Unser Hund entwickelt sich zum Terrorkrümel...

  • Asmodiena, dir fällt dazu nichts mehr ein?


    Erläutere bitte trotzdem ausführlich, was du damit meintest:

    Zitat

    Zwingerhaltung sehen viele als falsch an. Fakt ist aber, dass auch Hunde die nur im Zwinger leben glücklich sein können. Man darf einen Stadthund nicht mit einem Hund vergleichen der auf dem Bauernhof lebt. Und Arco hat ja auch Freilauf und Familienanschluss.
    Die Hunde meiner einen Schwester wurden nur im Zwinger gehalten - die wollten gar nicht ins Haus. Von daher geht es manchen Zwingerhunden besser als denen, die immer herumgetragen werden, nicht im Dreck spielen dürfen oder den ganzen Tag im Haus eingesperrt sind und nur 3 x täglich um den Block gehen dürfen.

  • Zitat

    Asmodiena, dir fällt dazu nichts mehr ein?


    Sicherlich fällt mir einiges ein. Aber meine Mama hat mir beigebracht den Mund zu halten wenn man nichts Liebes sagen kann :^^:


    Was soll ich da erklären? Die Hunde in der Stadt werden zumeist nicht als Wachhund sondern als Haustier angeschafft. Also ist es für die Besitzer normal das Tier mehr oder weniger zu vermenschlichen.


    Auf dem Land ist es meist so, dass die Tier angeschafft werden um den Hof zu schützen oder eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen (Hüten ect.). Von daher kann man das nicht wirklich vergleichen.


    Bei meiner Schwester lebten die Hunde im Zwinger (ging über die ganze Scheunenseite. Am Tage lief er frei auf dem Hof, hatte Familienanschlucc und es wurde regelmäßig mit ihnen Gassi gegangen. Nachts kam er in den Zwinger, wobei er da auch die Möglichkeit hatte sich in der riesigen Scheune frei zu bewegen - es war also eine Verbindungstür vorhanden.


    Wenn ich mir heute einige (nicht alle) Hunde ansehe die in der Stadt leben ... Sie leben in einer Wohnung, haben keine Aufgabe und kommen dreimal am Tag vor die Tür zum Lösen. Am Wochenende vielleicht auch mal ohne Leine - aber nur wenn das Wetter gut ist.


    Insofern deine Fragen noch nicht beantwortet sind, definiere sie bitte ;)

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    Was soll ich da erklären? Die Hunde in der Stadt werden zumeist nicht als Wachhund sondern als Haustier angeschafft. Also ist es für die Besitzer normal das Tier mehr oder weniger zu vermenschlichen.
    Auf dem Land ist es meist so, dass die Tier angeschafft werden um den Hof zu schützen oder eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen (Hüten ect.). Von daher kann man das nicht wirklich vergleichen.


    Es sind alles Lebewesen. Und jedes einzelne ist zu bemitleiden, egal ob es in einer Stadtwohnung nicht artgerecht gehalten wird, oder in einem Zwinger auf dem so genannten Land. Der Hund selbst weiß nichts davon, zu welchem "Zweck" der HH ihn zu sich geholt hat. Jedes Tier hat Gefühle, und möchte ein gutes Leben führen, DAS ist der Vergleich schlechthin, und darauf sollten wir Acht geben.

  • Zitat


    Es sind alles Lebewesen. Und jedes einzelne ist zu bemitleiden, egal ob es in einer Stadtwohnung nicht artgerecht gehalten wird, oder in einem Zwinger auf dem so genannten Land. Der Hund selbst weiß nichts davon, zu welchem "Zweck" der HH ihn zu sich geholt hat. Jedes Tier hat Gefühle, und möchte ein gutes Leben führen, DAS ist der Vergleich schlechthin, und darauf sollten wir Acht geben.

    boah Alina was geht denn hier ab?
    Dem Arco geht doch super!!!! Er ist doch voll integriert, nur Nachts nicht? Wieviele Hunde dürfe oder wollen Nachts nicht mit ins schlafzimmer ihrer Herrchen? Meiner bekommt vormittags nicht annähernd das Programm geboten...er ist zwar bei uns, aber groß Bewegung bekommt er im Büro nicht. Da muss er seine 4h aushalten, bevor wir wieder raus gehen. Ich begreiife echt nicht, warum du die TS so angreifst. Der Hund meiner Eltern lebt auch im Zwinger. Tagsüber ist er im Auslaufzwinger. Bekommt morgens 2h Auslauf und dann am Abend. Er ist glücklich. Du hast ne Katze auf deinem Avatar. Lebt sie nur in der Wohnung, oder darf sieauch mal raus? ;)

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    Es sind alles Lebewesen. Und jedes einzelne ist zu bemitleiden, egal ob es in einer Stadtwohnung nicht artgerecht gehalten wird, oder in einem Zwinger auf dem so genannten Land. Der Hund selbst weiß nichts davon, zu welchem "Zweck" der HH ihn zu sich geholt hat. Jedes Tier hat Gefühle, und möchte ein gutes Leben führen, DAS ist der Vergleich schlechthin, und darauf sollten wir Acht geben.


    Wie erwähnt geht es Arco gut. Und so hart es klingt: Man kann nicht jedes Tier retten. Und ich kann nicht jedes einzelne Tier bemitleiden. Denn es gibt genügend Tiere denen es nicht gut geht. Ich kümmere mich um meine fünf Fellnasen und versuche soweit es geht, mich für andere Tier ehrenamtlich einzusetzen. Ich verschließe also nicht meine Augen vor den Unrecht wenn ich es sehe.


    Du schreibst, das Hunde im Zwinger nicht artgerecht gehalten werden. Das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn. Ein ausreichend großer Zwinger mit der Möglichkeit sich in einem wettergeschützen Bereich zurückzuziehen, genügend Auslauf und ausreichend Familienanschluss - das ist in meinem Augen auf keinem Fall eine "nicht artgerechte Haltung".


    Mir tun eher die Hunde leid, die angeschafft werden weil sie soooo süß sind. Die Hunde, wo sich die Besitzer beschweren das sie mit 12 Wochen nicht stubenrein sind und die Hunde, die keinen ausreichenden Auslauf ohne Leine bekommen. Einfach die Hunde, die angeschafft werden ohne das man sich Gedanken um die Bedürfnisse macht und die dann später vielleicht (wenn sie Glück haben) im Tierheim landen.


    Ich spreche Hundehalter auf Spaziergängen an wenn die ihren Hund schlagen, wenn dieser erst nach mehrmaligen Rufen zum HH gekommen ist. Und ich rede auch mit Leuten die der Meinung sind, dass Stöckchenwerfen so toll ist.


    Ich selber denke, dass man eine Menge tun kann - ohne auf die HH "einzuprügeln", die ihren Hund im Zwinger halten. Und Arco der Erste ist sicherlich kein Hund den man bemitleiden muss. Insofern ich das aus der Ferne zumindest beurteilen kann.


    Sicherlich gibt es Hunde die in einem zu kleinen Zwinger leben, die kaum frei laufen dürfen und wirklich nur als Wachhund gehalten werden. Aber Arco gehört sicherlich nicht dazu.

  • Hm.


    also irgendwie....


    Zitat

    Man kann nicht jedes Tier retten. Und ich kann nicht jedes einzelne Tier bemitleiden.


    Zitat

    Ich spreche Hundehalter auf Spaziergängen an wenn die ihren Hund schlagen, wenn dieser erst nach mehrmaligen Rufen zum HH gekommen ist. Und ich rede auch mit Leuten die der Meinung sind, dass Stöckchenwerfen so toll ist.


    widerspricht sich das doch?
    Was Alina macht, ist doch genau dasselbe in grün? Sie spricht Sachen an, von denen sie meint, dass sie nicht in Ordnung sind.


    Ansonsten bin ich der Meinung, dass es völlig egal ist, wer SCHLECHTER dran ist als der andere - der Hund auf dem Land im Zwinger oder der Stadthund mit zuwenig Bewegung - es geht BEIDEN schlecht.


    Nur: ich kann mir halt keinen Dalmatiner kaufen und hoffen, dass er ja vielleicht doch nicht so viel laufen muss.
    Genauso muss ich halt verstehen, dass der Hund auch ein Sensibelchen sein könnte, der es schlecht verträgt, wenn er draußen allein gelassen wird.


    Ob es sich hier um ein Sensibelchen, Unterauslastung oder Austesten handelt, kann ich nicht beurteilen, das kann keiner. Die Threadstarterin hat den Eindruck, dass es Austesten ist, so beschreibt sie es auch - klar kriegt man dann auch diesen Eindruck.
    Das hilft nur nicht weiter, denn man kann einem Hund einfach nicht die Schnauze zuhalten und dann bellt er nicht mehr. Ignorieren klappt nicht, also was dann? Discs?


    Ich wüßte auch nicht, was ich tun sollte. Aber wenn Dauerbespaßung so abgelehnt wird, warum werden dann immer neue Spielzeuge angeschafft und der Zwinger umgestaltet? Das geht doch in dieselbe Richtung?
    Mir fällt nur "mehr Arbeit, richtige Arbeit" ein. Was isses denn überhaupt für ne Rasse?


    Nichts für ungut.
    Viele Grüße
    Silvia

  • Nein, ich widerspreche mir nicht ;) Ich schrieb das ich mich nícht um jedes Tier kümmern kann - aber meine Augen nicht verschließe und das tue was ich machen kann.

  • Hmmm, also ich kenne mich ja nicht so aus... aber vom Lesen her klingt es für mich, als ob es der Hund echt gut hat...


    Wenn ich mir einen Hund in der Wohnung halte, und der darf nicht ins Schlafzimmer, dann ist er auch schon mal mind. 8 Stunden am Tag allein. Wenn ich dann noch arbeiten gehe... Und wenn ich schlafe, dann hat der Hund doch auch nicht wirklich viel von mir, auch wenn ich im selben Zimmer bin...
    Klar noch toller wäre vielleicht, wenn er nicht allein im Zwinger wäre.
    (Ist vielleicht eine naive Idee - aber könnte nicht die Katze zu ihm in den Zwinger - wenn sie will, z.B. über eine Katzenklappe?)


    Aber ich finde es toll, wenn ein Hund auf einem Bauernhof ist und ist tagsüber praktisch überall dabei. Und ist es nicht so, dass der Hunde-Organismus meisst eh viel besser auf stängis Draussen-Sein angepasst ist, als auf Klima-Wechsel Wohnung-Draussen-Wohnung-Draussen...?


    Das was ich sonst unter Zwingerhaltung verstehe, ist was anderes: Wenn Hunde halt fast den Ganzen Tag im Zwinger sind... Aber so klingt es fast so, als hätte der Hund - ausserhalb des Zwingers - ein eher besonders spannendes Leben. Dann ist ihm im Zwinger langweilig und er ist v.a. einsam. Aber wer von uns Menschen ist nicht öfters mal einsam? Ist der Lernprozess, dass dieser Zustand des Allein-Seins oft für den Moment nicht abänderbar ist, aber auch nie ewig anhält und gar nicht soooo furchtbar sein muss, was ganz normales? Und auch, dass das manchmal Angst macht und man nicht immer glücklich damit ist?


    Mag sein, dass ich damit nicht ganz richtig liege :ops: :ops: :ops:, aber für mich klingt das alles nicht nach Tierquälerei sondern - im Gegenteil, als hätte es der Hund insgesamt gesehen, recht gut...???

  • Zitat


    boah Alina was geht denn hier ab?
    Dem Arco geht doch super!!!! Er ist doch voll integriert, nur Nachts nicht? Wieviele Hunde dürfe oder wollen Nachts nicht mit ins schlafzimmer ihrer Herrchen? Meiner bekommt vormittags nicht annähernd das Programm geboten...er ist zwar bei uns, aber groß Bewegung bekommt er im Büro nicht. Da muss er seine 4h aushalten, bevor wir wieder raus gehen. Ich begreiife echt nicht, warum du die TS so angreifst.


    Schau nochmal genau hin, worauf ich mich beziehe. ;)


    Zitat


    Der Hund meiner Eltern lebt auch im Zwinger. Tagsüber ist er im Auslaufzwinger. Bekommt morgens 2h Auslauf und dann am Abend.


    20 Stunden Isolation. Ist ja sogar noch mehr als der Themenstarter mit seinen 14 Stunden. :roll:


    Zitat


    Du hast ne Katze auf deinem Avatar. Lebt sie nur in der Wohnung, oder darf sieauch mal raus?


    Das ist nicht meine Katze. Ich habe keine Katze. Diese Katze auf dem Foto kann täglich raus.


    Zitat


    Und so hart es klingt: Man kann nicht jedes Tier retten. Und ich kann nicht jedes einzelne Tier bemitleiden.


    Diese Sätze sind eigentlich so ziemlich in jedem Zusammenhang unpassend. Vor allem in einem Tierforum.
    Vor allem in Bezug auf deinen nächsten Satz:

    Zitat


    Denn es gibt genügend Tiere denen es nicht gut geht.



    Zitat


    Du schreibst, das Hunde im Zwinger nicht artgerecht gehalten werden. Das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn. Ein ausreichend großer Zwinger mit der Möglichkeit sich in einem wettergeschützen Bereich zurückzuziehen, genügend Auslauf und ausreichend Familienanschluss - das ist in meinem Augen auf keinem Fall eine "nicht artgerechte Haltung".


    Genau das ist der Punkt. Zwingerhaltung oder dauernde Draußenhaltung schließen ausreichenden Familienanschluss aus.


    Zitat


    Mir tun eher die Hunde leid, die ...


    Wie hier schon öfter gesagt wurde, schlimmer geht immer. Das ist kein Maßstab.



    Warum lässt du nicht die Stöckchenwerfer oder schlagenden HH da draußen in Ruhe? Schließlich haben deren Hunde es doch viel besser als
    http://www.tierheim-gelnhausen…ha_13.01.05__Steff-X_.JPG
    ;)

  • Ich halte mich nun an den Satz den meine Mutter mir früher beigebracht hat: "Wenn du nichts Nettes sagen kannst - halte einfach den Mund" :^^:

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