Vegane Ernährung beim Hund


  • Off-Topic, ich weiß, aber: Ahhh, mir läuft hier das Wasser im Mund zusammen. Die Torten!!! :shocked: :gott:
    Ich glaub, ich muss dieses Wochenende mal wieder die Backhandschuhe rausholen...

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    Hi Jocks_B,


    die Ergebnisse sind bei der TÄ, ich habe sie nicht bei mir. Ich müsste die TÄ fragen, ob ich eine Kopie haben kann. Wenn ich die Ergebnisse poste, dann müsstest wohl du auch die von deinem Hund posten, oder? Und was genau sollte das bringen, dieser Vergleich?


    Ich frage die TÄ mal nach der Kopie..

    Es soll nichts bringen.... es ist nur für mein eigenes Interesse, inwiefern sich diese Werte unterscheiden und beide TÄe dennoch sagen das die Werte i.O. sind.


    Wir brauchen das nicht unbedingt öffentlich machen. Soll ja nicht wieder eine hitzige Diskussion darüber entstehen.


    Und nochmal an die Verfechter der veganen Ernährung: ES GEHT um den HUND verdammi nochmal.... nicht um das was Ihr selbst esst. Das ist in diesem Thread sowas von Schnuppe... Mann. Mann, Mann.....

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    ich habe mich in der letzten zeit ziemlich umfassend mit hundeernährung beschäftigt und jedes mal gelesen, dass die bauchspeicheldrüse erst durch den schlüsselreiz "fleisch" zu arbeiten beginnt. wie sieht das denn bei der veganen hundeernährung aus? auch wenn die blutwerte (über einen gewissen zeitraum...) in ordnung sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die organe auf dauer keine schäden nehmen.


    ich lebe jetzt selbst seit knapp 4 jahren vegan und bin für mich (als mensch!) absolut überzeugt davon, aber je mehr ich über den verdauungstrakt des hundes gelesen habe, desto schrecklicher erscheint es mir, einen hund vegan zu ernähren. ich beginne im januar eine ausbildung zur tierheilpraktikerin und werde später auch mit ernährungsfragen zu tun haben, aber wenn mich dann ernsthaft eine person fragen sollte, wie sie ihren hund vegan ernähren kann, dann werde ich ihr sagen, dass sie sich ein kaninchen anschaffen soll, wenn sie probleme damit hat fleisch zu verfüttern. ich liebe und schätze tiere wirklich sehr - deswegen lebe ICH vegan und deswegen würde ich niemals einen hund vegan ernähren.



    du sprichst mir aus der Seele...ok, mag sein das vegane Ernáhrung genauso abwechslungsreich ist und auch schmeckt, ob sie nun die gesündeste Ernáhrungsform ist, wage ich zu bezweifeln, aber das kann jeder für sich entscheiden. Viele Veganer schimpfen über Vegetarier, das wir nur HEUCHLER sind, aber nun gut...sollen sie machen. Aber eben, gerade weil ich sehr viel Respekt vor Tieren und der Natur habe, würde ich meinen Hund weder vegan noch vegetarisch ernáhren. Ich grenze meine Hunde sowieso schon arg ein, das möchte ich nicht noch in Ihre Ernáhrung tun. Und ganz ehrlich, hátte ich Zeit und die Möglichkeit auf unserem Grundstück Hühner, Hasen, etc. aufzunehmen, würde ich auch meinem Hund die Möglichkeit geben sich dort seine Beute zuholen. Viele denken ich habe einen an der Klatsche...aber das ist nunmal Natur!!!, Leute. Natur ist für mich jedoch nicht, Tiere einzusperren, zu quálen und auszubeuten. Ich würde niemanden verurteilen, der in den Wald geht und sich einen Hasen schießt und Ihn dann isst. Eher verurteile ich die Menschen, die in den Supermarkt gehen und sich so ne, mit Antibiotika und Chemie vollgestopfte Scheisse holen und das mit dem Wissen, wie diese Tiere leiden mussten, bevor sie "erlöst" wurden. Und damit auch noch den Konsum antreiben.


    Der Grund warum ich mich vegetarisch ernáhre, ist einfach der respektlose Umgang mit der Natur...dies ist eine Art Protest. Da ziehe ich meinen Hund aber nicht mit rein, auch meine Kinder (wenn ich denn welche hátte :roll: ) würde ich im Kleinkindalter nicht vegetarisch ernáhren. Sie sollen, wenn sie alt genug sind, um die Hintergründe zu verstehen, selber entscheiden, wie sie leben möchten.


    und ja rather_ripped, meines Wissens hast du Recht mit dem Verdauungstrakt des Hundes, der Speichelfluss und somit die Verdauung, wird durch Beute (Fleisch im Allgemeinen!!!!) angeregt. Ich denke aber, das ein Hund umkonditioniert wird, wenn er vegan ernáhrt wird. Für ihn ist sein "Grünfutter" im Endeffekt ebenfalls "Beute" und somit ist der Vorgang dann wohl der Selbe.

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    ok, mag sein das vegane Ernáhrung genauso abwechslungsreich ist und auch schmeckt, ob sie nun die gesündeste Ernáhrungsform ist, wage ich zu bezweifeln,


    Es ist eine Tatsache, dass eine abwechslungsreiche vegane Ernährung sehr gesund ist. ;)


    Zitat

    Viele Veganer schimpfen über Vegetarier, das wir nur HEUCHLER sind, aber nun gut...sollen sie machen.


    Recht haben sie damit zumindest dann, wenn Vegetarier vorgeben, um der Tiere willen Vegetarier zu sein. Dann ist das Ganze in der Tat die reinste Doppelmoral, da für Milch und Eier unzählige Tiere leiden und getötet werden.


    Zitat

    Und ganz ehrlich, hátte ich Zeit und die Möglichkeit auf unserem Grundstück Hühner, Hasen, etc. aufzunehmen, würde ich auch meinem Hund die Möglichkeit geben sich dort seine Beute zuholen.



    Ist verboten, so viel ich weiß.


    Zitat

    Viele denken ich habe einen an der Klatsche...aber das ist nunmal Natur!!!, Leute.


    Und die Natur ist vor allem eines: grausam. Wenn dir so viel an Natur liegt, solltest du zuallererst damit beginnen, deine Tiere bei Krankheit einfach langsam krepieren zu lassen, anstatt sie zum TA zu schleppen. Letzteres ist nämlich absolut unnatürlich! Ebenso unnatürlich ist es, einen Welpen aus seinem Rudel fortzureißen, ihm ein Halsband anzulegen, ihn im Haus zu halten und Pampe aus der Dose zu füttern. Alles völlig wider der Natur. Ja, und? Natur ist nicht gleichzusetzen mit gut. Unnatürlich nicht gleichzusetzen mit schlecht. Das Gleiche gilt für die vegane Ernährung von Hunden - nur weil diese unnatürlich ist, muss sie nicht automatisch schlecht sein.


    Zitat

    Natur ist für mich jedoch nicht, Tiere einzusperren, zu quálen und auszubeuten.


    Dann solltest du die Haustierhaltung aufgeben und vegan leben. ;)
    Alles andere bedeutet zwangsläufig das Einsperren/Quälen/Ausbeuten von Tieren.


    Zitat

    Ich würde niemanden verurteilen, der in den Wald geht und sich einen Hasen schießt und Ihn dann isst.


    Ich schon. Mensch sollte mal eigenhändig, so wie ihn die Natur geschaffen hat, nämlich ganz ohne Blechbüchse versuchen, ein Tier im Wald zu fangen, gleiche Chance für Jäger und Beute. Irgendwann wird er entnervt aufgeben und feststellen, dass er dafür nicht geschaffen wurde. ^^


    Zitat

    auch meine Kinder (wenn ich denn welche hátte :roll: ) würde ich im Kleinkindalter nicht vegetarisch ernáhren. Sie sollen, wenn sie alt genug sind, um die Hintergründe zu verstehen, selber entscheiden, wie sie leben möchten.


    Diese Argumentation habe ich ehrlich gesagt noch nie verstehen können. Als Elternteil ist es meine Pflicht, meinem Kind ethische und moralische Werte zu vermitteln. Wie konfus muss es für ein Kind sein, eine Mutter zu haben, die selber aus moralischen Gründen keine Tierprodukte konsumiert, sie aber ihrem Kind freimütig vor die Nase setzt und damit gleichzeitig mit ihren ethischen Prinzipien bricht. Das versteht kein Kind, völlig zu Recht. Das Kind kann später, wenn es auf eigenen Beinen steht, entscheiden, was es isst - aber solange es im elterlichen Haus aufwächst, wird das gegessen, was auf den Tisch kommt. Ganz einfach.


    So, nochmal sorry für Off-Topic, aber das wollte ich gern noch loswerden.

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    Man sollte Kindern aber sobald sie alt genug sind freie entscheidungen lassen was sie essen wollen.
    Mal nen paar fischstäbchen in die pfanne zu hauen ist kein ding oder dem Kind halt zumindest bei freunden etc die freiheit zu lassen.
    Jeder sollte das essen dürfen was er gerne mag, du vegan, das Kind eben ein hotdog, oder schokoeis in der diele.


    Meine Mutter ist streng muslimisch, sprich ich eigentlich alles essen nur kein schwein.
    Von frühestem Kindesalter hab ich aber nun irgendwo bei freunden welches mitgegessen.
    Sei es mal eine Bifi oder sonstwas.... wenn meine mutter das mitbekam bekam ich nett gesagt richtig stress.
    Weil es gegen ihre ethischen gedanken verstoß Schwein zu essen.
    Mir war das aber ehrlich gesagt egal, das war essen wie alles andere.
    Und der streitpunkt hat sich von meinem 5ten lebensjahr bis heute gut gehalten.

  • Je länger ich hier mitlese, um so eher komme ich zu dem Ergebnis, dass eine vegane Lebensweise eine Haustierhaltung ausschliesst. Alles andere ist zumindest für MICH doppelmoralisch.


  • und ich finde es immer ein wenig frech,wenn veganer so vermessen sind und den leuten,die wengst schonmal versuchen ein wenig tierleid zu lindern trotzdem verurteilen...das macht zum einen gar keine lust mehr veganern zuzuhören und trägt zur grösstenteils vertretenen meinung bei,des veganer zu "extrem" sind und zum andern ist es wie gesagt einfach vermessen sich dann selber als "gutmenschen" hinzustellen....ich finde es wie gesagt viel viel besser und auch förderlicher,wenn auf beiden seiten toleranz herrscht und vllt kann mensch dann auch so manchen fleischesser neugierig machen auf vegane ernährung ;)


    dann noch zu deinem kommentar zu dem tiere einsperren usw...also ich "sperr" meine tiere lieber ein,als sie in dieser welt frei rumrennen zu lassen (auf zb hunde und katzen hier zb in deutschland bezogen),da wir menschen die welt inzwischen mal echt "unwirtlich" für so manch freies leben eines tieres gemacht haben


    und nml wg veganer ernährung vom hund...ich lasse jedem seine entscheidung...finde es aber für mich bzw meine hunde einfach nicht gut,denn hund wäre zb fähig sich sein fleisch zu erjagen und von daher wäre das auf jeden fall um einiges natur und tierfreundlicher...und da empfinde ich die argumentation von wegen dann dürft mensch och nimmer mit dem hund zum tierdoc eher etwas hoch gegriffen und irgendwie auch in nem ganz andern kontext

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    und ich finde es immer ein wenig frech,wenn veganer so vermessen sind und den leuten,die wengst schonmal versuchen ein wenig tierleid zu lindern trotzdem verurteilen...das macht zum einen gar keine lust mehr veganern zuzuhören und trägt zur grösstenteils vertretenen meinung bei,des veganer zu "extrem" sind und zum andern ist es wie gesagt einfach vermessen sich dann selber als "gutmenschen" hinzustellen....ich finde es wie gesagt viel viel besser und auch förderlicher,wenn auf beiden seiten toleranz herrscht und vllt kann mensch dann auch so manchen fleischesser neugierig machen auf vegane ernährung ;)


    Sehe ich eigentlich genauso. Wie gesagt, es gibt militante Veganer, aber der Großteil ist eigentlich ziemlich normal.
    Dennoch halte ich es aber auch für wichtig, Vegetarier darauf hinzuweisen, dass auch sie Leid fördern und unterstützen - in der Tat wissen das viele einfach gar nicht und sind erstmal geschockt, wenn sie erfahren, was in Milch- und Eierindustrie abgeht. Aber das sehe ich dann eher als einen Versuch zur Aufklärung, beleidigend werden sollte niemand, weder Veggie noch Omni.


    Zitat

    dann noch zu deinem kommentar zu dem tiere einsperren usw...also ich "sperr" meine tiere lieber ein,als sie in dieser welt frei rumrennen zu lassen (auf zb hunde und katzen hier zb in deutschland bezogen),da wir menschen die welt inzwischen mal echt "unwirtlich" für so manch freies leben eines tieres gemacht haben


    Das sehe ich haargenau so wie du. Gibt allerdings auch Veganer, die dafür plädieren, alle Haustiere einfach in die Wildnis zu entlassen. Dass das mehr als verantwortungslos ist, steht hier glaube ich nicht zur Debatte.


    Zitat

    Man sollte Kindern aber sobald sie alt genug sind freie entscheidungen lassen was sie essen wollen.


    Sicher, mit ihrem Taschengeld können sie später tun und lassen, was sie wollen und in ihrer eigenen Wohnung können sie sich zubereiten, was sie möchten.


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    Mal nen paar fischstäbchen in die pfanne zu hauen ist kein ding


    Das kommt in einem veganen Haushalt aber nun mal nicht in die Tüte. Auch für "nen paar Fischstäbchen" müssen Tiere ihr Leben lassen.
    Und da Kind weder Fisch, Fleisch noch Eier oder Milchprodukte braucht um groß und stark zu werden, kann sowas von Anfang an vom Speiseplan ausgeschlossen werden.


    Zitat

    oder dem Kind halt zumindest bei freunden etc die freiheit zu lassen.


    Die veganen Kinder, die ich kenne, sind stolz auf ihre Ernährung und haben von sich aus gar nicht das Verlangen, tierische Produkte zu konsumieren.


    Zitat

    Jeder sollte das essen dürfen was er gerne mag, du vegan, das Kind eben ein hotdog, oder schokoeis in der diele.


    Da habe ich eine andere Meinung, sorry. Wenn dein Kind auf Hundefleisch bestehen würde, würdest du da nicht auch nen Schlussstrich ziehen? Oder wenn es täglich Chips oder Schokolade essen wollen würde? Es gibt Grenzen und die hat das Kind einzuhalten. Heißt, größenteils bestimme ICH, was es zu essen gibt. Das Kind kann gern Wünsche äußern, beim Kochen etc. mithelfen, aber wenn ich nicht will, dass es die Tüte Pommbären bekommt, dann bekommt es sie auch nicht und da kann es schreien, wie es will. Ich bin ein absoluter Gegner der antiautoritären Erziehung.


    Zitat

    Meine Mutter ist streng muslimisch, sprich ich eigentlich alles essen nur kein schwein.
    Von frühestem Kindesalter hab ich aber nun irgendwo bei freunden welches mitgegessen.
    Sei es mal eine Bifi oder sonstwas.... wenn meine mutter das mitbekam bekam ich nett gesagt richtig stress.
    Weil es gegen ihre ethischen gedanken verstoß Schwein zu essen.
    Mir war das aber ehrlich gesagt egal, das war essen wie alles andere.
    Und der streitpunkt hat sich von meinem 5ten lebensjahr bis heute gut gehalten.


    Lässt sich in meinen Augen nicht vergleichen. Deiner Mutter geht es dabei ja nicht um das Vermeiden von Tierleid, sondern um die Einhaltung von Allahs Geboten. Für ein Kind ist sowas schwer verständlich - warum kein Schweinefleisch, aber dafür Rind, Huhn, Fisch und Co.? Da fehlt (für ein Kind) jegliche Logik.


    Man kann einem Kind aber sehr wohl begreiflich machen, warum es nicht ok ist, Tiere auszubeuten und zu töten bzw. töten zu lassen. Und die veganen Kinder, die ich kenne, sind sich absolut dessen bewusst, dass für Chicken Nuggets Tiere gequält und getötet wurden und möchten sowas gar nicht essen. Deshalb müssen sie aber nicht auf Nuggets verzichten, da es ebenso leckere, rein pflanzliche CN gibt.

  • Bei der einhaltung von "Allahs gesetzen" gibt es aber leider auch für Muslime eine für sie logische erklärung.
    Kurz gesagt das Fleisch ist unrein und dazu gibt es dann noch genug geschichten und gründe warum das eben so ist.
    Für die ist das eben Logisch.
    Und du wirst auch mehr als genug muslimische Kinder finden die darauf stolz sind der religion anzuhören.
    Könntest aber beim eigenen auch gut so eine ausnahme wie mich erwischen.


    Im übrigen find ich es einfach so gesagt unfair dem Kind gegenüber.
    Ich würde mein Kind das Vegan oder vegetarisch leben will auch nicht zum Schnitzel zwingen, weil es meiner logischen überzeugung entspricht der stärkere isst den schwächeren. Was wiederum genügend durch die evolution und Wildtiere bestätigt wäre mal als gegenbeispiel.

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