mir zu sein.
    Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit einen Hund für ein paar Tage zu sitten oder in Pflege zu nehmen?!

  • Hallo,

    ich selbst bin jetzt auch in dieser Situation. Habe seit 4 Wochen eine Pflegehündin zu meinem Dackel. Die beiden verstehen sich gut. Fangen jetzt auch an, miteinander zu spielen. Gibt es außer der anfallenden Kosten eigentlich echte Nachteile, einen Zweithund zu nehmen. Platz ist bei uns vorhanden. Zu Urlaubszeiten, zweimal im Jahr, hätten wir auch jemanden, der zwei Hunde in Pflege nehmen würde. Wir fliegen nach Spanien und da möchte ich den/die Hunde nicht mitnehmen.

    Bin auf Eure Meinungen sehr gespannt.
    Danke schon mal.

  • @ derkleinebunte:

    schade dass es nicht geklappt hat, aber ich kann deine Entscheidung sehr gut verstehen. :/


    Sunnywhity,

    schön dass sich die beiden so gut verstehen. Umso länger der Pflegehund bei euch ist, umso schwerer wird es euch fallen ihn wieder abzugbeen, oder? Man weiß dann zwar dass der Hund in gute Hände kommt, aber man hängt schon sehr daran.
    Mich hätte auch gerne noch einen 2. Hund. Ich hab mich auch schon sehr verliebt. In eine Griechin. Sie ist meinem Pum so änhlich :roll:
    Finanziell sieht es bei uns auch nicht soooo gut aus, also ich hab ne kleine Tochter, geh aber auf 400€ arbeiten, mein Freund arbeitet auch. Is nicht so dass wir jd. Cent/Euro 2 mal umdrehen müssten, aber so leben wie vor der Geburt der Kleinen geht leider nicht mehr.
    Wir hätten Zeit, Platz, ganz viel Liebe und Geduld. Unser TA ist auch super. Würde ne größere OP anfallen, so könnten wir diese auch auf Raten zahlen. Urlaub ist wenn dann eh nur mitm Auto, Gardasee oder so. Wäre mit 2 Hunden auch gut machbar.... :D
    Meine Familie würde mich glaub für total bekloppt halten :lol:
    Ach ja, wo die Liebe hinfällt..... Ich frag mich auch ob ich einfach zu unrealistisch bin oder mir das ganze zu einfach vorstelle...... :???:

  • Felicitas mir fällt es sehr schwer, daran zu denken, dass die Kleine vielleicht schon Montag nicht mehr hier ist. Die Kosten haben wir schon berücksichtigt. Ich wollte ja nur wissen, welche Gründe gegen einen Zweithund sprechen könnten.

  • Felicitas

    Nein, meiner Meinung bist du nicht unrealistich.
    Ich habe auch sehr lange gebraucht um mich auf einen Zweithund einzulassen und jetzt bin ich froh den Schritt gewagt zu haben.
    Aber man darf nicht aus den Augen lassen, dass 2 Hunde doch mindestens doppelt so viel Arbeit machen wie einer. Einfach "so mitlaufen" ist nämlich nicht.
    Wenn man sich dem aber bewust ist, dann kann man das Abenteuer wagen und es bereichert z.B. unser Leben ungemein.

    Klar kosten 2 Hunde auch mehr Geld für Fressen usw., aber sie müssen ja nicht vom goldenen Teller fressen ;) .
    Klar können bei 2 Hunden auch mehr TA Kosten anfallen. Aber so ist das Leben, ein Hund kann auch schwer erkranken und eine Menge kosten.

    Und ich denke, alles was du im Leben tut ist auch irgendwo ein Risiko und trotzdem lässt man sich immer mal wieder auf was Neues ein. Sonst wäre das Leben ja ganz langweilig.

    Also, wenn es eine schon länger durchdachte Sache ist, die ganze Familie die Entscheidung mitträgt und man sich die Mehrbelastung zutraut, dann los gehts !! Man wächst an seinen Aufgaben.

    Und ansonsten "Lass die Leute reden"

    LG
    Kruemelchen

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