Allgemeines zum Trockenfutter

  • Möchte mal hier kurz meine Erfahrung und meine Meinung zum Thema Hundefutter mitteilen:


    Mein Hovawart ist jetzt knapp 16 Monat alt und soweit ausgewachsen.
    Er ist ein sehr großer Rüde, perfekt dimensoniert, schwarzes, glänzendes Fell, Top Fit, Gesund, Ausdauernd, Lernbegierig und Fähig, mit betsen Zuchtbeurteilungen.
    Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt, aber er ist, wie man sich seinen Hund nur wünscht. Keine Probleme.
    Zum Thema:
    habe hier vor der Anschaffung viel gelesen und philosofiert, was ich ihm zum Fressen gebe. Was ist das beste Futter, was ist die beste Zusammensetzung.
    Im Ergebnis:
    Alles Unsinn.
    Ares ist kein großer Fresser (der napf wird oft erst im zweiten Zug geleert), unabhängig von der Futtersorte.
    habe verschiedenes probiert. teures, billiges.
    Das spielt keine Rolle.
    Ausschlagebend ist der Hund. Was mag er, was verträgt er.
    Es gibt KEINE Regeln.
    Ich füttere abwechselnd (täglich) günstiges Mera Dog unifit (eingeweicht) und Happy Dog Supreme (uneingeweicht zum Kauen).
    Er verträgt beides und ist top fit.
    Wir haben in der Familie eine Schäferundzucht mit international ausgezeichneten Hunden.
    Bei der Menge der Hunde, ist teures Futter fast nicht möglich (und wenn nicht gerade ein Problemhund auch nicht nötig).
    Möchte damit nur sagen, dass das Thema "Futter" oftf viel zu hoch aufgehängt wird und zu sehr problematisiert wird.

  • Zitat

    Ausschlagebend ist der Hund. Was mag er, was verträgt er.
    Es gibt KEINE Regeln.


    Sicher gibt es keine Regeln, und sicher muss man das füttern was der Hund verträgt.
    Und man sollte die Fütterung an seinen Hund anpassen, aber man sollte schon dafür sorgen das man den Hund nicht mit Chemie und minderwertigen Zutaten vollstopft.
    Gesundheit hängt auch mit der Ernährung zusammen.
    Wieviele Hunde kämpfen mit Allergien und gesundheitlichen Problemen, wegen falscher Fütterung und schlechtem Futter. :/


    Wenn deine Hunde mit dem jetzigen Futter klar kommen, dann hoffe ich das es auch in Zukunkft so bleibt. :|

  • sehe ich etwas anders.
    Es ist wie beim Rauchen. Die Probleme kommen meist nicht nach 1 jahr sondern schleichend und viel später. Dann ist es so, dass längst nicht jeder an Lungenkrebs etc. stribt, aber alleine das Risiko, die Steigerung der Gefahr mir aus um nie zu rauchen. So ist es beim Hundefutter auch.
    Mein Hund kann nicht für sich selbst sorgen. Also bin ich dafür verantwortlich. Ich habe als Student auch wenig Geld, trotzdem bekam mein Hund immer hochwertiges TroFu. Ich möchte eben alles versuchen, dass der Hund auch im Alter keine Probleme bekommt.


    Und nochmal zur Kostenfrage. Im Endeffekt kostet das teure Futter kaum mehr; der Hund frisst nämlich effektiv weniger...Kommt aufs gleiche raus wie wenn der Hund viel von minderwertigem Futter frisst

  • Zitat

    Ausschlagebend ist der Hund. Was mag er, was verträgt er.
    Es gibt KEINE Regeln.


    meine Kinder mögen und vertragen auch Schokolade und Kekse sehr gut und ich ernähre sie trotzdem nicht ausschließlich damit :D .
    Für mich gibt es noch andere Kriterien die ein gutes Hundefutter erfüllen muß, jeder hat eben seine eigenen "Regeln" und seine eigenen Ansprüche. Was jeder am Besten findet muss jeder selbst entscheiden.


    Viele Grüße
    Sabine

  • Das ist genau das was unsere Wirtschaft braucht:


    Kunden die teuer und hochwertig, sowie günstig und minderwertig gleichsetzen.


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


    Ich habe auch keine Werbung für "billiges" Futter gemacht, sondern drauf hingewiesen, dass marke und Preis nichts mit Qualität zu tun hat.

  • Zitat

    sehe ich etwas anders.
    Es ist wie beim Rauchen. Die Probleme kommen meist nicht nach 1 jahr sondern schleichend und viel später. Dann ist es so, dass längst nicht jeder an Lungenkrebs etc. stribt, aber alleine das Risiko, die Steigerung der Gefahr mir aus um nie zu rauchen. So ist es beim Hundefutter auch.
    Mein Hund kann nicht für sich selbst sorgen. Also bin ich dafür verantwortlich. Ich habe als Student auch wenig Geld, trotzdem bekam mein Hund immer hochwertiges TroFu. Ich möchte eben alles versuchen, dass der Hund auch im Alter keine Probleme bekommt.


    Und nochmal zur Kostenfrage. Im Endeffekt kostet das teure Futter kaum mehr; der Hund frisst nämlich effektiv weniger...Kommt aufs gleiche raus wie wenn der Hund viel von minderwertigem Futter frisst


    Diesem Statement möchte ich mich voll und ganz anschliessen!!!


    Es ist nicht nur, dass es am Ende preislich auf das Gleiche rauskommt, sondern im schlimmsten Fall, nämlich dann wenn das Tier im Alter eben wegen falscher Ernährung (ähnlich wie bei Rauchern und Alkoholikern) krank wird, fallen aufwendige TA-Kosten an ... das Tier leidet unter Umständen ...


    Natürlich ist der Hund auch bei ausgewogenster und vermeindlich bester Fütterung nicht vor Krankheiten gefeit ... aber eben das Risiko wird so begrenzt und ich erspare mir hoffentlich im Alter des Hundes TA-Kosten und dem Tier Leid und Schmerz ;-)


    Zum Themenöffner:
    Sicher ist günstig nicht immer gleich minderwertig.
    Aber oftmals ist das leider der Fall! Denn wie kommt der günstige Preis zustande?! Futtermittel werden mit günstigen u.U. unverträglichen Zusatzstoffen gestreckt ... die empfohlene Futtermenge ist weitaus höher als die von teurerem, meist qualitativ besserem Futter, in welchem auch verträglichere Zusatzstoffe verwendet wurden oder eben gar keine und viel Fleisch verarbeitet wurde.
    Auch ist vermeindlich hochwertiges nicht immer teuer, denn in Relation zur empfohlenen Futtermenge (günstiges vs. teureres Futter) hebt es sich fast wieder auf ;-)


    LG
    Kerstin

  • Zitat


    Ich habe auch keine Werbung für "billiges" Futter gemacht, sondern drauf hingewiesen, dass marke und Preis nichts mit Qualität zu tun hat.


    die qualitativ beste Ware ist aber nunmal in den seltensten Fällen auch die Billigste. Gerade bei Tierfutter werden u.a. Abfälle aus der Lebensmittelindustrie gewinnbringend verarbeitet. Dabei wird weniger darauf geschaut ob es auch gesund für das Tier ist, sondern es werden hauptsächlich billige Abfallprodukte verwendet. Maismehl wird zum Beispiel gerne als Tierfutter verwendet, es ist billig, wächst überall und wird einfach komplett als gesammte Pflanze geerntet und fein gemahlen.
    Das macht den Futtersack billig voll und auch den Tiermagen. Für Hunde besitzt Mais allerdings eine sehr ungünstige Aminosäurenzusammensetzung, d.h. das enthaltene Eiweiß kann kaum verwertet werden und wird ungenützt wieder ausgeschieden. Zudem ist eine ganze Maispflanze sicher keine artgerechte Nahrung für einen Fleischfresser. Bei Billigfuttern besteht meistens aber mind. die Hälfte des ganzen Futters aus solchen unsinnigen Zutaten, die zwar die Kassen der Hersteller füllen aber unseren Tieren wenig nützt.


    Viele Grüße
    Sabine

  • Noch mal:


    Wir reden hier immer von Markenfutter.
    Natürlich verfüttere ich kein "no name" Produkt.
    Aber die Diskussionen in den foren gehen ja auch meist um die gängigen Marken.
    Dabei schneidet bie mir (und vilen Züchtern) z.B. das günstige Mera Dog genauso gut ab, wie das mehr als doppelt so teure Happy Dog.
    Aber es ging im Thread auch nie um den Preis, sondern darum, dass Futter zum Hund passen muss, und dabei spielt die marke keine Rolle.

  • Zitat

    dass marke und Preis nichts mit Qualität zu tun hat.


    Das ist correkt, teure Marken wie Euka*uba und Royal Can*n haben dafür eine absolut bescheidene Qualität.


    Und zum Thema bei vielen Hunden ist ein teures Futter nicht mehr drin: Yosera kostet um die 25 Euro pro 15 Kilo Sack und Markus Mühle kostet 30 Euro, wobei bei Markus Mühle die Futtermenge (weil kaltgepresst) geringer ist.


    Beides Futter, die kaum mehr als das Happy Dog kosten, aber qualitativ wesentlich besser sind.


    Zum Thema vertragen und gesund sein, wurde ja schon genug gesagt. man kann auch mit Essen von McDoof und dem Bulettenkönig satt werden - und dank Salatblatt und Tomate sogar Vitamine erhalten. Dazu eine All-In-One Tablette für den Rest und du führst dir alle Nährstoffe zu, die du brauchst. Würdest du das als gesundes Essen bezeichnen? Sicher nicht, weil man beim "Menschen-Essen" einfach wesentlich vertrauter ist mit "gesund" und "ungesund". Beim Hund wirkt es immer erst mal kompliziert - und weil man es nicht besser weiss, bzw. einfach nicht so beurteilen kann wie beim eigenen Essen (keine Vergleichsmöglichkeit, sieht alles gleich aus etc), nimmt man Unterschiede nicht so wahr.


    Vermutlich klingt das jetzt total wirr, ich hoffe, es kommt raus, was ich sagen will.

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