• Hallo,


    ich habe die anderen Schleppleinen-threads schon durchgelesen, aber irgendwie trifft nix auf unser Problem zu....


    Meine "Wilde-Hilde" (Harzer-Füchsin, 13 Monate) kann ich nicht ohne Leine laufen lassen, da sie bei der Vorbesitzerin schon mal gejagd hat.
    Deshalb bin ich halt immer mit der 15m Schleppleine unterwegs.
    Kaum ist sie an der SL, da hat sie die 15m auch schon voll ausgenutzt.
    Ich kann sie dann nicht mehr abrufen, die Nase ist auf dem Boden und ich bin völlig uninteressant.
    Distanzübungen sind so nahezu unmöglich.


    Was kann ich tun um MICH für sie an der SL interessant zu machen?


    Habe immer eine kurze Leine dabei und mache immer mal wieder tolle Sachen wie Baumslalom, über eine Bank klettern und auch mal unterdurch klettern, Abruf-Übungen auf kurzer Distanz, Maulwurfhaufen buddeln, Lasse mal nen Dummy fallen, verstreue Leckerlies und sie muß suchen......


    .....leider hat sie nur ganz kurz Interesse daran, dann ist die Nase wieder auf dem Boden und ich bin uninteressant :hilfe:


    Verzweifelte Grüße, Naturefox

    • Neu

    Hi


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    • Hi,


      sie lebt jetzt 7 Monate bei uns.
      Wobei es schon um einiges besser geworden ist....am Anfang durfte noch nicht mal die Gartenpforte auf sein, denn sonst war sie weg.....abrufen nahezu unmöglich.
      Jetzt kommt sie, wenn die Distanz nicht zu groß ist.

    • Die Schleppleine sollte immer nur so "lang" sein wie der Hund aufmerksam ist bzw du ihn kontrollieren kannst.


      15 Meter erscheinen mir viel zuviel"Freiraum" ,fang doch erst mal mit 5 Metern an?! =)


      An der kurzen Leine scheint es ja besser zu klappen mit Aufmerksamkeit-vielleicht solltest du erst mal laaangsam die Distanz steigern und immer wieder probieren ob sie bei 3,4,oder 5 m auch noch ansprechbar ist...


      Wenn ich bei Emily merke(die ist an 10 m Leine) dass sie mir ständig bis zum Ende rennt und unaufmerksam ist dann hole ich ein paar Meter Leine wieder ein,mach ein parr Rückrufübungen usw und probiers dann erneut mit längerer Leine...

    • Hallo,


      ich gehe davon aus, dass Deine kleine Wilde an einem Geschirr läuft, richtig?
      Ich habe einfach immer wieder die Richtung geändert wenn Filou in die Schleppleine ging und nicht geachtet hat.
      Meist gab es einen kleinen Ruck und nach einigen Malen hat er es dann auch verstanden.
      Sobald er nun merkt, dass die Leine sich spannt, bleibt er stehen und schaut, was natürlich belohnt wird.


      Bei mir ist die Schleppleine einfach eine längere Leine, an der aber die gleichen Regeln gelten wie an der normalen Leine.
      Wenn gezogen wird, dann gibt es Richtungswechsel.


      Interessant mach ich mich auch nicht den ganzen Spaziergang, da käme ich mir vor wie der Clown und mein Hund wäre wahrscheinlich auch irgendwann gelangweilt von der Dauerbespaßung.


      Ich struckturiere den Spaziergang und mache immer wieder mal kurze Übungseinheiten, bei der ich seine volle Konzentration fordere, dann kurze Spielphasen mit mir und der Rest ist ein gemütliches Laufen, wo der Hund nur die Aufgabe hat nicht in die Leine zu rennen und sich selbst verwirklichen kann. Zum Beispiel buddeln, schnüffeln und einfach nur durch die Gegend rennen.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Was wäre, wenn keine Leine mehr dran wäre? Würde sie einer Spur nachgehen oder "einfach so" wegrennen?


      Was machst Du mit ihr zur Auslastung? Tust Du auch etwas um sie regelmäßig richtig lange Strecken laufen zu lassen?


      Viele Grüße
      Corinna

    • @kasparkopf


      das ist ne gute Idee mit der 5m Leine, da hätte ich ja fast auch selbst drauf kommen können.


      Danke für den Tip, werde ich versuchen!!



      Steffi E.


      Ja richtig sie läuft am Geschirr.
      Das mit den Richtungwechseln findet sie superklasse....dann kann sie nämlich 30m ins Geschirr rennen.....funktioniert also nicht so wirklich.
      Ich mache mich nicht den ganzen Spaziergang zum Clown sondern nur mal so zwischendurch und auch nicht das ganze Progamm das ich oben beschrieben habe sondern heute das und morgen das und übermorgen mal einfach mal nix.


      An der kurzen Leine geht es relativ gut, ich bleibe stehen, wenn sie zieht und gehe nur weiter wenn die Leine locker ist und sie mich ansieht.


      flying-paws


      Wäre keine Leine dran, würde sie einer Spur nachrennen. Vielleicht würde sie am Anfang einfach nur so durch die Gegend rennen, aber irgendwann wäre sie weg.
      Zur Auslastung fahre ich 2 mal die Woche Rad und ab und zu machten wir auch Fährte.
      Öfters möchte ich kein radfahren, weil ich Angst habe, das sie dann immer mehr fordert.....


      LG, naturefox

    • Zitat

      Meine "Wilde-Hilde" (Harzer-Füchsin, 13 Monate) kann ich nicht ohne Leine laufen lassen, da sie bei der Vorbesitzerin schon mal gejagd hat.
      Kaum ist sie an der SL, da hat sie die 15m auch schon voll ausgenutzt.
      Ich kann sie dann nicht mehr abrufen, die Nase ist auf dem Boden und ich bin völlig uninteressant.
      Distanzübungen sind so nahezu unmöglich.


      Das bedeutet eigentlich klemmts am Abrufen?
      Übt ihr das?
      Und wenn ja wie?


      Zitat


      ... Abruf-Übungen auf kurzer Distanz ...


      Auf kurzer Distanz klappt es?
      Immer sicher oder nur ab und zu?


      Zitat

      .....leider hat sie nur ganz kurz Interesse daran, dann ist die Nase wieder auf dem Boden und ich bin uninteressant.
      Was kann ich tun um MICH für sie an der SL interessant zu machen?


      Vielleicht musst Du mehr Präsenz zeigen.
      Ihr vermitteln das es sich lohnt auf Dich zu achten.
      Für mich klingt es so als hätte sich bei euch eingeschlichen Lange Leine = Hund macht sein eigenes Ding, Du begleitest nur.


      Deshalb würde ich auch vorschlagen, Distanz verringern.
      Wenn es an der kurzen Leine ganz gut funktioniert dann würde ich die größere Distanz wirklich ganz langsam, Meter für Meter erarbeiten.
      Anfangs möglichst ohne große Ablenkung drumherum oder auf gesichertem Gelände.


      Wie belohnst Du denn ihre Aufmerksamkeit?


      LG
      Tina

    • :D


      Früher hätte man dem Hund 2 Meter vor Ende SL ne Kuhkette ins Kreuz geworfen, heute wirft man vornehm daneben.


      Du mußt die SL nicht als lange Leine nutze. Nutze sie nur zur Absicherung, sie darf nie auf Zug kommen, es sei denn, Hund gehorcht nicht. Und nicht-Gehorchen bringt Mecker.


      Also: Hund trottet los: bei z.B. 5 Meter Kommando
      Trottet nach weitergehen auf z.B. 7 Meter: Kommando.
      USW.


      An der langen Leine musst du grunsätzlich viel arbeiten lassen.
      Meine Hunde kennen das Komando "Langsam" oder "Sachte", was besonders langsames Schleichen bedeutet. Kann man an der SL super üben.


      Daß dein grundsätzliches Problem aber nicht die SL ist, sondern die Tatsache, daß sich dein Hund von dir nicht führen lässt, deine Autorität nicht anerkennt,weißt du schon, oder?


      Übrigens, zum interessant machen: Kriegt dich jeder Kerl rum? Genauso gibt es Hunde, die sich aufs interessant machen ein Ei pellen.
      Neulich sah ich eine Hundeführerin, deren Hund sie ignorierte und rumstromerte. Als der Hund in ihrer Nähe war rief sie wieder, der Hund sah kurz auf, suchte aber weiter. Die HF drehte sich um, sagte "Schade" und ging weg, der Hund sagte "Schade? Find ich eigentlich nicht" und ging auch weg, leider in die andere Richtung.

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