Frühkastration ja oder nein???

  • Ich finde man sollte egal ob Hündin oder Rüde immer sobal wie möglich Kastrieren, als vor dem 6 Lebensmonat. Eine Hündin entwickelt überhaupt keine Hormone, ist verpielter und jugendlicher, kein Gesäugekrebs und Gebärmuttervereiterung. Warum sollte man einen Hund das alles antun wenn man eh nicht Züchten möchte. Natürlch gibt es auch Nachteile aber es ist so gut wie alles mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Ein Rüde entwickelt auch keine Hormone, geht nicht streunen, ist verträglicher mit anderen Rüden, Erziehung fällt leichter udn man hat im Alter keine Probleme mit der Prostata oder Hodentumoren. Diese OP´s kann man sich dann auch sparen.

  • Tierschutz im Ausland ist das eine. Tierschutz in Deutschland das andere. Und Familienhunde nochmal was ganz anderes. Unsere TH hier verlangen auch eine Kastration. Mit welcher Grundlage denn? Welpenflut? Dann sollte man sich die neuen Halter vielleicht genauer anschauen und nicht jedem Menschen einen Hund geben.


    Nochmal: Wenn ich als HH nicht dafür sorgen kann, das meine Hündin nicht gedeckt wird, sollte ich mich mal fragen, was ich überhaupt kann (Ausnahme von mir aus, neue Hündin die plötzlich ne weiße Hitze hat). Ich kenne keinen einzigen HH persönlich, der das nicht geschafft hat und ich kenne sehr viele HH, die einige als unfähig bezeichnen würden. Aber selbst die schaffen das, so schwer kann es also nicht sein..


    pololine: Jugendlicher und verspielter? Ich will einen erwachsenen Hund und keinen ewigen Welpen haben. Ich verlange von meinen Hunden einiges und ich behaupte das sie das erst leisten können, wenn sie erwachsen sind. Außerdem sind auch intakte Hunde verspielt....
    Hast Du das mit der erhöhten Krebsgefahr aufgrund der Kastration gelesen?

  • Dafür ist das Risiko z. B. Knochenkrebs zu bekommen erhöht, aber das macht ja nichts, Hund kann ja auf drei Beinen laufen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Ferik, jetzt frage ich mich wirklich in welchem Land Du lebst.


    In Deutschland werden keine Tiere nach einer gewissen Zeit im Tierheim getötet.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Nein, aber ich sehe Tierleid (Entschuldigung!!) globaler. Weil ich generell Tiere liebe, weil ich Pflegehunde aus dem Ausland bei mir beherberge, weil meine Tochter in den USA arbeitet ( u.A. in dem Shelter in Seattle), und weil ich nochmal einfach Tiere liebe .....


    Und es gibt einfach Tierelend genug, da muß nicht noch mehr produziert werden! Otto-Normalo sieht das doch garnicht, diese Welpen landen im Tierheim, wo eh schon voll ist! Insofern finde ich es einfach unter der Gürtellinie Tierschutzorga´s anzugreifen weil sie generell kastrieren. Jeder kastrierte heimatlose Hund, ob Rüde oder Hündin, verhindert schon von vornherein weiteres Tierelend! Die "Früchte" unkastrierter Tiere darf man auch weiter im Tierheim bestaunen!!!



    Und wer solche Aussagen macht wie Du (sorry, aber ich habe einfach schon ZU VIEL mitbekommen), sollte wirklich mal einen Urlaub in einer spanischen (oder wo auch immer, die gibt es ja leider nicht nur in Spanien) Tötungsstation einplanen. Incl. aussuchen wer leben darf und wer sterben muß, weil ALLE retten geht oft nicht!

  • Zitat

    Ich finde man sollte egal ob Hündin oder Rüde immer sobal wie möglich Kastrieren, als vor dem 6 Lebensmonat. Eine Hündin entwickelt überhaupt keine Hormone, ist verpielter und jugendlicher, kein Gesäugekrebs und Gebärmuttervereiterung. Warum sollte man einen Hund das alles antun wenn man eh nicht Züchten möchte. Natürlch gibt es auch Nachteile aber es ist so gut wie alles mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Ein Rüde entwickelt auch keine Hormone, geht nicht streunen, ist verträglicher mit anderen Rüden, Erziehung fällt leichter udn man hat im Alter keine Probleme mit der Prostata oder Hodentumoren. Diese OP´s kann man sich dann auch sparen.


    Ich will a) keinen jugendlichen Hund, genauso wenig wie ein immer pubertierendes Kind
    b) Die Hündin muss keinen Krebs bekommen. Eierstockkrebs bekommen nichtmal 1% aller Hündinnen.
    c) Warum soll ich meinen Hund mit Medikamenten vollpumpen wenn ich ihm das ganze auch einfach ersparen kann?
    d) Wer nicht fähig ist seinen Rüden davon abzuhalten streunen zu gehen wenn irgendwo eine Hündin läufig ist, dem sollte es untersagt werden sich einen Hund zuzulegen.
    e) Die Erziehung fällt leichter. Na super. Hol dir besser n Goldfisch.
    f) Geld sparen, dass du dann für Medikamente ausgibst um die Nebenwirkungen der Kastra zu behandeln :roll:


    Ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen möchte.
    Ich bin kein kompletter Kastrations Gegner, aber deine Argumente sind allesamt der totale Stuss.

  • @ pololine: Ich kann Dir empfehlen, Dich mal ein wenig näher, und vielleicht auch differenzierter mit dem Thema Frühkastration auseinanderzusetzen.
    Denn die Nachteile sind enorm, und sicherlich nicht mit einem lapidaren Hinweis auf eine "medikamentöse Behandlung" (die im übrigen bei vielen der Nebenfolgen überhaupt nicht möglich ist) abzutun.
    Zudem ist eine Kastration ohne medizinische Indikation nur in Ausnahmefällen erlaubt, so dass man mit solchen Empfehlungen sich vielleicht ein wenig zurückhalten sollte. ;)



    Das Thema Kastration kann meiner Meinung nach niemals pauschal betrachtet werden.


    Auf der einen Seite verstehe ich die Stimmen, die sich in erster Linie Sorgen um eine unkontrollierte Vermehrung machen. Leider gibt es auch in Deutschland genug Leute, die sich in diesem Punkt sehr nachlässig verhalten.


    Auf der anderen Seite sollte man von einem durchschnittlichen, in Deutschland lebenden Hundehalter durchaus erwarten dürfen, dass er auf seine Hündin während der Läufigkeit besonders aufpasst.



    Fakt ist aber, dass eine Frühkastration schwere, unabwendbare Nachteile mit sich bringen kann, so dass man, wenn man seinen Hund aus welchen Gründen auch immer kastrieren lassen möchte, unbedingt warten sollte, bis der Hund physisch und psychisch ausgewachsen ist.


    LG, Caro

  • kemala


    geht es nicht ein bisschen sachlicher? Man mag ja darüber denken wie man will, aber kann man nicht etwas niveauvoller diskutieren? Das ist wirklich der Grund warum ich mich in diesem Forum meistens aus Diskussionen heraushalte - der Ton geht teilweise gar nicht.


    Außerdem ist es richtig, dass es auch hierzulande Tierhalter gibt, die leider nicht so verantwortungsvoll sind wie ihr. Schaut euch doch einfach mal die Masse der Mischlingswelpen auf dhd an ...

  • Du hast schon recht. Es geht sachlicher. Ich war nur grade sehr aufgebracht über diese unsachliche Argumentation. Ich bin der Meinung, das größere Leid wird dem Hund zugefügt indem man ihn einer strapaziösen OP unterzieht und ihn danach sein ganzes Leben mit Medikamenten vollstopfen muss, ihn in seiner Persönlichkeit "beschneidet" nur weil man keinen Bock drauf hat alle paar Monate ein paar Blutflecken aufzuwischen (überspitzt ausgedrückt) . Es ärgert mich einfach, dass dieses "es ist besser für den Hund" immer vorgeschoben wird. Es ist bequemer für den Halter, nix anderes. (Ich rede jetzt nicht von Hunden mit gesundheitlichen Problemen) Aber ich entschuldige mich für meine ausfallenden Ton, ist sonst nicht meine Art.

  • Ich behaupte einfach mal - ohne es beweisen zu können - das 80 % dieser Mischlingswelpen, gewollt sind.


    Einerseits um ein paar Euro´s zu verdienen, andererseits das altbekannte - meine Süße soll mal Welpen haben - mein Süßer muß einmal decken -


    Der Rest ist Unachtsamkeit oder wirklich mal ein echter Unfall.


    Ergo, wenn es ums Geld verdienen mit Welpen geht, ist Kastration kein Thema.


    Ist zwar OT aber meine Antwort für Beardy Zoe


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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