Welche Behandlung bei HD?

  • hallo,


    wir sind total überfordert bei der wahl der richtigen behandlungsmethode für unseren hund "jo".
    sie ist jetzt ein jahr alt und es wurde an der linken seite eine schwere hd (durch röntgen)festgestellt. die rechtew seite sieht noch ganz gut aus.
    laut aussage des tierarztes sollten wir ein künstl. hüftgelenk implantieren lassen und haben uns auch wegen der dringlichkeit (op-termin ist am 7.1.09) dafür entschieden.
    komischerweise zeigt sie keinerlei schmerzen o. ä.
    aufgefallen ist es nur,weil sie beim spielen auf einmal gejault und anschließend gelahmt hatte.am nächsten tag beim tierarzt war wieder alles okay.es wurde nur auf dem röntgenbild sichtbar.durch gezieltes bewegen der hüfte in der narkose,wurde uns dann auch gezeigt das die hüfte jederzeit wieder aus der pfanne springt.
    trotz der hohen kosten,wollten wir die op machen lassen da sich das für uns am besten anhörte.durch das lesen hier im forum und der recherche auf mehreren seiten im i.net sind wir aber stutzig geworden. von goldakupunktur,dbo usw. waren dort berichte zu finden aber so richtig schlau sind wir daraus nicht geworden (erfolgschancen/kosten/"haltbarkeit").
    wer kann uns dabei hilfe anbieten,was das beste für unsere jo ist und vor allen dingen, wer bietet die entsprechenden methoden am besten an ???
    wir kommen aus dem plz-gebiet 67 und sind für jede hilfe dankbar :hilfe:

  • Hi,


    bevor ich meinem Hund ein künstliches Gelenk einsetzen würde - und die halten auch meist nicht ein ganzes Hundeleben lang - würde ich mich sehr genau nach Alternativen umschauen. Habt ihr ja auch schon.
    Seid ihr bei euren Recherchen auch auf die Horizontaltherapie gestoßen? Ich kann diese Art der therapie nur immer wieder bei HD und anderen Gelenkproblemen empfehlen!
    Eine befreundete TÄ (Klecks hier im Forum) hat eine Hündin mit schwerer HD und ED von Geburtan. Dank vernünftigem Zusatzfutter und vor allem der Behandlung mit der Horizontaltherapie läuft sie immer noch - bowohl von anderen TÄ und sogar der Uni in Gießen schon zum einschläfern verurteilt...
    -Schau mal auf die Seiten von http://www.hsh-tiergesundheit.de und dann im Menü links auf Horizontaltherapie - dort findest du alles mögliche an Infos und auch Fallbesipiele.
    Ich kann es nur immer wieder empfehlen, da ich schon so viele positive Erfahrungen gemacht habe damit!


    LG


    Ines

  • Hallo,
    Es gibt viele Möglichkeiten. Du kannst es Vermindern in dem spezielles Dieät Fuuter gibst zum Knochenaufbau, z.b. Hills Prescription Diät j/d und zusätzlich grünlippen Muschelextrakte wie Flexivet Go oder Canosan. Goldakupunktur gibt es auch, man muss nicht gleich eine neue Hüfte einsetzten lassen.

  • Ich würde erstmal nach Alternativen suchen.Unser Hund hat auch schwere HD auf beiden Seiten .Allerdings so gut wie keine Beschwerden.ERbekommt Carnicox Hd,und wichtig ist der Muskelaufbau sprich Bewegung
    :^^:

  • Hallo Gabi,


    für uns gibt´s gar nichts anderes als die DBO. Wir haben unsere Milka am 06.03.08 von Dr. Müller in Heinsberg operieren lassen. Milka ist heute kerngesund, superagil und und unterscheidet sich in ihrer Beweglichkeit durch absolut gar nichts mehr von HD-freien Hunden.
    Ist wahrscheinlich zuviel verlangt, dich durch diesen Megathread
    https://www.dogforum.de/ftopic39075.html
    zu quälen, m.E. bestätigen aber auch die meisten anderen Erfahrungsberichte dort unsere Einschätzung.
    Uns ist auch zunächst zur Femurkopfresektion bzw. zur künstlichen Hüfte geraten worden und wir sind nun so was von froh, uns dagegen und für die DBO entschieden zu haben.
    Lies dir einfach mal die entsprechenden Erläuterungen auf der Webseite von Dr. Müller in Heinsberg durch.
    Wenn du noch Fragen zum Krankheitsverlauf und zur Entwicklung nach der OP hast, kannst du uns gerne eine Mail schicken bzw. anrufen.
    Viele Grüße
    Stefan

  • hallo,


    erstmal vielen dank für die infos.
    haben uns auch mal den megathread dazu durchgelesen (zumindest einiges).
    auch haben wir noch einmal bei unserem Ta angerufen.natürlich ist die methode vom hauseigenen TA immer die beste. am liebsten wäre uns jemand der alle behandlungsmethoden anbietet und somit die richtige methode unter allen auswählt.eine 100 % richtige entscheidung können wir leider immer noch nicht treffen.bei allen behandlungsmethoden waren immer negative berichte dabei,die sich leider fester im kopf festsetzen als die ganzen anderen positiven. leider haben wir noch keinen richtigen thread entdeckt, bei dem es um eine künstl. hüfte geht (sollte uns das doch zu denken geben ???).
    wir sind immernoch unsicher :???: und der op-termin rückt immer näher und somit wird es auch immer schwerer den termin abzusagen.

  • Absagen kannst du den Termin auch ganz kurzfristig - ist zwar sau blöd und der TA ist sicher auch nicht begeistert - aber gehen tut es.


    Mein Gordon hat beidseits schwere HD, festgestellt mit 8 Monaten. bis jetzt haben wir nichts weiter geamcht als am Muskelaufbau zu arbeiten. Er hat nen ordentlichen Knackarsch bekommen und zeigt so eig. keine Probleme oder Schmerzen.


    Was er allerdings ab und an hat ist ein Krampfanfall wenn er sich versprungen hat. Hier scheint die Hüfte sich auszukugeln und extreme Schmerzen zu verursachen. Es könnte allerdings auch ein neu dazugekommenes Rückenprobleme sein (eher aber die Hüfte, das ganze wird demnächst geklärt).


    Er rennt draußen mit den Hunden mit, sprintet ordentlich durch und ein Laie würde niemals auf die Iee kommen, dass er was mit den Knochen hat.


    Gordon bleibt irgendwann nur die Wahl zwischen einem Kunstgelenk (bzw. zweien) oder der Fermurkopfresektion ( die Pfannen sind bei ihm fast gar nicht vorhanden und die Köpfe sind auch nicht wirklcih schön).


    Goldimplantate sind eine super Sache - berichtigen aber nicht die Fehlstellung sondern sorgen dafür, das der Hund einigermaßen Schmerzfrei ist. Schmerzen werden irgendwann sicher kommen, denn bei massiven Fehlstellungen ist einen Arthrose mehr als wahrscheinlich.



    Wo möchtest du deinen Schatz denn operieren lassen?

  • ganz bei euch in der nähe. in der tierklinik in alzey.oder hast du noch andere "empfehlungen"?
    haben bis jetzt nichts negatives darüber gehört.

  • Hallo!
    Habe eben von euren OP-Plänen gelesen. Vielleicht solltet ihr erst eine weniger invasive Methode wählen?
    Ich habe bei meiner 2jährigen Hündin sehr gute Erfahrungen mit einer Goldakupunktur gemacht. Der Hund ist schmerzfrei, die Wirkung dauert ein Leben lang und die arthritischen Veränderungen werden angeblich auf dem bisherigen Stand gehalten und nicht verschlimmert.
    Ich glaube, dass eine Goldakupunktur, falls sie nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, kein Hindernis ist, wenn ihr euren Hund doch noch operieren lassen wollt.


    Gruß

  • Hallo zusammen,


    sehe das ähnlich, wir schwankten bei unserer mittlerweile 9 Monate alten Hündin(mit schwerster Hd) auch zwischen den verschiedenen OP bzw. Behandlungsmethoden. Wir haben uns dann auch für die Goldakupunktur entschieden und das mit einem super Erfolg!


    Wir haben uns damals den Kopf zerbrochen, was das vernünftigste für unseren Hund sei und haben uns für die GA unter anderem entschieden, weil einem danach die anderen Behandlungen wie z.b. neues Hüftgelenk noch offen stehen.


    Lieben Gruss
    Charlene

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