Nachbarin nervt mit ihrem Welpen!

  • @ ChristineR. , @ Ella


    Ich habe keinen Vorschlag für Melanie und selbstverständlich kann man sich über ihre Schreibweise amysieren.


    Was man machen soll/kann? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Manche Leute kann man ja sogar überzeigen, aber die meisten Leute sind der Natur der Dinge (aller Dinge) mittlerweile so entfremdet und derart dumm und selbstherrlich, dass es mich einfach ankotzt. Immer leiden die Tiere darunter. Ich mag oft einfach nichts mehr mit meiner Spezies zu tun haben. Doch wenn ich überhaupt etwas positives tun will, dann muss ich mich immer wieder mit solchen Dingen auseinandersetzen. Mehr als die Geschwindigkeit des Verfalls ein klein Wenig zu verlangsamen kommt aber auch nicht dabei rum.Ich empfinde einfach nur grenzenlosen Zorn gegen Leute wie Melanies Nachbarin. Deshalb ecke ich ja auch in diesem Forum immer wieder an. Das ist hier alles nicht meine Welt.
    Meiner Meinung nach sollte solchen Leuten kompromisslos ein absolutes Tierhaltungs- und Fortpflanzungsverbot erteilt werden.

  • Wakan:


    Sicher geb ich dir Recht...allerding kann Melanie das nunmal nicht ändern...Leute die keinen Kontakt ihres Hundes mit anderen wollen MUß man in Ruhe lassen...hilft nix. Ehrlich!


    Aber übrigens ist des genau des Thema mit der alten Frau die des ja au net wollte mit meinem...ich hab des damals akzeptiert und wie man am gestrigen Verhalten des Hundes gesehen hat ist er nicht sozialisiert!
    Meiner hat glücklicherweise nichts gemacht...ich glaube manchmal das Hunde sich schon an "Nichtsozialisierte" Artgenossen gewöhnen...gibts grad bei den kleineren ja oft!


    Ich glaube wirklich das man sich darüber nicht aufregen sollte (ich weiß, habs gestern getan) es ist wie des ist und es ist ihr Hund und wie bei kindern kann man Eltern nicht vorschreiben was zu tun ist!


    Gruß
    Kleine

  • Zitat

    ...aber die meisten Leute sind der Natur der Dinge (aller Dinge) mittlerweile so entfremdet und derart dumm und selbstherrlich, dass es mich einfach ankotzt. Immer leiden die Tiere darunter. Ich mag oft einfach nichts mehr mit meiner Spezies zu tun haben. .


    Hallo Wakan
    Ich verstehe Dich in Deiner Grundeinstellung eigentlich sehr gut. Ich denke, viele hier im Forum teilen Deinen Wissensstand und auch teilweise Deine Einstellung über die Spezies Hund.
    Und es scheint Deinem Naturell zu entsprechen, in Konfliktsituationen wohl eher zu konfrontieren und ab und zu zu provozieren, als die persönliche Meinung (auch wenn konträr zu Deiner) und den Sicherheitsradius der anderen zu respektieren.


    Mir kommt oft (SEHR) oft das grosse KO****, gerade hier in Spanien, wenn ich den selbstherrlichen und ignoranten Umgang der Spezies Mensch
    mit den Tieren sehe. Du kennst das ja anscheinend, da Du auch über die Perreras hier sehr gut Bescheid weisst.
    Wenn man mitbekommt, wie ein Hund auf der Strasse von Kindern und ihren Müttern bedrängt wird, obwohl er verzweifelt versucht zu kommunizieren, dass ihm das alles viel zu viel ist und 'bitte lasst mich in Ruhe', dann ist es oft schwer, nicht gleich hinzurennen und alle Bedränger wegzuschubsen.
    Ich habe das Glück, durch meine Arbeit hier ein bisschen eingreifen zu können - ein bisschen Übersetzer zu spielen.
    GAR NICHTS erreicht man, wenn man sich aufregt und die Leute mit ihrer Unwissenheit brutalst konfrontiert und vor den Kopf stösst.
    VIEL erreicht man über vorsichtige Aufklärung und Information. Wenn meine Hunde auf der Strasse von einer Horde Kinder bedrängt werden, dann sind sie von mir darauf vorbereitet worden und ich stelle mich vor sie (lachend) und stelle meine Regeln spielerisch für die Kinder auf. 'Mal sehen, wer sich traut, die Hand auszustrecken, damit die Hunde daran schnüffeln und lecken. Und wer traut sich, unterm Kinn zu streicheln ?', gleichzeitig bringe ich generelle Benimmregeln rüber und informiere die Lehrerin über korrektes Verhalten. Ich verteile Leckerlis zum füttern usw.
    Nur so erreicht man bessere Lebensverhältnisse für die Hunde.


    Und, wie Du ja andernorts schon erwähntest, es bringt nix, alle armen misshandelten Hunde von hier zu exportieren, sondern eine endgültige Besserung kann nur über Information zustande kommen.
    Das gilt für das 'entwicklungsland' Spanien und für Deutschland's überkandidelte Hundemamis.


    Wenn irgendjemand sich nicht helfen lassen will, dann ist es erstmal besser ihn (sie) machen zu lassen, aber zur Not eben dazusein und aufzufangen, sollte es doch schief gehen.
    Geht oft nicht anders - is so. Shit happens.


    Liebe Grüsse
    Chrissi

  • Zitat

    Hallo Wakan
    Ich verstehe Dich in Deiner Grundeinstellung eigentlich sehr gut. Ich denke, viele hier im Forum teilen Deinen Wissensstand und auch teilweise Deine Einstellung über die Spezies Hund.
    Und es scheint Deinem Naturell zu entsprechen, in Konfliktsituationen wohl eher zu konfrontieren und ab und zu zu provozieren, als die persönliche Meinung (auch wenn konträr zu Deiner) und den Sicherheitsradius der anderen zu respektieren.


    Floydie+Duran


    Du verstehst meine Einstellung scheinbar nicht ganz.
    "Meinungen" respektiere ich selbstverständlich und ich freue mich wenn in manchen Dingen überzeugen kann. Allerdings sollten Meinungen auch fundiert sein. Die "Meinung" von Menschen die weder kommunikationsbereit noch lernwillig sind, akzeptiere ich nicht.
    Von "JEDEM MENSCHEN" wird schon im Kindesalter verlangt, seine Worte und seine Handlungen zu überdenken und die Konsequenzen zu kalkulieren. "Erst denken, dann reden; überleg mal, wie... " sind Standards die ich aus meiner Kindheit noch gut in Erinnerung habe- wie vermutlich jeder von uns. Es gibt Unfall- Verhütungs- Vorschrifften, Qualifikationsnachweise, Führerscheine, Abschlussprüfungen, Rechtsvorschrifften und, und, und. Jeder, aber auch wirklich jeder ist daran gebunden und begreift deren Sinn. Meist sind dies aber wirtschaftliche oder physikalische Konsequenzen die absolut kalkulierbar und vorausberechenbar sind.
    Nur im Umgang mit Tieren gilt dies alles nicht mehr! Und das obwohl es schon aufgrund der Unkalkulierbarkeit der psychologischen Effekte und der Individualität der Auswirkungen hier am notwendigsten wäre, sich Gedanken zu machen.
    Jeder begreift das:
    man seine Hände nicht in einer Hydraulikpresse lassen darf.
    man nicht mit 230 Kmh in eine Nebelwand rast
    man nicht von einem Hochhaus springt
    man als Spediteur keine Flotte von Porsche unterhält unsw.,
    nur in der Beziehung zu Tieren scheint jedes Gesetz der Vernunft, der Psychologie oder der Physik ausser Kraft gesetzt zu werden.
    Der Umgang mit Tieren ist oftmals so, als gäbe man Volkswagen die Schuld daran, das ein 16jähriger Jugentlicher mit 1,5 Promille einen Golf GTI klaut und bei eisglatter Fahrbahn mit 200 Kmh aus der Kurve fliegt.
    Im Umgang mit Tieren hängt aber ein Schicksal von unserem Tun ab!

  • ich habe nun schon ne ganze menge von dir gelesen wakan.. und kann immer nur wieder sagen, dass ich dir in allem was du sagst absolut zustimme.. viele beiträge kommen, viele antworten.. nie das was ich dann denke.. bis ich zu deinen beiträgen komme.. dann nicke ich nur beim lesen und kann dem dann nie noch was zufügen..


    gruss doggy

  • So -
    alle anschnallen...


    Wir machen einen Schlenker zurück zum Ausgangsposting,
    das da hieß
    "Nachbarin nervt mit ihrem Welpen"
    und nun leider etwas die Spur verlassen hat.


    Mal hallo und kurz wachrüttel und in die Erinnerung ruf :
    im Posting war von einer überstolzen Besiterin und ihrem 10 Wochen
    alten überbetüttelten Welpie die Rede
    in dessen Zukunft wir alle NICHT blicken können -
    vielleicht kommt Frau Nachbarin ja sogar noch zur Vernunft ?


    Wakan, Du mußt uns wirklich nicht
    immer und überall Deine negative Weltanschauung aufdrücken.


    Echt nicht.


    Sie ist schon mehrfach von Dir manifestiert.


    Schade eigentlich, in letzter Zeit waren durchaus hilfreiche und
    nette Beiträge von Dir ZUR Sache zu lesen... ich hatte die Hoffnung,
    DIES könnte sich durchsetzen.


    Gruß
    Christine

  • Ich hab es schlichtweg aufgegeben, irgendwelche Leute zu irgendwas bekehren zu wollen und mir eigentlich auch eher zu eigen gemacht, mir kopfschüttelnd eins zu grinsen, wenn irgendwie möglich.


    Ich würde es an Melanies Stelle auch so tun und den Vorschlag mit der Steuererklärung find ich ziemlich prima - das werde ich mir definitiv merken! Danke :lol:


    Es ist mit Hundehaltung so wie mit allen - entweder die Leute wollen sich von selbst helfen lassen oder die Leute sind mit ihrer (für mich persönlich schrecklichen) Situation zufrieden und merken nix oder aber sie müssen erstmal derbe auf die Schnute fallen, bis sie was ändern. In den Fällen 1 und 3 bin ich da - Fall 2 ist dann der wo ich im Endeffekt nur augenrollend vor mich hin grinsen werde.


    So what? Auch verzogene Kleinteile müssen nicht zwangläufig ein schlechtes Leben haben. Vielleicht nicht so hundegerecht wie wir uns das vorstellen, aber als geliebtes Haus-Schätzchen und verwöhnter Kuschel-Muff immer noch besser als irgendwo in einer Tötungsstation in Irland oder Spanien oder sonstwo zu sitzen.

  • So etwas lese ich liebe und freue mich, als wenn ich Dinge wie der Beitrag "Rocky" erfahren muss. Sei doch froh, dass es dem Hund so gut geht, deine Nachbarin hat halt Spass mit dem Kleinen und bringt das zum Ausdruck.
    Gruß Phönix

  • Ich frag mich gerade, ob WIR denn immer Recht haben, oder ob Hunde nicht doch artgerechter auf dem Arm und auf dem Sofa und fern voneinander gehalten werden. :D
    Ich werd da gleich mal mit meinen anfangen und die morgen, sobald ein anderer Hund kommt, beide auf den Arm nehmen. Vielleicht ist das ja die Lösung aller unserer Probleme.
    Denn Probleme sehen und haben ja nur wir. Die Leute, die mit ihrem Hund schnutzibutzeln scheinen ja immer ganz glücklich mit ihrer Situation zu sein.


    So, ich geh jetzt ne Runde Schnutzibutzeln.......
    (schleich mich weg, denn jetzt kommen sicher wieder zig Antworten von Leuten, die das hier einfach zu ernst nehmen......... *kicherböse*)


    :D :flamingdev:
    (ANONYM)

  • Bonjourno!


    Jaja, meine Nachbarin und ihr Fiffi...


    Die Dame ist eine ganz liebe und ich gehe gerne zu ihr rüber und trinke Käffchen mit ihr, nur seitdem ihr Wuffi mit von der Partie beim Kaffeekränzchen ist, macht mir das halt überhaupt keinen Spass mehr, wie bereits erzählt...


    Der Satz mit der Steuererklärung gefällt mir übrigens sehr, werd ich auf jeden Fall mal beizeiten bringen. Freu mich jetzt schon, hehe!


    Heut früh traf ich sie beim morgendlichen Rundgang und dann musste sie natürlich mal wieder so ganz nebenbei einen überflüssigen Kommentar loswerden.
    Diesmal musste sie mir unter die Nase reiben, das IHRER ja reinrassig ist mit Papieren und sie ist ja jetzt schon so schön und so perfekt, dass sie mit ihr definitiv Preise sammeln wird... das kann ich ja mit meiner "Münsterländer-Promenaden-Mischung" nicht.


    Man, man, man... wie kann ein Hund einen Menschen so verändern?
    Oder anders gefragt, wieviel Minderwertigkeitsgefühle kann man haben, als dass ein Hund das alles wieder rausholen muss?


    Naja, laufen lassen!
    Ich werde meine Kaffeebesuche stark reduzieren und bin mir sicher, dass sie in ein/zwei Monaten bei mir klingelt und ganz dringend Rat braucht, den ich gute Seele (Oh weia - Selbstlob :wink: ) ihr natürlich geben werde... wenn sie denn möchte...


    So, ich versuch mich jetzt von der Ollen nicht mehr ärgern zu lassen und wünsch Euch allen noch ein Guts Nächtle!


    Melanie

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