ARGE-PRO-IMPULS *ohneWorte*

  • http://www.loucastle.com/articles.htm


    Hier ein link fuer die englischsprachigen unter euch die sich fuer das thema Teletakt interesieren und ein wenig mehr darueber lernen wollen.
    Dort sind recht gute Artikel ueber E-collar.die wirklich auf fundiertem wissen basieren.


    Wer noch mehr lesen will sollte sich die Leerburg.com seite anschauen das Webboard ist auch immer voller informationen und man kan nachfragen. Ich vertrete nicht genau die selbe meinung, gibt aber doch einen guten ueberblick.


    Im deutschsprachigem habe ich leider keine links, die aehnlich gut sind. darf man sich ja nicht oeffentlich dazu bekennen.

  • Der Einwurf mit den Polizeihunden kam von mir,bzw. von einem Hundetrainer.Dieser ist ein Freund von Teletakts,auch wenn er strikt gegen den Mißbrauch des Teletakts in seinem Verein ist.


    Dieser Hundetrainer hat mir erzählt,daß der normale Polizeihund 1,5 Jahre Zeit hat bis er die erste Prüfung bestehen muß,Schutzhund1 war das glaub ich.Dann muß er innerhalb von 8 Wochen eine SH2-Prüfung bestehen und in einem noch kürzerem Abstand dann die SH3.Ohne Teletakt sei es nicht möglich,dem Hund in so einem kurzem Zeitraum das alles zu vermitteln. Ob das nun wirklich diese Schutzhundprüfungen sind,die man auch als Hundesport betreiben kann,weiß ich nicht.Vielleicht hat er mir das der Einfachheit halber so erklärt.


    Ich hab ihm das mal geglaubt,weil irgendein Verwandter oder guter Bekannter von ihm Polizeihundführer ist.


    Liebe Grüße,Tamora

  • Bin mir auch etwas unsicher welche Pruefungen in D genau fuer den Polizeihund sind.
    Bin ja leider nur hier gut bewandert was das angeht. aber hier werden Hunde strassenfertig innerhalb von 3 monaten, natuerlich sind es gruene Hunde und die ausbildung geht auch nach der Zertifizierung weiter.
    aber zugellassen sind die da schon.


    Das ist ja was mich wundert, bei manchen hunden muss man wirklich die ausbildung zuegig bringen und manche sind gegebenenfalls mal aus dem einen oder anderen Grund zu takten.
    Nicht boesartig oder so aber doch um da mal schnell einen Punkt rueber zubekommen.
    da wuerde es mich wirklcih interesieren was die Polizei jetzt macht.

  • Zitat

    Grundsätzlich bin ich auch davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war Teletaktgeräte zu verbieten so kann wenigstens nicht mehr jeder Hinz und Kunz diese Geräte benutzen. In dieser Pedition war die Verwendung von Teletaktgeräten aber ganz klar an einen Sachkundenachweis gekoppelt und das finde ich auf alle Fälle mal bedenkenswert!


    @ Sleipnir


    Der Führerschein ist auch ein Sachkundenachweis und die Srassenverkehrsordnung verhindert theoretisch "jeden" Unfall.


    Es hält sich aber nicht jeder daran. Autofahren ist zudem absolute Physik und damit zu 100% kalkulierbar. Hundeerziehung ist Psychologie und spmit nur eingeschränkt kalkulierbar.

  • Zitat


    Einer streute ein das man bei der Polizeihunde ausbildung das ding zwingend braucht weil die hudne ja so schnell nicht lernen koenne- und sie tun es doch! Selbst in der harten ausbildung zum zugriffshund und Drogenhund kann die ausbildung voellig teletaktfrei verlaufen(in meiner erfahrung 9 von 10 Hunden sehen nie so ein ding), doch manch ein Hund wird es sehen muessen, doch lange nicht in dem umfang wie es oft monstermaessig angeprangert wird....


    ...Was mir nicht ganz klar ist und wie sie es anstellen wollen ist das Teletakt auch bei den Polizeihunden komplett aus dem Training zu nehmen. Ich kenne die arbeit und selbst wenn man ueber positiv arbeitet kann man auf hunde stossen die eben auf positiv nicht loslassen. oder abbrechen.
    Wuerde mich intereieren ob da jemand mehr einsicht in die deustche Polizeihudnearbeit hat?!!?
    Denn da kann es ganz schoen eng werden. oder man bekommt von der qualitaet schlecht Hunde.


    Kiddo, da widersprichst Du Dir doch selbst.... wenn 9 von 10 Polizeihunden das Ding in der Ausbildung doch eh nie sehen.... wie soll es denn da eng werden wenn man nur einen von zehnen als unbrauchbar "aussortieren" muss?


    bißchen kopfschüttelnde Grüße


    Ella


  • Es ist schon verblüffend, dass heutige Hundetrainer meinen, ein Hund sei ein Lebewesen ohne Emotionen und nur durch negative Einflüße erziehbar, ohne Einsicht darauf, dass es bessere und positive Methoden gibt. Erst, wenn man erkennt, wie intelligent ein Hund ist, wie er denkt und fühlt, kann man ihn auch richtig erziehen. Hierzu ist Geduld, Konsequnez und Einfühlungsvermögen nötig. Nur so wird man zu einem guten Hund-Mensch-Team. Das Vertrauen wird nicht durch negativen Einfluß aufgebaut. Selbst Polizeihunde in Deutschland werden mit dem Clicker ausgebildet und das mit gutem Grund. Heute arbeitet man ganz anders.


    In dem engl.Bericht wird ständig vom richtigen Timing gesprochen. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass der Mensch kein 100% Timing hat. Das heißt aber auch, der Hund wird nie zum richtigen Zeitpunkt betraft. Für was dann also? Für etwas, das er gar nicht getan hat? Wie soll ein Hund das verstehen? Und was heißt,der Strom ist so schwach, man kann es als Mensch kaum fühlen. Was fühlt der Hund? Der Hund hat anders ausgeprägte Sinne. Er kann anders hören und sehen. Er kann auch einen Stromzaun hören. Also, was fühlt er wirklich beim Tele? Der Hund ist ein intelligentes, feinfühliges Wesen und keine Maschine mit der man willkürlich verfahren kann! So erzieht man doch auch keine Kinder? Und der Hund ist ungefähr auf dem Level eines 2 jährigen Kindes! Es gibt keine bockigen Hunde, sie verstehen blos unsere Sprache nicht und verstehen somit nicht immer, was wir von ihnen wollen. Wenn ich das als Mensch nicht vermitteln kann, dann brauch ich kein Tele, sondern Ideen für die Hundekommunikation!

  • Kindhund hat recht,es gibt auch andere Methoden einen Hund auszubilden.Nur das diese weitaus mehr Einsatz vom Menschen fordern,als mal eben auf den Knopf zu drücken.


    Sicher mag das Teletakt eine Daseinsberechtigung als absolut letztes Mittel haben,wenn man alles andere absolut nicht funktioniert hat und das nicht am Hundehalter liegt.Bei der Frage:"Hund einschläfern oder Teletakt"
    würde ich mich auch für das Teletakt entscheiden.


    Das in dem englischen Text angeführte Beispiel mit der Giftschlange kann man als Grund für den Einsatz eines Teletakts gelten lassen.Hier geht es auch um Leben und Tod.Wer aber kein excellentes Timing hat,sondern nur ein sehr gutes,sollte aber die Finger von einem Teletakt lassen.Warum muß der Hund unter dem Unvermögen des Menschen leiden?


    Ich wehre mich gegen die Auffassung,daß ein Teletakt ein Ausbildungsinstrument für jedermann ist,das nötig ist,um einen gehorsamen Hund zu bekommen.


    Vielleicht hilft ein Teletakt einem Härtefall,dafür fügt es 10 normalen Hunden durch falsche Anwendung durch den Durchschnittshundehalter Schaden zu.Bei der Risiko-Nutzen-Abwägung liegt das Gewicht eindeutig beim Risiko.


    Nachdem es hier in Deutschland auch keine einheitliche und geprüfte Ausbildung für Hundetrainer gibt,ist es auch schwierig,einen Personenkreis festzulegen,dem die Anwendung gestattet ist.Daher ist es besser,das Ding ganz zu verbieten.


    Den Gebrauch von Teletakts kann man dadurch höchstwahrscheinlich nicht verhindern,immerhin kann man Teletakts überall kaufen.Aber vielleicht bewirkt das Verbot,daß sich der Durchschnittshundehalter,der sich über die Gefahren des Teletakts oft gar nicht im Klaren ist,mal Gedanken dazu macht.
    Häufig genug sind es nämlich Hundetrainer oder Trainer auf dem Hundeplatz,die auf die Idee kommen,dem Hund so ein Tele umzubinden,weil der Hund dieses oder jenes Problemchen hat.Der Besitzer widerspricht nicht,weil er denkt,es sei was ganz Normales und Ungefährliches und dazu noch recht bequem.Hoffentlich bringt das Verbot wenigstens in solchen Fällen was.

  • Wow, toll .schoen das so viele die Artikel angeschaut haben! :gut:
    finde ich echt klasse!


    zu dem Polizeihundewiedersprecher, besonders triebstarke hunde benoetigen ab und an mal eine erinnerung zum loslassen. oder rueckruf. doch sind das meisst sehr gute Hunde-spaeter im dienst. das meinte ich mit "schwaecheren hunden" nicht das die Ausbildung ohne YTele nicht geht und nicht zu machen ist doch gibt es eine Prozentsatz der ab und an eine erinnerung braucht. Was aber nun wirklich nicht heisst das die Ausbildnung(jedenfalls so wie ich sie kennengelernt habe) den Hunden keinen spass macht. Aus erfahrung weiss ich das diese Ausbildung zum sehr grossen Teil ohne Zwang und mit sehr viel spiel gemacht wird. Den hunde die mit spass lernen, sind am ende wesentlich zuverlaessiger. Bei den Zugriffewn, als auch und insbesondere bei der drogen arbeit.
    Das Teletakt ist kein instrument, das man zwingend fuer die ausbildung braucht-bei manchen Hunden aber noetig ist.


    Ich habe auch gesagt -dachte ich wenigstens- das das Geraet nun nicht in jedermanns Haende gehoert und auch nicht fuer die komplette erziehung genommen werden sollte und an jedem Hund.Es gibt situationen in denen ist es durchaus sehr sinnvol, solch ein geraet zu benutzen.
    Es gibt einen Platz und eine Zeit im Training mancher Hunde fuer ein Teletakt.


    Timing:
    Die aussage ist vollkommen richtig es gibt kein Hundertprozentiges Timing, da gibt es nichts dran zu ruetteln. Es gibt es nicht beim Tele und es gibt es nicht beim clicker!!!
    Doch- hmmm- es funktioniert! Der clicker ist der beste beweis das man auch mit nicht 100% timimng dem Hund etwas vermitteln kann. wie auch beim clicker muss man trotzdem sehr gut sein um es sinnvoll anzuwenden.


    Ich persoenlich sehe das Tele als letztes mittel, um einem Hund etwas zu vermitteln was zum Schaden von sich oder anderen fuehren kann.
    Ich wuerde es auch nicht fuer die Normale Hundeausbildung verwenden, so wie es in dem artikel beschrieben ist, mir war jedoch sehr wichtig das mit den alten Mythen aufgeraumt wurde, und das es in der Tat situationen gibt wo dieses Geraet sinnvoll ist.


    Klar und ich wiederhole mich jetzt ist es gut wenn nicht jeder an das ding dran kommt und auch viele die ein solches Geraet schon lange benutzen-tun gut daran es einzumotten.
    Ich sehe sehr viele Beispiele wo ich sage- ja das gehoert verboten- doch moechte ich immer im hinterkopf bewust haben, das es situatioenen gibt-wo es sinnvoll ist bevor ich wettere.
    Ich bin halt ein wenig dagegen das man immer alles nur schwarz-weiss sieht(auch wenn das unsere Hunde so sehen).

  • Zitat

    Ich bin halt ein wenig dagegen das man immer alles nur schwarz-weiss sieht(auch wenn das unsere Hunde so sehen).


    Genau Kiddo, da liegt der Irrtum, unsere Hunde sehen eben nicht nur schwarz-weiß, sondern auch blau-gelb! Deshalb gibt es vieles auf das man achten sollte, bevor man Hunde evtl. falsch bearbeitet!

  • Zitat


    Timing:
    Die aussage ist vollkommen richtig es gibt kein Hundertprozentiges Timing, da gibt es nichts dran zu ruetteln. Es gibt es nicht beim Tele und es gibt es nicht beim clicker!!!
    Doch- hmmm- es funktioniert! Der clicker ist der beste beweis das man auch mit nicht 100% timimng dem Hund etwas vermitteln kann. wie auch beim clicker muss man trotzdem sehr gut sein um es sinnvoll anzuwenden.


    Dieser Vergleich hinkt, denn das Klickern (also operantes Konditionieren) ist wesentlich Fehlertoleranter! Einfach aus dem Grund heraus, dass der Hund bei "flaschem" Klick nicht den Weg nimmt, den man sich vorher überlegt hat, aber ihn dies auch nicht unnötig stresst. Der Hund lernt einfach nichts, außer, dass es hin und wieder aus unerfindlichen Gründen eine Belohnung gibt.


    Stimmt das Timing beim Strafen nicht, und das passiert häufiger, dann macht das dem Hund Stress. Das hat zur Folge, dass der Hund nicht mehr optimal lernen kann, das hat zur Folge, dass der Hund evtl. beginnt zu meiden, inaktiv wird oder seine Ratlosigkeit/Frustration anderweitig ausleben muss (Stress muss ja abgebaut werden). Noch blöder: Die Strafe kommt in einem Augenblick, in dem der Hund etwas tut, was er tun soll! Oder der Hund fokussiert gerade nicht das, was man eigentlich strafen möchte etc...


    Nur mal so eingeworfen...


    Viele Grüße
    Corinna (ja, ja, ich bin ein Theorie-Schwein :wink:

    )

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