HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Ich bin kein Hundeprofi, nur jemand, der Hunde mag und nen Labbi hat.
So und könnte mir Laien mal jemand aus der erklärten Liga der Spezialisten glaubhaft und überzeugend mitteilen warum icheinen (Jagd)Hund brauche, der Angst vor mir hat und nur gehorcht um den ansonsten folgenden Schmerzen zu entgehen?
einen (Jagd)Hund brauche, der kein Vertrauen zu mir hat
Du brauchst keinen solchen Hund, und die allermeisten andern Menschen auch nicht. Und ich wette, dass Grisous Hunde ihm vertrauen und keine Angst vor ihm haben. Eine richtig getimte Korrektur verursacht weder Angst noch Vertrauensverlust. Oder hat ein Welpe Angst vor seiner Mutter, weil sie ihn mal deftig zurechtgewiesen hat? -
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Wolfe, das ist ganz einfach.
Ich fange in etwa 4 Wochen mit meiner Drahthaarhündin an, den Zwangsapport und das Down einzuarbeiten.Du kannst in max. einer 3/4 Stunde hier sein.
Schreib nicht einfach, was du unterstellst oder vermutest, sieh dir einfach doch mal an, wie wir Jagdhunde ausbilden. Vielleicht wird dir das dein Vorurteile nehmen.
Dann wirst du sehen, daß ich keinen geknechteten, ängstlichen, eingeschüchterten Hund führe. Und das, obwohl ich mit Starkzwang und Stachelhalsband arbeite.Ich unterstelle nichts. Ich teile mit, dass Gewalt schadet. Das zumindest halte ich für eine Tatsache. Und das stellt auch kein Vorurteil dar.
Nun ja, du hälst deine Hund nicht für geknechtet und eingeschüchtert. An dieser Wahrnehmung läßt sich nichts ändern, aber das heißt nicht automatisch, dass das auch den Tatsachen entsprechen muß.
Weißt du, es wäre einfacher, wenn du tatsächlich mal ein paar deiner Methoden hier kund tust.
Solche kryptischen Aussagen, wie die zitierte bringen nichts, klären nichts auf, stiften nur Verwirrung.
Mit keiner Zeile erklärst du, wie du arbeitest.
Lediglich Worte wie
Stachler
Starkzwang
ERG
werden von dir genannt.
Auf konkrete Nachfrage weichst du aus, teilst mit-sinngemäß- dass das jetzt zu weit führen würde.
Frag dich mal, welchen Schluß man als Leser daraus ziehen wird.Und warum diese ständigen Provokationen deinerseits? Würde mich tatsächlich mal interessieren.
Edit: @ Najira: Du hast recht, ich brauche so einen Hund nicht. DA sind wir uns einig. Ansonsten... nun ja, bleibe ich bei meiner Meinung.
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Kenn ja Zwangsapport life nur von den Schäferhunden...ist nicht meine Welt.
Habe eben diesen intereassanten Artikel im Web gefunden:
http://www.ejib.de/side/ausgab…2002/2002_06/uweheiss.pdfWas halten denn nun die Profis davon.
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Auch das habe ich schon mal geschrieben, Wolfe.
Aber ich hole mal weiter aus:
In jeder sog. Kreisjägerschaft gibt es einen oder zwei Obleute für das Hundewesen. Das sind von allen Jägern des Landkreises gewählte Fachleute, die die Aufgabe haben, den Hundeführern mirt Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diese Obleute halten drei bis fünf Kurse jährlich ab, wo die Hundeführer unter Aufsicht mit den jungen Hunden arbeiten.Das wird angeboten, weil wir Jäger wissen, daß wir unsere Hunde mit unangemessenem Zwang, also mit zuwenig, zuviel oder auch falsch getimtem Schmerz dauerhaft verderben würden und deshalb lieber nicht alleine arbeiten.
Nun stelle dir vor, ich würde hier explizit beschreiben, wie ich einem Hund mittels Stachelhalsband das Down beibringe, sodaß es zuverlässig an Wild funktioniert. Und stelle dir ferner vor, jemand mit einem Podenco oder sowas ähnlichem würde das alleine aus der Not heraus auch mal probieren.
Weißt du, was das Ergebnis wäre? Ein zutiefst traumatisierter Hund.Wer mit Zwang arbeiten möchte, kann sich jederzeit vor Ort informieren. Aber hier, wo tausende Uninformierter mitlesen und evtl. auf dumme Gedanken kommen könnten?
Sei mir nicht böse, aber das möchte ich nicht verantworten müssen. -
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Mich interessiert diese "Anleitung" nicht im geringsten aber ich finde die Andeutungen und das drumrumgerede viel schlimmer. Dein Verantwortungsbewusstsein in Ehren aber eine Beschreibung mit dem deutlichen Hinweis, das dies nicht für alle Hunde anwendbar ist fände ich weitaus weniger "gefährlich" als dieses um den heissen Brei reden.
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Dobby: läuft deine Bracke dann nie frei (ausserhalb der Jagd)? Oder wie machst du das?
Er läuft da frei, wo es wildfrei ist und ich mich sehr gut auskenne und die Gegend abschätzen kann.
Hier bei uns gibt es sehr schöne Ecken, wo ich ihn bedenkenlos laufen lassen kann und dort auch sehr gut Rückruf/Impulskontrolle etc etc. trainieren kann mit ihm. Und auch Dummyarbeit usw machen kann zu seinem Vergnügen.Und sobald ich Hasen/Kaninchen/Felder oder einen Wald auch nur ahne, bleibt er an der 15m Leine...
Ich riskiere nichts in der Richtung -
Dann hoffe ich aber, Dobby, dass du der Podenco-Besitzerin aus diesem Thread (oder der Gassigängerin) keinen Vorwurf machst, denn so sah das ja mit dem Podenco zuvor auch noch aus. Man denkt, man geht kein Risiko ein, der Hund hört ja ansonsten gut und sonst hat man auch alles im Blick...
Man kann sich nie und nimmer sicher sein, dass die Gegend wildfrei ist. Das gibt es nicht. Mir ist ein Reh mitten in der Stadt zwischen Industriegebiet und nächstem Vorort über den Weg gelaufen, wie das über den Fluss noch kilometerweit in die nächste Pampa kommt, weiß ich nicht. Und selbst die Stadt ist voller Kaninchen. Dann sind uns auch schon Ratten begegnet. Es gibt keine wildfreien Gegenden in Deutschland, genau so wenig wie es unberührte Natur gibt.
Grüße
Elke -
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Kenn ja Zwangsapport life nur von den Schäferhunden...ist nicht meine Welt.
Habe eben diesen intereassanten Artikel im Web gefunden:
http://www.ejib.de/side/ausgab…2002/2002_06/uweheiss.pdfWas halten denn nun die Profis davon.
Grausig, echt grausig. Kann man so auch Hunde erziehen? Das ist nicht sanft. Was ist dann er harte Erziehung? Woher wollen die Menschen wissen, wieviel Schmerz der Hund empfindet? Hat er es ihnen gesagt?
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Ich fange in etwa 4 Wochen mit meiner Drahthaarhündin an, den Zwangsapport und das Down einzuarbeiten.Vielleicht wird dir das dein Vorurteile nehmen.
Dann wirst du sehen, daß ich keinen geknechteten, ängstlichen, eingeschüchterten Hund führe. Und das, obwohl ich mit Starkzwang und Stachelhalsband arbeite.Bitte lies auch meine Beiträge aufmerksamer:
Ich lehne Zwang bei einer Vielzahl von Hunden ab und habe bereits mehrfach geschrieben, daß Zwang die letzte aller Lösungen ist und bei geschätzt 80 bis 90 % aller Hunde nicht unmittelbar zum Erfolg führt.
Fakt ist aber, daß Hunde wie jedes andere Lebewesen auch, durch Schmerz ausgezeichnet lernt und ich sehe nicht ein, warum ich das nicht nutzen soll. Nur ist das eben nix für Anfänger.
Und Fakt ist ferner, daß es Hundetypen gibt, die anders nicht in vertretbarer Zeit lernen. Ich finde es lächerlich, wenn es jemand als Erfolg verkauft, seinen Hund nach 5 oder 6 Jahren endlich an Wild kontrollierbar zu haben. Ich halte so eine Einstellung für verantwortungslos, wenn der Halter Zwang und Schmerz als Erziehungsmittel ablehnt und nie versucht hat, damit schneller zum Erfolg zu kommen.Wenn ich Zwang und Schmerz lese, wird mir schon schlecht. Und es ist doch egal, wenn mein Hund erst mit 6 Jahren nimmer jagt. Bei 8 Jagderlebnissen in 6 Jahren ist das eigentlich auch egal, oder? Du merkst ja nicht mal die Ironie beim Lesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Hund an einem Tag jagen geht liegt also bei 0,00037. Rechtfertigt das Schmerz? Stachler? Würger? Ich sag dir, dreimal Stachler oder Würger an meinen Hund und der beißt dich! Garantiert. Schon beim Anlegen. Recht hätte er. Ich steh da mehr auf Futter und Clicker. Warum soll ich nicht das nutzen, was dem Hund Vorteile verschafft? Er arbeitet für alles, was ihm von Nutzen ist, also Spiel und Futter. Schmerzen erzeugen Meideverhalten. Soll das gut sein? Für eine gute Beziehung zum Hund ist Meideverhalten der größte Mist.
Wer weiß, was ein Hund mit Stachler, Koralle etc. alles verknüpft?
In wildreichen Gebieten geht mein Hund immer an der Schlepp. Kein Thema. Erst recht in der Schonzeit. Du unterstellst, dass jeder Hund jagdlich ausgebildet werden müsste, mit deinen Methoden, um das Jagen zu verhindern. Sind denn dann deine Hunde auch so gut, dass sie überall alltagstauglich sind, Fuß laufen, ....?
Also, die Jagdhunde, die ich kenne und auch jagdlich eingesetzt werden, können im Prinzip nichts oder nicht viel, was im Alltag brauchbar wäre. Der eine stöbert sogar immer Hasen auf, wenn er Gassi geht. Ist dem Besitzer, wohlgemerkt Jäger, völlig egal. Der darf durch die Gegend rasen und machen, was er will. Der kommt nicht mal, wenn er ihn pfeift. Und du willst mir einreden, ich hätte meinen Hund nicht unter Kontrolle und Jgadhunde perfekt?
Ich habe Jäger erlebt, die brauchen Ortungsgeräte, um ihren Hund wiederfinden zu können, wenn der jagt. Da kann ich mir nur eins grinsen.
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Dann hoffe ich aber, Dobby, dass du der Podenco-Besitzerin aus diesem Thread (oder der Gassigängerin) keinen Vorwurf machst, denn so sah das ja mit dem Podenco zuvor auch noch aus. Man denkt, man geht kein Risiko ein, der Hund hört ja ansonsten gut und sonst hat man auch alles im Blick...
Man kann sich nie und nimmer sicher sein, dass die Gegend wildfrei ist. Das gibt es nicht.
Die Aussage finde ich ziemlich dreist....da kann ich echt nur lachen :^^:
Das könntest Du ja dann so JEDEM Jagdhundehalter ins Gesicht knallen.
Wieso geht das gegen MICH? Weil ich meinen Hund jagdlich führe? Ich mache nichts anders als andere Jagdhundebesitzer..Erstmal habe ich überhaupt niemandem einen Vorwurf gemacht, zweitens lasse ich mir nicht Verantwortungslosigkeit unterstellen, da ich meinen Hund sehr gut absichere.
UND DRITTENS IST MEIN BEAGLE NICHT WILDSCHARF!! :x
Du scherst da zwei völlig unterschiedliche Kaliber Hund über denselben Kamm!!
Und sicherlich gibt es prinzipiell wildfreie Gebiete--- ein einzelner Fuchs oder ein einzelnes Reh kann sich ja mal verirren, deswegen ist das aber keine wildreiche Gegend.
Axo....VORWÜRFE würde ich dem machen, der einen Tierschutz-Podi in unwissende, Jagdhunde-unerfahrene Hände vermittelt an jemanden, der nicht bereit ist mit dem Hund intensiv zu arbeiten und ihn auszulasten so gut wie möglich! (wie uns die Gassigeherin ja jetzt bestätigte..)
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