Wie hat euer Umfeld reagiert?

  • Wir haben unserer Familie erst kurz vor der Abholung unseres Familienzuwachses unsere Entscheidung mitgeteilt. Da wir die einzigen in der Familie waren, die keine Haustieren hatten und in der Vergangenheit auch oft genug getönt haben, wieviel Arbeit und Dreck diese ja auch machen würden. Ich hatte mir schon vorgestellt, wie viele Einwände (in meinen Augen auch zu Recht) auf uns einprasseln würde.


    Aber oh Wunder nichts geschah, sie freuten sich.


    Meiner Meinung nach, sollte man ab einem gewissen Alter seine Entscheidungen selber fällen, man kann sich Ratschläge von Außen holen, auch Bedenken anderer sollten gut durchdacht werden, aber die eigentliche Enscheidung sollte nicht von anderen getroffen werden.

  • Meine Mutter haben wir nur ganz kurz vorher informiert. Sie ist genau wie ich mit Angst vor Hunden aufgewachsen und mehrfach gebissen worden. Sie war dem sehr abgeneigt ! Sie hat auch darauf hin gewiesen, daß sie dann nicht mehr zu uns kommen kann und so. Da ich ihre riesige Angst kenne, habe ich nicht dran gezweifelt und trotzdem gehofft.


    Dann hatten wir unsere Amy, drei Tage lang hab ich meine Mutter angerufen und gefragt, ob sie Amy nicht kennen lernen mag - nein. Und dann sind wir einfach hingefahren. Amy an der Leine vor dem Haus, ich habe geklingelt. Und was passiert :shocked: ? Meine Mutter macht die Türe auf, begrüßt uns, kniet hin, wuschelt die Amy durch, nimmt die Leine und nimmt den Hund mit in ihre Wohnung. Als ich dann was sagen wollte kam direkt, "ich muß der Amy zeigen, wo ich wohne. Ein Familienmitglied muß sich hier auskennen ".


    Andere Hunde gehen gar nicht, aber meine Mutter und Amy lieben sich auf eine ganz besondere Art.


    Mein Bruder dagegen mag Hunde, wie er sagt, nur süß - sauer :/ . Amy findet er zwar ganz nett, aber sie darf nicht an ihn kommen. ( Er ekelt sich wirklich, sie könnte lecken ( und das tut sie gerne ) ) . Amy hat sehr schnell akzeptiert, daß sie ihm nicht zu nahe kommen soll und sie ignoriert ihn :p .


    Unsere Freunde waren begeistert, finden Amy klasse und freuen sich, wenn wir sie bei uns haben. Auch wenn einige davon nicht verstehen können, wieviel Zeit wir in den Hund investieren :roll: .


    Mach was Du für Dich richtig findest; aus Erfahrung kann ich sagen, wenn man sich für die Schwiegermutter verbiegt, respektiert die einen auch nicht mehr.


    LG Jana

  • Meine Familie war nicht begeistert, die haben mich alle für verrückt gehalten weil ich mir einen Hund als Berufstätige hole.
    Meine Freunde konnten es teilweise auch nicht verstehen, da man ja mit einem Hund so angebunden ist.
    Und jetzt lieben sie alle den Hund. :^^:


    Wenn DU einen Hund willst dann hol dir einen, es wird immer Leute geben die dagegen sprechen, es ist aber DEIN Leben.

  • manchmal kommts eben anders als man denkt


    von sammy wussten nur freunde von uns.
    er kam schneller als gepant :D
    meine eltern kamen uns dann besuchen, ich mach die tür auf...mein dad sieht ihn und meint ,so ach jetzt hast deinen hund...
    sam und er waren sofort ein team.mein vater liebt sammy.
    meine mum mag keine hunde, kümmert sich zwar um den hund meiner eltern aber schmusen oder so nee nee.
    bei emma sagten sie nur, ist euer leben, wenn ihr das packt.


    freunde haben sich für und mit uns gefreut.
    aber ich muss auch sagen es wäre mir egal, es ist unser leben, wir sorgen für die hunde und es geht niemanden was an.


    selbst mein älteser bruder, der es nicht so mit hunden hat( dürften nicht in seine wohnung oder leben auf dem firmengelände) ist von unseren beiden begeistert...da sie ja nicht haaren und so flauschig sind..
    ich seh ihn schon mit nem malti rumlaufen(würde so gar nicht zu ihm passen, nee überhaupt nicht :lachtot: )


    allerdings bin ich jetzt mal bei nr 3 auf die reaktionen gespannt :roll:

  • Hm,
    also meine Ma hat ja auch schon immer Hunde, die hat sich eher gewundert wie ich es jetzt doch so lange ohne Hund ausgehalten hab.
    Mein Freundeskreis mag zwar Hunde, allerdings kamen da schon die üblichen Sprüche, ich hab ja auch 2 relativ kleine Kinder und nen Job, und nen Pferd und nen Haushalt usw... und eben das Hunde arbeit sind und wenn ich mal kein Bock drauf hab...
    lauter Blödsinn. Ich hab schon immer hunde gehabt, ich wußte genau was auf mich zukommt und gut.
    Und wem mein Lifestyle incl. meinen Kindern und Viehern nicht gefällt, der kann sich ja andere Freunde suchen.
    Ich würde mich da auch auf gar keine Grundsatzdiskussionen einlassen, solange diese Menschen nicht in derselben Wohnung leben wie ich. Es geht sie einfach nix an.


    lg Susanne

  • Äh, es ist doch dein Leben.
    Bei mir wars etwas einfacher, da mein Lebensgefährte schon einen Hund hatte und als wir Nummer zwei dazu nahmen, hab ich keinen aus meiner Verwandtschaft gefragt, kam mir gar nicht in den Sinn. Und bei Nummer drei dann auch nicht.
    Jetzt sind wir zwar nicht mehr so flexibel, und ganz einfach ist es auch nicht, da meine Verwandtschaft Hunde nicht so doll findet und die Hündin auch Fremden gegenüber sehr unsicher ist und schon mal bellt. ABER nur wegen einmal im Jahr, wo ich meine Leute seh, keinen Hund haben, neeeee geht gar nicht.


    Also viel Spaß mit dem/der Kleinen im neuen Jahr!

  • Zitat

    Jetzt habe ich bei Denia Dogs eine ganz süße Hundemaus gesehen, bin aber unsicher wegen der Verwandtschaft...


    Wie handhabst Du das beim Essen, bei der Kleidung, bei der Wohnungseinrichtung, bei der Wahl des Arbeitsplatzes ... fragst Du da auch immer die Verwandtschaft bzw. lässt Dich von der Verwandtschaft beeinflussen?


    Wenn nicht, warum dann beim Hund?


    Mein Leben geht nur mich und meinen Mann was an. Niemanden sonst!
    Ob meine Verwandtschaft damit klar kommt, wie ich mein Leben gestalte, ist mir ehrlich gesagt, egal. Jedem das Seine!


    schlaubi

  • Da bin ich aber froh, dass ich nicht die Einzige bin die mit Widerstand rechnen musste :)


    Also unsere Entscheidung ist gefallen. Wir wollen auf jeden Fall wieder einen Hund. Das wird auch unser erster "richtig eigener" Hund sein. Meine Daisy lebte ja bei meinen Eltern, weil ich sie als ich ausgezogen bin nicht aus der vertrauten Umgebung reissen wollte und in der Ausbildung sowieso nicht genug Zeit für sie gehabt hätte.


    Aber jetzt läuft alles, nächstes Jahr heiraten wir :-), Kinder wollen wir beide erstmal nicht (das ist auch so ein thema wo alle sagen "macht doch lieber ein Kind, statt euch nen Hund zu holen" :irre: ).
    Aber es fehlt uns dieser treue Blick , die Spiele mit einem Hund, die Liebe die er einem zurückgibt. Das vermisse ich sehr, seit Daisy nicht mehr da ist. Ich glaube auch nicht dass sie was dagegen hätte wenn ich einen neuen Hundi hole ;) Soll ja kein Ersatz für sie sein.


    Heute Abend telefoniere ich mit der Betreurin von Denia Dogs, schauen wir mal was man da für Voraussetzungen haben muss um einen Hundi zu adoptieren. So eine süße Hundemaus, ich denke schon an nichts anderes mehr :roll:

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