ALter Hund - Karsivan

  • Hallo,


    mein Golden Retriever ist jetzt 12 Jahre alt, hat Probleme mit den Hinterbeinen (Geschwulst re. Oberschenkel) und kann deshalb nicht mehr weit laufen, sieht nicht mehr gut und wirkt oft ein wenig hilflos oder verwirrt. Er reagiert auch oft nicht auf Ansprechen, ist aber sonst noch munter. Bei der Kälte hat er verstärkte Beschwerden, was das Laufen angeht.


    Ich gebe ihm Luposan für die Knochen, Metacam bei Schmerzen (meist abends) und seit gestern auch Karsivan. Wer hat Erfahrungen damit gemacht?


    Die Durchblutung ist sehr schlecht bei ihm. Kürzlich wollte der TA Blut abnehmen, aber selbst nach 3 Versuchen an versch. Stellen fand er nur ein paar Tropfen. Er wollte eigentlich ein großes Blutbild machen, hatte aber gerade mal soviel Blut, um einen Zuckertest zu machen. Leider hat der TA mich nicht auf Karsivan hingewiesen, denn ich hätte es schon viel früher gegeben, wenn ich es gekannt hätte.


    Jetzt hoffe ich auf wärmeres Wetter und dass die Durchblutung durch Karsivan angeregt wird und es dem Hund wieder etwas besser geht. Er
    freut sich trotz Beschwerden immer noch aufs Rausgehen und frißt auch recht gut.
    Gestern sagte mir jemand beim Spazierengehen: Lass ihn doch einschläfern, wenn er so viele Probleme hat. Bin ich egoistisch, wenn ich das noch nicht will?


    LG, Hilde

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!


      Also mit Karsivan würde ich mti dem Tierarzt nochmal absprechen.


      Alle Medikamente müssen verstoffwechselt werden, belasten also u.a. die Leber.
      Ich hab bei meiner alten Hündin das nämlich auch überlegt, doch meine Tierärztin hat mir davon abgeraten.


      Einschläfern, nur weil der Hund Alterserscheinungen hat?


      Also ich finde nicht, daß du egoistisch bist!
      ich finde, solange der Hund noch leben will und keine großen Schmerzen hat, stellt sich die Frage nicht.


      Darüber hinaus ist diese Entscheidung einer der Schwersten überhaupt, die jeder Hundebesitzer sich selber stellen muss... :(

    • Meine Püppy (15) bekommt seit Sommer 2008 (seit dem Vestibularsyndrom) Karsivan und es tut ihr sehr gut.


      Vielleicht achtest Du mal drauf, dass Dein Hund genügend trinkt, damit steigt auch eventuell das BLutvolumen. Es ist ganz wichtig, dass er doch mal für ein Blutbild Blut abgenommen bekommen kann. Wenn sein Herz in Ordnung ist, könntest Du ja mal Deine Tierärztin nach einer Infusion fragen. Püppy ging es danach immer sehr gut. Ist wie bei alten Menschen, die trinken oftmals nicht von selbst genügend. Jetzt bekommt sie zusätzlich Wasser in den Futternapf.


      Fremde sollten sich ihre dummen Kommentare sparen. Du kennst Deinen Hund und weisst, was Du ihm zumuten kannst. Einfach solche dummen Sprüche ignorieren. Ich bekomme auch laufend gesagt: Was für ein armer Hund - wo ist sie denn arm ? Nur weil sie einen Schiefhals hat, heisst es noch lange nicht, dass sie keine Lebensqualität und keine Lebensfreude empfindet.

    • Hallo Hilde,
      ich denke auch nicht, dass Du egoistisch bist.


      Lass' die anderen Leute reden und treffe Deine Entscheidung selbst. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig.


      Karsivan ist ein gutes Medikament.


      Unser alter Hund bekam es über Jahre mit sehr gutem Erfolg und der Hund wurde 16 Jahre alt.


      Es sei dahingestellt, ob er nicht auch ohne Karsivan so alt geworden wäre..


      Du schreibst, die Durchblutung sei schlecht und deshalb konnte der Arzt kein Blut abnehmen.
      Das verstehe ich irgendwie nicht.
      Der Arzt nimmt venöses Blut und die schlechte Durchblutung betrifft in erster Linie die Arterien.


      Wie mollrops schon sagt, achte darauf, dass Dein Hund viel trinkt.

    • Ich würde Karsivan probieren. Boomer hat es geholfen. Er war im Kopf wieder fitter, leider hat dann der Körper nicht mehr mitgemacht. Allerdings nicht wegen der Medikamente.

    • Ich kann auch nur von guten Erfahrungen mit Karsivan berichten. Meine Hündin hatte altersbedingt ebenfalls eine verschlechterte Durchblutung und mit Karsivan ging es ihr nach kurzer Zeit wesentlich besser, sie war fitter im Kopf (da auch das Gehirn mangels schlechterer Durchblutung abbaute) und hatte ein besseres Allgemeinbefinden.


      Im Übrigen schließe ich mich der Meinung an, dass Du in keinem Fall egoistisch handelst. Solche Aussagen - Hund alt und krank = einschläfern - solltest Du am besten völlig überhören und ignorieren! Solange Dein Hund Lebensfreude und -willen hat - und dass kannst am besten Du einschätzen -, solltet ihr Euer gemeinsames Leben genießen :)

    • Hallo,


      es wäre schon wichtig ein großes Blutbild machen zu lassen. Denn wie Gilthoniel schon schrieb, muss jedes Medikament verstoffwechselt werden und der Körper bzw. die Organe müssen das schon noch schaffen. Leber und Nieren sollten schon noch okay sein, wenn nicht, würde ich über jedes Medi, was ich Hundi gebe dreimal nachdenken.


      Unser Rüde hat Karsivan auch bekommen. Er war im Alter oftmals orientierungslos. Hörte auch schlecht, die Knochen wollten nicht mehr so, usw. Durch die Gabe von Karsivan haben wir keine wirkliche Verbesserung feststellen können, obwohl er organisch für sein Alter noch gut drauf.


      Viele Grüße aus HH
      Silke

    • Hallo...


      mich würde interessieren, was ist dieses Karsivan für ein Mittel?
      Wofür ist es genau und wie wirkt es? Verbessert es nur die Durchblutung,
      verdünnt es das Blut, oder ist es ein allgemeines Aufbaupräparat?
      Ist es homöopathisch? Und speziell für ältere Hunde?


      Fragen Fragen....
      ...wir haben auch eine alte Dame in der Familie, daher die Neugierde.
      Entschuldigt.


      LG Katja

    • Es ist ein "Geriatrikum", also so was wie für ältere verwirrte Menschen (auch Alzheimerpatienten) gegeben werden kann. Es ist nicht homöopathisch.


      Also wenn das Medikament mehr Lebensqualität bedeutet, würde ich es meinem Hund auf alle Fälle geben. Falls er es nicht verstoffwechseln kann - Sorry, Pech gehabt! Was ist denn besser? Ein Hund der schlecht drauf ist und noch 2 Jahre lebt oder ein Hund der vielleicht wieder viel besser drauf ist und nach einem halben Jahr die Organe nicht mehr mitspielen!? Man ist es seinem Tier schuldig, das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ist das Leben dann aber kürzer finde ich das nicht so tragisch. Wohlgemerkt aus Hundesicht, nicht aus Menschensicht! :ops:

    • Hallo an Alle,


      und ganz herzlichen Dank für Eure Beiträge.


      Zum Karsivan:
      Auf dem Beipack steht, dass es eine Verbesserung der Fließeigenschaft
      des Blutes im Herz, Gehirn und der Skelettmuskulatur bewirkt, eine Steigerung der Sauerstoffversorgung im peripheren und zerebralen Bereich konnte nachgewiesen werden. Es zeigten sich Verbesserungen bei Trägheit, Müdigkeit, Apathie, steifem Gang, Aufsteh- u. Gehbeschwerden, Appetitmangel, Abmagerung, Haarausfall und glanzlosem Fell. Man kann es dauerhaft geben. Für meinen Hund, der viele dieser Beschwerden hat, hört sich das gut an.

      Ich weiß nicht ob es an Karsivan oder an den etwas "wärmeren" Temperaturen gelegen hat oder an Beidem, jedenfalls hat mein Hund heute wesentlich weniger Probleme beim Laufen gehabt. Wir konnten wieder eine größere Runde gehen und er blieb nicht, wie die Tage vorher, stehen, weil er nicht mehr weiterkonnte.


      Das macht mir Hoffnung, dass sein Zustand sich wieder bessert. Er will ja auch immer raus und meldet sich pünktlich nachmittags zur gewohnten Zeit. Er freut sich auch immer, wenn ich ihm im Auto mitnehme und ist enttäuscht, wenn er zu Hause bleiben muss, weil es nicht immer geht.


      Er trinkt eigentlich recht viel, deshalb war ich auch beim TA, er hatte eine Blasenentzündung, die sich aber nach 2 mal 8 Tbl. gebessert hat. Daran kann es nicht liegen, dass der TA fast kein Blut bekam. Das große Blutbild werden wir nachholen, wenn sein Gesamtzustand besser ist. Er hat große Angst beim TA und zittert am ganzen Körper, deshalb will ich nicht gleich schon wieder mit ihm gehen.


      Ich werde mich wieder melden, falls ich merke, dass das Karsivan hilft, denn beim TA sagte man mir, dass sie es vielen älteren Hunden mit gutem Erfolg geben. Ist sicher für viele Hundebesitzer hilfreich zu wissen.


      LG, Hilde mit Barney

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