Verzweifelt: Meine Mutter

  • ohhhh ... dann erst mal Gute Besserung !


    Und viel Glück, das das mit deiner Mama und dem Hundewunsch noch gut zusammenfindet - oder eben auch nicht ?!?


    So ein "Lehrgang" finde ich auch ne gute Idee !

  • Zitat

    Ist vielleicht eine blöde Idee, also nicht schlagen.


    Viele Hundetrainer und Hundeschulen bieten doch eine Beratung vor dem Hundekauf an. Wie wäre es denn, wenn Du deinen Eltern eine solche Beratung schenken würdest. Am Besten eine, die zu Hause stattfindet?


    Das muss ich mcih erst einmal erkundigen. Leider sind die Hundeschulen in Niesky und dem näheren Umkreis auf totale Oldschool Erziehungsmethoden spezialisiert.
    Als Hundeplatz käme leider nur der infrage, bei dem ich mit der Cora 8 Jahre lang war - leider nur Verfechter von Schlägen, Tritten, Sitz-mit-runterdrücken :( Irgendwie schade, wenn einem das so im Nachhinein bewusst wird, was es für Unterschiede gibt, wenn man von den positiven Hundeschul-Berichten hier im Forum liest :/


    Es klingt vielleicht hart, aber ich bin nicht der Meinung, dass sich meine Eltern, im Gegensatz viele andere Forenusern hier, vor dem Hundekauf, so wirklich informieren bzw. das Bestmögliche Futter, die geistige Auslastung oder Erziehung in Erwägung ziehen.


    Ich habe einfach tierische Angst davor, dass sie an dem Welpen verzweifeln, da ich nicht mehr bei ihnen wohne, die sonst bei Fragen immer zur Stelle war. Hoffen wir ganz ganz fest das Beste, nämlich, dass sich meine Ma das Buch erstmal durchliest und sich dann noch ein anderes zu ihrem Geburtstag im Februar wünscht.


    Zitat

    Glückwunsch übrigens zum Cora-Diäterfolg!


    Danke :^^:
    Sie hat nach fast vier Monaten etwa drei Kilo runter, also eine ganze Menge!
    Bei ihr wars denke ich nur eine Frage der Bewegung, die sich bei uns mindestens verdoppelt hat.
    Man soll die Dinge ja auch nicht überstürzen, Hunger leiden muss sie nicht bei uns - sie bekommt zudem gut Obst oder Gemüse, Knochen und irgendwann möchte ich aufs Rohfüttern umstellen.

  • @ "greenleaf" - Pfui! kann ich da nur sagen.


    @ "Upsaletta", ich kann dich (leider) nur zu gut verstehen. Das einzige, wo ich bisher weiß, dass es "funktioniert", ist: Kontakt abbrechen.
    Oder wenigstens damit drohen. Damit sie sehen, dass es dir ernst ist. Und dann halt tacheles reden. Buch bringt nichts, wenn nicht reingeguckt wird.

  • Hallo :)
    Um nochmal einen aktuellen Kurzbericht für alle, die es noch interessiert, abzugeben:


    Meine Mutter wird nun von meiner (recht hundeerfahrenen) Nichte beobachtet. Sie wird von uns fleißig mit Literatur rund um den Hund versorgt und meine Nichte wird sie in allen Möglichen Fragen, Unklarheiten unterstützen.


    Viele von Euch haben mir ja Auffangstationen angeboten, Tierheime oder dergleichen. Obgleich ich nicht lange zögern würde, diesen Fellnasen ein schönes Zuhause zu bieten meinte mein Vater neulich am Telefon nur:


    "Aus dem Tierheim?Nee, da will ich keinen. Da weiss man ja nicht, was die durchhaben und die sind da eh alle geistesgestört und alt. Lieber einen hübschen Mischlingswelpen, so wie die Cora, kannst du uns so einen beschaffen?"


    Das hat er ERNSTHAFT gesagt, mir blieb die Spucke weg. :motz:
    Versteht ihr mich nun ein bissl mehr? :/

  • Naja, solche Aussagen gehören zwar eher in die untere Schublade, aber ich kenne viele Leute der älteren Generation, die so denken. Meine Mutter schließe ich da mit ein. Sie liebt ihre beiden Hunde über alles, den beiden fehlt es an nichts und sie werden betütelt von hinten bis vorne. Aber die Aussage Deines Vaters, über die TH-Hunde, hätte genauso gut von meiner Mutter stammen können. Leider haben manche Menschen diese Vorurteile (hat meiner Meinung nach auch nix mit der Fähigkeit, oder Unfähigkeit, einen Hund zu halten, zu tun), und daher würde es auch gar nix bringen, solchen Menschen einen TH-Hund aufzuzwingen.


    Die Taktik mit der Nichte und der Literatur ist doch schon mal ein guter Anfang ;)

  • Zitat


    [...]
    Leider haben manche Menschen diese Vorurteile (hat meiner Meinung nach auch nix mit der Fähigkeit, oder Unfähigkeit, einen Hund zu halten, zu tun), und daher würde es auch gar nix bringen, solchen Menschen einen TH-Hund aufzuzwingen.


    Die Taktik mit der Nichte und der Literatur ist doch schon mal ein guter Anfang ;)


    Da stimme ich zu! Auf einen Tierheimhund sollte man sich bewusst einlassen, denn trotz allem ist in der Aussage Deines Vaters ein klitzekleines Körnchen Wahrheit. Natürlich sind diese Hunde nicht alle "gestört", aber einige machen eben doch das eine oder andere Problemchen - daran zu arbeiten, sollte man schon bereit sein, sonst ist der Hund schnell dort, wo er hergekommen ist.....

  • Zitat


    ...
    Da ist ja noch mein Vater...er wird laut und schlägt..wenn der Welpe nicht hört :/


    Sorry, aber hat DAS denn keiner hier gelesen???
    Das ist für mich das absolute NOGO.
    Bei allem Verständnis, aber das geht gar nicht!
    Ich denke ihr müsst da da, wenn dann, über Mama ran und die muss auch dafür sorgen können das der Vater den Hund auf keinen Fall schlägt- ich hoffe sie hat wenigstens Papa gut erzogen.
    Ansonsten ist dieser satz in diesem Thread für mich der Punkt schlechthin.
    Das geht einfach nicht.
    Und bei allem Respekt, aber Eltern sind nicht unfehlbar und wer Kritik der eigenen Kinder nicht erträgt- na prosit.


    lg susanne

  • Zitat


    Es klingt hart, aber ich traue ihr einen Hund absolut nicht zu und sehe mich schon nächstes Jahr den kleinen adoptieren und ausbügeln.


    Da ist ja noch mein Vater...er wird laut und schlägt..wenn der Welpe nicht hört :/


    Also dann solltest Du ihr das wirklich ausreden, sich einen Hund zu holen.
    Und was der Vater macht, geht ja wohl überhaupt nicht.
    LG Noora und Jerry

  • Zitat


    Und bei allem Respekt, aber Eltern sind nicht unfehlbar und wer Kritik der eigenen Kinder nicht erträgt- ..


    .. der schätzt sie nicht. ;) (die Kinder)

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