Worauf achten Tierschutzorgas bei der Vorkontrolle?
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bin zum Nachdenken gekommen... Vorkontrolle wurde wie oft üblich durch einen mir noch unbekannten Verein bei mir angefragt, weil ich in der Nähe des Interessenten wohne, der Verein kennt uns auch nicht persönlich. Ist aber ein "normaler" und seriöser Tierschutzverein. Ich habe zugesagt, die VK zu machen, habe direkt den ausgefüllten Interessentenbogen zugemailt bekommen. Jetzt stehen da neben persönlichen Daten wie Adresse, Geb-Datum, Familienstand etc. auch Personalausweisnummer und Infos zum Wohnumfeld drauf - alles personenbezogene Daten, die dem Datenschutz unterliegen. Ich dürfte die garnicht sehen. Werden eigentlich keinerlei Verschwiegenheitserklärungen etc. im Tierschutz benutzt? Die Vereine gehen ein enormes Risiko ein, so völlig unbedarft mit dem Datenschutz umzugehen.
Natürlich wollen wir alle nur das Beste und haben keine bösen Datensammel-Hintergedanken, die Interessenten müssen da auch keine Bedenken haben und können auf den Tierschutz vertrauen, dennoch gibt es gewisse Regeln. Und Datenschutz ist heutzutage eine der Wichtigen, denke ich.
Es ist ganz einfach, sich als Verein hier abzusichern...
Wie sind denn Eure Erfahrungen, ist Datenschutz bei Euren VKs ein Thema?
wie gesagt, bin nur zum Nachdenken gekommen... -
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Hi
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naja persoausweisnummer und lebensumfeld sind wichtige sachen die man bei einer vk beachten sollte. schliesslich will jeder orga wissen zu wem der hund kommt und wie er leben wird.
wenn sich jemand also um einen hund bewirbt, wird er darüber aufgeklärt das solche daten erfragt bzw. festgehalten werden.ich hab ja schon einige vk gemacht und nie hat sich jemand diesbezüglich negativ geäussert. auch in einem th musst du perso vorzeigen bei einer adoption, manche machen auch vk oder nbs bei den hunden um sich zu überzeugen wo ihre tiere landen.
vertrauen ist gut, kontrolle ist besser.
man verlässt sich auch darauf das die leute die vks machen mit den daten nicht hausieren gehen und wenn irgendwas mit datenmissbrauch vorkommen sollte, weiss man wo das problem evtl. liegen könnte.
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Ich finde auch den Personalausweis wichtig.
Ich kenne da einen Fall, da wurde nicht nach dem Personalausweis gefragt, die Leute sind dann umgezogen, der Hund ist verschwunden und konnte nie mehr aufgefunden werden
Trotz Suche.
Die meisten Leute sind ja ehrlich, aber es gibt eben auch andere, und gerade ein Nothund, sollte doch in gesicherte Verhältniss.
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Ich find Deine Gedanken dazu aber richtig ...
die Orgas könnten zumindest solche sensible Daten so verwalten, das nur ein eingeschränkter Personenkreis darauf zugreifen kann.
So wie jeder Arbeitgeber die Personalakten im Schrank einsperren muss damit nicht jeder ohne Hinderniss reinschauen kann sondern nur die, die wirklich damit arbeiten müssen.Für die VK brauchste doch nur Name, Adresse und evtl. noch Telefonnummer zur Terminabstimmung.
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Zitat
Für die VK brauchste doch nur Name, Adresse und evtl. noch Telefonnummer zur Terminabstimmung.
Das stimmt, die Nr.des Perso kann man ja bei einer erfolgreichen Vermittlung eintragen.
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wir sind uns ja alle einig, daß die Daten nur zum Schutz der Hunde dienen, da ist eine Personalausweisnummer durchaus wichtig. Es muß nur gewährleistet sein, daß die Daten bei der Orga bleiben. Und das ist halt nicht der Fall, wenn sie diese ungeschützt ihnen unbekannten Vorkontrolleuren oder sonstwem rübermailen...
Wenn man sich mit Datenschutz etwas auskennt, hat man Sorge, daß die Orgas mit dem Gesetz unnötig Schwierigkeiten bekommen. Es ist strafbar, Daten ungeschützt weiterzugeben.
Jede Orga sollte einen Datenschutzbeauftragten haben, der sie vor Ungemach schützt. Es ist einfach, ein paar nötige Vorkehrungen zu treffen.
Da einfach so drüber hinwegzugehen (Motto: ist schon immer gut gegangen, noch nie hat sich einer beschwert) hilft nicht mehr, wenn die Ermittlung der Polizei läuft... Es muß sich ja nicht erst wer beschweren..
Ich habe mir nur Sorgen um die Tierschutzorga gemacht. Werde sie darauf ansprechen, was sie daraus machen, ist dann ihr Ding@ susami: genau so ist es, die Daten können bei der VK ermittelt werden. Da der Interessent ja daran interessiert ist, den Hund zu bekommen, wird er auch einstimmen, daß zum Zwecke der Vermittlung diese Daten erhoben und verwendet werden. Man müßte sich diese Einwilligung des Interessenten zur Weitergabe der Daten an die Orga noch schriftlich auf dem Erhebungsbogen bestätigen lassen. Ansonsten kommt auch der Vorkontrolleur mit dem Datenschutz in Konflikt.
Falls hier Tierschutzorgas mitlesen: Vielleicht habt Ihr ja einen geeigneten Rechtsanwalt im Kreise der Mitglieder, der Euch kostenlos eine Verschwiegenheitserklärung aufsetzt und die Erfassungsbögen um die Unterschriftsfelder ergänzt. Ich kann nur appellieren, die Sache ernster zu nehmen..
Als Vorkontrolleur werde ich mir in Zukunft jedenfalls immer auf den Erfassungsbögen per Unterschrift vom Interessenten bestätigen lassen, daß ich die Daten an die Orga weitergeben kann..
So, heute ist Weihnachten, Berufliches beiseite, jetzt sind wieder die Familie und die Hunde dran. Schneewandern.....
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Bei "unserer" Orga, werden nur die Adressdaten und die Telefonnummer der Interessenten an die VK weitergegeben. Und auch das wird vorher dem Interessenten mitgeteilt.
Die Selbstauskunft bleibt nur innerhalb des Vereins und die Personalausweisnummer kommt erst in den fertigen Vermittlungsvertrag, der in der Regel bei der persönlichen Übergabe geschlossen wird ermittelt.
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Ist zwar schon was länger her hier, aber ich wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen.
Wir haben bereits 2 Hunde aus dem Tierschutz. Einen allesliebenden Rumänen und eine DSH, die weder Mensch noch Tier mag, solange sie fremd sind.
Nun werden wir am kommenden Sonntag eine Vorkontrolle bekommen. Die Dame meinte, sie bringt ihren Dackel mit.
Ich musste da erstmal schlucken. Für den Rumänen wird das eine ganz tolle Spiele-Party - aber die Schäferhündin würde ich definitiv in ein anderes Zimmer bringen. a) Mag sie keine fremden Menschen, b) schon gar nicht im Haus und c) findet sie kleine Hunde wenn überhaupt nervig.
Wie soll ich da jetzt reagieren, wenn die Dame vom Tierschutz darauf besteht, unsere Große zu sehen?
Ich sehe mich als verantwortungsbewussten Hundehalter eigentlich in der Pflicht, meinen Hund, der nie sozialisiert wurde und ein Problemhund war, vor allen Situationen zu schützen, die sie nicht mag. Gerade jetzt, wo sie läufig ist und sie schon Schmetterlinge auf die Palme bringen können...
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Dame nur testen will, die die beiden Hunde auf andere Hunde reagieren. Aber die Situationen sind mE null vergleichbar. Als wir den Rumänen geholt hatten, fuhr die Schäfimaus mit im Autp, konnte sich an den Geruch gewöhnen 2h lang. Dann gingen wir auf einem neutralen Feld spazieren und dann erst ins Haus - bis dahin war alles schon gegessen und okay. Genau so werden wir es jetzt mit der neuen Welpine auch machen.
Ist dann doch schon was anderes, wenn eine unbekannte Person mit einem unbekannten Hund mal direkt ins Territorium eindringt. Keine Ahnung wie meine Hündin da reagieren würde - in der regel verbellt sie Menschen, bis sie sich irgendwann beruhigt. Hundebesuch hatten wir nie. Und ausprobieren will ich es ehrlich gesagt auch nicht. Wir wohnen hier im Kaff am Feldrand, begegnen sowieso nie anderen Hunden und wenn dann gibt es nur ausgemachte Playdates mit Freunden.
Ich glaube, ich verstehe einfach denn Sinn dahinter nicht so ganz und habe keine Ahnung was ich machen soll. Jemand Ratschläge???
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Ich finde es etwas unverschämt von der Dame, dass sie einfach ungefragt den Hund mitnehmen möchte.
Ich würde das an deiner Stelle einfach ganz offen ansprechen und die Sitaution erklären, dass dein Hund keine fremden Hunde in seinem Haus duldet bzw. ein Problem damit hat und er einen neuen Hund vorher erstmal beschnuppern muss.
Entweder bittest du sie dann den Hund zu Hause zu lassen oder vorher erstmal gemeinsam spazieren zu gehen. -
Ich nehme zwar auch gerne meinen Rüden mit zur Vorkontrollen, aber es ist selbstverständlich das ich vorher frage ob das ok ist. Wenn nicht auch gut, es geht ja nicht um meinen Hund.
Ich würde das auch offen ansprechen. Deine Hündin ist unsicher und dazu noch läufig, gibt ja viele Hunde die das nicht mögen.
Meine Hündin hat damals bei der Vorkontrolle den mitgebrachten Rüden ordentlich angezickt, blieben halt beide Hunde an der Leine. Das war kein Problem.
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