Soll Welpe im Bett schlafen?

  • Hallo.


    Wir haben eine 10-wöchige, sehr aufgeweckte französische Bulldoggendamme. Die ersten Tage verbrachten wir bei meinen Eltern auf dem Land. Das Körbchen war in einem Umzugskarton vor unserem Bett untergebracht und bei jedem Aufwachen von Emma, wurde sie in den Garten geführt. Schon da wollte sie immer ins Bett und tat lautstark kund, dass ihr die Kiste nicht gefällt. Jetzt sind wir seit ein paar Tagen wieder in unserer Wohnung in Hamburg (2.OG, dünne Wände, alte empfindliche Damen). Um einem nächtlichen Jaulkonzert entgegenzuwirken, haben wir sie mit ins Bett genommen. Das gefällt ihr ganz ausgezeichnet und sie schläft fast durch.
    Da ja die französischen Bulldoggen extrem anhänglich sind, frage ich hier mal in die Runde, ob man Emma, wenn sie etwas älter ist, wieder umgewöhnen kann? Bekommt man sie irgendwann wieder aus dem Bett?
    Meine Eltern haben eine amerikanische Bulldogge. Sie durfte als Welpe auch oft im Bett schlafen und wurde recht unproblematisch wieder umgewöhnt.
    Und von wegen: "den Hund bloß nicht mit den Rudelführern auf eine Stufe bringen"... dies spielt bei der kleinen Maus für mich keine große Rolle. Ich will nur, dass man nicht jedes mal ein Kuscheln mit meiner Partnerin im Voraus planen muss, am besten wenn der Hund gerade auf der Couch schläft usw.


    Für Erfahrungen und Tips sage ich schonmal danke!

  • Ob der Hund im Bett schlafen darf ist allein eure Entscheidung!
    Unsere Hunde schlafen bei uns im Bett und das von Anfang an und es gab noch nie irgendwelche Probleme.
    Wenn ich sie mal rausschmeisse, dann gehen sie auch raus ...

  • Mein Hund schläft auch bei mir, was gut war als er noch nicht stubenrein war - denn er wollte nicht ins Bett machen und hat dann gefiept. Alleine kam er nämlich zu dem Zeitpunkt weder auf, noch vom Bett runter ;)


    Ich sehe da kein Problem, auch wenn er später nicht mehr im Bett schlafen soll. Du musst nur durchsetzen das der Hund auch vom bett geht und unten bleibt wenn DU es willst.

  • Hallo,
    mein Hund hat früher auch eine längere Zeit mit im Bett geschlafen.
    Aus bestimmten Gründen wollten wir das nicht mehr und wir haben ihn daran gewöhnt, im Nebenzimmer in seinem Körbchen zu schlafen. Es hat problemlos geklappt. Er wurde in seinen Korb gesetzt und bekam dort Lob und Leckerchen. Nach ein paar Tagen war das dann kein Thema mehr.


    Natürlich wird Euer Hund die ersten Tage immer wieder versuchen, abends ins Schlafzimmer zu kommen :roll: . Aber da muss man halt konsequent bleiben, nicht erweichen lassen, dann klappt das auch.
    LG Francisca

  • Hallo,


    das ist, wie schon gesagt wurde, alleine eure Entscheidung. Wenn ihr das so möchtet, dann spricht auch nichts dagegen.


    Ich persönlich habe es noch nie gemocht und daher kam das Thema bei mir nie zur Diskussion. Das liegt aber auch daran, dass wir hier einiges an Fellknäulen rumlaufen haben und ich bei drei Katzen und zwei Hunden keinen Platz mehr in meinem Bett hätte und zudem wohl auch nicht richtig schlafen könnte.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Unser Zwerg hat gleich vom ersten Tag an sein Körbchen im Schlafzimmer gezeigt bekommen.
    Wir haben zwar ein großes Bett, aber wenn sie mit ca. 30kg mal ausgewachsen ist, wird's dann evtl. doch eng.


    Auf der Couch darf sie mit uns zusammen liegen, schmusen und schlafen, aber Bett ist NoGo bei uns.
    Sollten wir mal mit einem Kind gesegnet werden, müsste dann vermutlich einer aus dem Bett ausziehen und es wären vermutlich weder Hund, noch Mutter, Kind. ;)

  • Ich denke auch, das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muß. Was einem wirklich wichtig ist, wird man auch durchsetzen, wenn auch hinterher vielleicht mit etwas mehr Schwierigkeiten.


    Wir haben oft genug beide Kinder zwischen uns liegen, da ist für ein Hund wirklich kein Platz mehr. Da sie aber direkt neben meinem Bett schläft, liegen wir oft zu Fünft friedlich nebeneinander.


    Es gibt halt Momente im Leben, da will ich weder Kind, noch Hund dabei haben.

  • Wie die anderen ja schon sagten: das bleibt jedem selbst überlassen :)


    Unsere pennen mit im Bett, gehen aber auch runter wenn man es ihnen sagt. das ist kein Problem, aber wir wollten das auch so.


    Zu bedenken gebe ich die Schwierigkeit der Konsequenz, gerade beim im Bett schlafen!
    Die Umgewöhnung an sich ist natürlich (theoretisch) möglich.
    Die Schwierigkeit ist aber die erwähnte Konsequenz ;)
    Denn, wenn ihr schlaft bekommt ihr nicht unbedingt mit wenn Hundi "mal eben schnell" aufs Bett springt und sich einkuschelt und am morgen erlebt ihr dann die Überraschung.
    Weil man nicht konsequent sein kann (wenn man nicht wirklich wie die Eieruhr gestellt IMMER aufwacht) dann bringt es rein gar nichts mal Ja und mal Nein zu sagen.
    Das ist zum einen absolut willkürliches Verhalten und absolut unfair gegenüber dem Hund und zum anderen wird ein Hund auch schnell lernen ob ihr schlaft oder nicht bzw. einige sogar ob man nur so tut oder wirklich fest schläft.
    Üben kann man das natürlich mit einer simulierten Bettzeit oder es zumindest versuchen oder eben einfach einführen.


    Weil ich persönlich die Konsequenz nicht 100% bieten kann, denke ich muss man sich von Anfang an entscheiden: JA oder NEIN und es dann dabei belassen.


    Zum Karton, habt ihr mal versucht den Karton wegzulassen und nur das Körbchen neben das Bett zu stellen und eine Hand ins Körbchen fallen zu lassen, das kann auch helfen.
    Oder ihr entscheidet euch dafür das Emma bleiben darf. ich finde ksucheli im Bett toll*g*


    Wir beziehen die Betten sehr oft und saugen auch sehr regelmäßig alles ab und haben persönlich kein Problem damit. Tagsüber sind auch Tagesdecken drauf, die halten auch viel ab.


    Nina

  • Hallo!
    Dacht ich würd mich mal einmischen und auch eine Frage zum Thema "Welpe im Bett" stellen.
    Da es mir nichts ausmacht Sam bei mir im Bett zu haben, darf es das auch. Meistens lass ich ihn mal eine Nacht im Bett schlafen, mal eine Nacht im Wohnzimmer. Alleine im Wohnzimmer zu schlafen wenn ich ihn dort hinbringe und die Tür schliesse ist auch garkein Problem, nur klappt es so garnicht mit dem "vom Bett runterschicken".
    Jedes Mal wenn ich Sam runter geschickt hab, hat's keine 10 Sekunden gedauert und er lag wieder im Bett. Und das ging dann 30 Mal so hin und her.
    Muss ich einfach sturer sein und ihn immer wieder runterschmeissen (wenn ich das grad will)? Vielleicht habt Ihr ja ein paar hilfreiche Tricks.

  • Jap, entweder du bist konsequent - Wenn NEIN dann auch wirklich nein und nicht irgendwann ja, oder du erlaubst es von Anfang an und belässt es dabei.
    Denn wenn es mal ja und mal nein heißt bzw. erst nein und dann nach 10mal doch ja, lernt Hundi nur nach dem 10. mal heißt es ja, also "weitermachen" ;)
    Am besten greifst du schon VORHER ein und beobachtest seinen Ansatz zum Sprung und gibst dann ein Nein.
    Ist er dann brav und trollt sich belohne ihn dafür mit nem tollen Kauteil oder sowas auf seinem Platz, damit er merkt das Nein nicht bedeutet "du bistn Arsch geh weg" sondern auch etwas gutes hat! ;)
    Zusätzlich würde ich ein JA und Hopp einführen, das wenn er steht und schaut er dann als Belohnung quasi ein Ja und Hopp (such dir nen schönes Signal aus - geht aber auch mit nem normalen Hopp oder ja) bekommt und dann eben drauf darf.
    Dein Hund lernt so vorher "zu Fragen" ob er darf.


    Ich habe aber noch eine Frage: Wieso muss dein Hund alleine mit verschlossener Tür im Wohnzimmer schlafen? Hat das ne Bewandnis?


    Nina

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