Also ich habe folgendes Problem:
Arco soll bei uns sozusagen Wachhund mit Familienanschluss werden.
Das heißt, er wohnt nachts draußen in seinem Zwinger, den er auch voll und ganz akzeptiert hat. Er sieht diesen als Rückzugsmöglichkeit, wenn er seine Ruhe haben möchte und akzeptiert es auch, dass er für eine Auszeit dahinein muss.
Und die Wachhundrolle macht er auch gut: Er unterscheidet Autos (heißt, bei unseren eigenen schlägt er nicht an, aber bei Unbekannten – wir loben das auch kräftig).
Dabei hat sich aber folgendes Problem entwickelt:
Eigentlich ist Arco den ganzen Tag über draußen. D. h., ich gehe morgens (also Mo – Fr) vor der Arbeit ca. eine halbe Stunde spazieren. In der Zeit, in der ich mich für die Arbeit fertig mache, ist er allein auf dem Hof. Dort beschäftigt er sich auch selbst. Wenn ich gehe, bekommt er sein Frühstück – im Zwinger. Und dort verbleibt er auch, bis meine Schwiegereltern die anderen Tiere füttern (wir wohnen auf einem Bauernhof). Und da es dort immer viel zu tun gibt, ist Arco am Vormittag von ca. 9 bis 12 Uhr mit unterwegs. Dann Mittagspause von ca. 2 h und danach nochmal draußen von ca. 14 bis 17 Uhr. Zwischendrin, je nach Zeit, geht’s dann nochmal ca. ½ bis ¾ Stunde spazieren. Und dann abends nochmal.
Jetzt ist es so, das sobald er in den Zwinger soll, um „Pause“ zu machen, er wie verrückt bellt und auch nicht zu beruhigen ist.
Ich habe jetzt angefangen, ihn nur noch dann zu beachten, wenn er ruhig ist.
Kann es sein, das wir ihn zuviel bespaßen und er gelernt hat, das er immer und überall dabei ist? Wie kann ich das wieder abstellen, denn gerade dann, wenn man im Haus zu tun hat und ihn wirklich mal eine halbe bis Stunde allein lässt, er die ganze Nachbarschaft zusammenbellt.
Bin bissl verzweifelt und suche Rat.