schade, dass gut erzogene Hunde selten sind
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Dass mich fremde Hunde anspringen, kenne ich eigentlich nur aus folgender Situation: Man trifft andere Leute mit ihren Hunden. Man lässt die Hunde toben. Die anderen Hunde/der andere Hund ist noch recht jung und springt einen aus Übermut mitten im Spiel an.
So etwas hat meine auch gemacht als sie klein war. Es dauert seine Zeit, bis man dem Hund klargemacht hat, dass dies nicht erwünscht ist. Es sei denn, man rammt ihm einmal unmissverständlich das Knie in die Kehle, dass er es nie wieder macht.
Ist für mich übermütiges Jungspundverhalten, das sich irgendwann legt. Muss man zumeist auch, glaube ich, gar nicht unbedingt dran arbeiten. Hunde scheinen an solchem Verhalten das Interesse zu verlieren oder irre ich mich da? Ich habe natürlich dran gearbeitet und Hund macht es nicht mehr. Aber ich habe den Verdacht, dass sie es auch so nicht mehr machen würde...
Und ich finde, das muss man abkönnen, wenn man Hundehalter ist und seinen Hund freiwillig mit anderen Hunden toben lässt. Das Toben ist nämlich nicht möglich, wenn der andere Hund, der eben noch nicht erzogen ist, an der Leine bleiben müsste, da dieser Hund andere Hundehalter anspringen könnte.
Unbeteiligte anzuspringen muss natürlich auf jeden Fall verhindert werden, indem der Hund an die Leine kommt, wenn er nicht gehorcht, aber die von mir beschriebene Situation ist für mich völlig normal und keinerlei Grund für mich in irgendeiner Weise angesäuert zu sein. Wer das nicht will, lässt seinen Hund nicht mit Junghunden spielen. Basta.
Oder waren eure Hunde auch schon von Geburt an so wohl erzogen?
Grüße
Elke -
- Vor einem Moment
- Neu
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Elke kein Mensch sagt, das Junghunde perfekt erzogen sein müssen. Aber ein Hund der immer und immer wieder an anderen Menschen hochspringt und zwar total unabhängig von toben o.ä. ist einfach nur respektlos (in meinen Augen) und wieso das manche HH witzig finden, werde ich wohl nie verstehen...
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Da fehlt mir wohl aber einfach das Beispiel. Mir fällt kein erwachsener Hund ein, der an mir hochspringt. Passiert irgendwie nicht.
Grüße
Elke -
Das Bsp. haste eben per PN bekommen
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Habe das Beispiel gerade gelesen. Das ist wirklich gar nicht feierlich.
Grüße
Elke -
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Zitat
Und das dann teilweise noch von Nachbarn deren Köter den ganzen Tag kläffen, jeden anspringen und bedrängen.
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Ich finds halt schade, dass ich mir sooft Dinge ausdenken muss um mir andere ungezogene Tölen vom Hals zu halten.Immer wieder interessant und sehr aussagekräftig für mich, wie manche Hundehalter die Hunde anderer bezeichnen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Mein Hund gehört in die Kategorie: Alles was ich nicht intensiv kenne aka seit 4 Wochen sehr eng zusammen lebe, wird von mir ignoriert!
Wie schon oft beschrieben, ist die Betrachtungsweise unterschiedlich. Für manche ist ein Hund nur gut erzogen, wenn er wie ein Roboter agiert und nur dann was macht, wenn er aufgefordert wird, oder die Erlaubnis bekommt. Anderen ist es schon ausreichend wenn er Grundkommandos kennt.
Ich finde es gut erzogen, wenn der Hund andere Menschen nicht belästigt, obwohl er es von Natur aus machen würde. Das schließt alle Gesellschaftlichen Anlässe ein. Mein Hund legt sich im Café hin und läßt alle Menschen in Ruhe, die um uns herum sind. Er geht auf Passanten nicht zu.
Da er mit mir ins Altenheim geht, wo ich arbeite, ist es absolut notwendig, dass er weiß, wie er sich zu benehmen hat. Anspringen und solche Schoten sind absolut tabu. Er ist sogar von selber auf die Idee gekommen, das alte Menschen sich nicht mehr bücken können um den Ball aufzuheben und nun gibt er ihnen den Ball immer in die Hand.Ich finde es sehr wichtig, dass der Hund Zusammenhänge selber erkennt und er sich damit weiter entwickelt. Aber wenn ich ihm zu allem Mist Befehle geben muss, wie eine Malidame die ich kenne, habe ich keine Lust.
Erziehung heißt für mich: der Hund hat immer auf Kommandos zu hören, auch wenn ich wenige gebe, aber gleichzeitig darf ich ihn damit nicht einschränken.
Kommandos regeln das Zusammenleben mit dem Hund und dient für mich in erster Linie der Sicherheit von Hund und Mensch. Mein Hund macht sofort Platz auf große Distanz, wenn ich es ihm anzeige. Da ich kein guter Brüller bin, muss es optisch passieren. Es dient, wie bei vielen anderen auch, dass er nicht in Radfahrer rennt, oder Passanten vor die Füße läuft.
An der Straße war mir das Kommando "Stop!" sehr wichtig um ihn zu bremsen und Stillstand zu bekommen, wenn wir eine Straße erreichen. Auch wenn er an der Straße nie ohne Leine läuft (es sei denn spät in der Nacht), ist das Kommando lebenswichtig. Mittlerweile erkennt er, dass er stoppen muss. Und auch nur ich gebe das Kommando zum weiter gehen. -
Zitat
Und im Prinzip mach ich mir auch keinen Kopf um andere, aber wenn ich belästigt werde...... .
Ich fühle mich auch nur seltest belästigt, alles eine Frage der Perzeption.
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