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Wie passt eigentlich Veganer sein und das Halten von Haustieren zusammen?
Das ist für mich durchaus schwer zu verstehen.LG
das Schnauzermädel -
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konsequenterweise eigentlich gar nicht. Aber wer ist schon in allen Lebenslagen konsequent
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Übrigens fiel mir gerade noch was ein zu Soja. Dieses ist in der veganen Ernährung ja sehr beliebt. Und wie ich es verstanden habe, gerade bei der Hundeernährung als "Fleischersatz" beliebt weil sehr eiweißhaltig. Hier Auszüge (!) aus einem Text, der die negativen Seiten von Soja aufzeigt.
Zitat
Die Aufnahme von Phytoöstrogenen durch Mensch und Tier kann sehr hoch sein, besonders Isoflavone, die in vielen Nahrungsmitteln vorhanden sind. Genistein, Daizein, Formononetin und Equol sind z.B. alle in Klee vorhanden. Die Unfruchtbarkeit bei Schafen, "Kleekrankheit", wurde auf Isoflavon Konzentrationen von max. 5% des Trockengewichts von Klee zurückgeführt (Verdeal and Ryan 1979).Phytoöstrogene verhalten sich wie Hormone, docken an einen der beiden bekannten Östrogenrezeptoren an und beeinflussen wie alle Hormone bei zu viel oder zu wenig hormonabhängige Gewebefunktionen.
Weiterhin blocken manche Phytoöstrogene andere aktivieren die Rezeptoren. Das Isoflavon Genistein ist auch ein Inhibitor der Thyroid Peroxidase (TPO); Dies führt zu einer verstärkten Produktion des Thyroid Stimulating Hormone (TSH) und folglich einer Abnahme von Thyroxin (T4).
Folge Hypothyreose (= Schilddrüsenunterfunktion) und Kropf.
Viele der verbreiteten positiven Wirkungen basieren auf Vermutungen und keinen klaren Nachweisen. Auch die nachfolgenden Erkenntnisse werden weitgehend von der Sojaindustrie verschwiegen:NEGATIV:·
- Hohe Dosen von Phytinsäure in der Sojabohne reduzieren die Resorption von Calzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink. Phytinsäurewird durch die üblichen Aufbereitungs- und Garverfahren nicht neutralisiert. Hohe Phytatkonzentrationen führen zu Wachstumsproblemen.
- Trypsin Inhibitoren in Soja führen zu Mängeln bei der Proteinverdauung und stören die Funktion der Bauchspeicheldrüse. ( siehe auch Tierversuche)
- Vitamin B12 Analoga in Soja werden nicht resorbiert (=im Darm aufgenommen) und erhöhen so den Bedarf von B12.
- Sojaprodukte erhöhen den Vitamin D-Bedarf.
- Bei der Verabeitung von Soja entstehen das giftige Lysinoalanin und stark krebserregende Nitrosamine.
- Soja-haltige Produkte enthalten hohe Aluminuim-Konzentrationen was für das Nervensystem und die Nieren giftig ist.
- Phytoöstrogene unterbrechen die Schilddrüsenfunktion. Dies kann zu dauerhaften Schädigungen, Kropf und Hypothyreodismus führen.
- Phytoöstrogene beinflussen die Fruchtbarkeit von Mensch und Tier . Sie machen unfruchtbar!
Quelle: E.G. Beck Dipl. Biol 10/2005
- Auszüge aus : Phytoestrogens; The endocrine disruptors in soy: http://www.soyonlineservice.co.nz/
- http://www.medichi.de/de/dept_30.html
- http://www.som.tulane.edu/ecme/eehome/basics/phytoestrogens/
- http://www.dge.de/Media/PDF/Ab…e_Dr_Armin_Zittermann.pdf -
Zitat
Wirklich? Untermauere das mal bitte! Wo steht das denn?
Darwinsche Evolutionstheorie...
Dürfte sich aber in fast allen wissenschaftlichen Werken über die Evolution finden lassen - nicht ganz so wissenschaftlich und daher auch für den Nichtbiologen geeignet dürfte bspw. das Buch "Der Mensch" von Wolf Schneider sein.ZitatDa stellt sich die Frage, ob wir ohne tierische Ernährung jemals soweit gekommen wären.
Hm, ist das relevant in Bezug auf die Frage, wie wir heute leben sollten? Und "weit" ist ein sehr dehnbarer Begriff...mit unserer vermeintlichen Intelligenz haben wir bisher mehr Schaden verursacht als jede andere Spezies...Kriege, Zerstörung, Gewalt, Umweltverschmutzung...dazu reicht unsere Intelligenz anscheinend. Aber für die Probleme, die wir verursachen, schaffen wir keine Lösungen.
ZitatAndersum: Wer hat denen damals gesagt, das Fleisch einfach "in" ist?
Das hat ihnen niemand gesagt, sondern das haben sie (wie fast alles im Tierreich), durch Probieren herausgefunden. Vermutlich fing es damit an, dass irgendwann einmal ein Mensch ein Stückchen Aas über Feuer röstete. Ohne die Intelligenz zum Feuer machen wäre auch die Jagd auf Tiere ausgeblieben, da der menschliche Organismus nicht darauf ausgelegt ist, größere Mengen rohes Fleisch zu sich zu nehmen.
Auch Schimpansen hat niemand gesagt, dass sie mit Werkzeugen schneller an Ameisen und Termiten gelangen - alles eine Sache der Intelligenz, des Lernens, Ausprobierens und der Erfahrung.
ZitatDie Fleischbeschaffung war aufwendig und gefährlich.
Aber dafür erntete man die volle Bewunderung seiner Artgenossen, hatte man ein riesiges Tier zu Fall gebracht und getötet. Und das ist oft der größte Ansporn.
ZitatAber der Instinkt hat damals scheinbar schoin gesagt, dass dies von Nöten ist?!
Ich möchte stark bezweifeln, dass der Mensch jemals über solch einen "Instinkt" verfügte. Viel eher war es ihm, im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren, möglich, über die Art der Futterbeschaffung zu reflektieren. Unsere Vorfahren ließen teilweise ganze Wildpferdeherden in Schluchten stürzen; damit war eine lang währende Essensquelle gesichert. Ganz zu schweigen von Zeiten, in denen ihnen einfach keine andere Möglichkeit blieb (Eiszeit).
ZitatGenauso wie viele Hunde instinktiv lieber Fleisch mögen als Gemüsezeugs.
Auch das halte ich für eine Gewöhnungssache. Ich habe von vielen Hunden und Katzen gelesen, die (von klein auf vegetarisch ernährt),
kein Fleisch und keinen Fisch anrührten (hier sei aber angemerkt, dass rohes Gemüse selbstverständlich nicht die Nahrungsgrundlage bilden darf; wir sprechen also von verarbeiteter und somit auch für Hund und Katze verdauliche Nahrung auf pflanzlicher Basis).ZitatIst der Instinkt nicht immer das aussagekräftigste??
Hm, schwer zu beantworten. Wenn ich instinktiv meinem Gegenüber eine scheuern möchte, da er mich zur Weißglut bringt, ich mich aber im letzten Moment auf die Gewaltfreiheit besinne, die mich die Gesellschaft lehrt - ist nun diese Erziehung der Ethik und Moral schlecht zu bewerten, da sie die eigenen Instinkte unterdrückt, oder als positiv, da "Instinkt" bzw. "natürlich" nicht gleichzusetzen ist mit "gut"?
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Zitat
Wie passt eigentlich Veganer sein und das Halten von Haustieren zusammen?
Das ist für mich durchaus schwer zu verstehen.LG
das Schnauzermädelvon Züchter Tiere kaufen wohl eher nicht. Tierschutztiere aufnehmen dagegen schon.... Oder was ist daran nicht zu verstehen?
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von Züchter Tiere kaufen wohl eher nicht. Tierschutztiere aufnehmen dagegen schon.... Oder was ist daran nicht zu verstehen?
Dass das Haustier an sich ebenfalls ausgebeutet wird. Das ist Fakt und seine Herkunft spielt dabei keine Rolle.
Wenn ich die Nutzung von Tieren konsequent ablehne, dann muss ich mit den Folgen leben. Und die Folgen sind eben ein Aussterben sehr großer Tiergruppen.
Dazu passt die Aufnahme eines Tieres in den Haushalt ganz und gar nicht.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
von Züchter Tiere kaufen wohl eher nicht. Tierschutztiere aufnehmen dagegen schon.... Oder was ist daran nicht zu verstehen?
Mhhhh das ist etwas was ich nicht verstehe. Somit heißt man die eine Sache gut, die andere verteufelt man, obwohl beides auf die Haltung eines Haustieres hinausläuft.
Ich finde dabei z.B. die Haltung in Tierheim und das Verhalten diverser Tierschützer (aus eigener Erfahrung) zum größten Teil schlimmer als die Haltung beim Züchter.
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dass wir rohes Fleisch nicht richtig verdauen können ist Mumpitz
Ich esse viel rohes Fleisch und rohen Fisch und verdauue ausgezeichnet
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Zitat
Hier ein Link zur veganen Ernährung von Hunden:
http://www.vegan-hund.de/start
Kann gut sein, dass es ihn längst gibt auf den vielen Seiten und bereits diskutiert wurde. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.LG, Friederike
danke! der link war hilfreich zur information, hier sind noch weitere:
bei der suche nach der von neonblack angeführten studie bin ich noch auf das hier gestossen:
http://www.tierschutzbund.de/783.html
http://www.veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html
und hier die studie
http://www.vetmed.uni-muenchen…on/ws_98_99/engelhard.txtich finde übrigens nicht dass die studie pro vergane hundneernährung ist
im gegenteil
zum bsp hier ein auszug:
„Die veganen Welpen im Alter von 8 Wochen
wiesen zu diesem Zeitpunkt nur etwa die
Hälfte des erwarteten Körpergewichts auf.
Das Protein/Energieverhältns lag mit
9,9 vRp ?g? / DE ?MJ? unterhalb der
Empfehlungen für Welpen dieses Alters."allerdings ist eine studie über nur drei jahre für mich auch nicht besonders ausssagekräftig, langzeitwerte fehlen ja komplett. schäden, die erst später auftreten können, kann man hier ja noch gar nicht absehen.
der hinweis von jocks ist meiner meinung nach auch wichtig:
wenn ich sehe, was mein hund für eine freude zeigt beim zerlegen eines knochens, wie rundum zufrieden er ist nach vollbrachter arbeit, wohlig stöhnt und sich dann schmatzend den bart leckt und sein dickes bäuchlein in die luft streckt – allein dieses wohlgefühl zeihgt mir, dass die längste langzeitstudie der menschheit, die evolution, vielleicht doch nicht ganz zu vernachlässigen ist bei der auswahl der ernährungsweiseso, gehe mir jetzt ein mammut jagen :barb:
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Zitat
Ich esse viel rohes Fleisch und rohen Fisch und verdauue ausgezeichnet
Is klar, ich futter' auch nur Carpaccio und Sushi! Nobel geht die Welt zugrunde...
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