unglaublicher Verlust meines treuen Freundes an Lebertumoren

  • hallo ihr lieben...


    ich bin eben erst hier in diesem forum angekommen..aber mir läßt es seit tagen keine ruhe, dass mich fragen und schuldgefühle quälen...
    vor zwei wochen habe ich meinen hund ( mischling, groß, 10 jahre ) unfassbar plötzlich verloren.er schien immer fit , muskelös und robust-ich dachte er wird mind 15 oder 16 jahre. eines abends sprang er aus meinem auto und jaulte, dann lief er ganz stef und wehrte sich beim laufen.dann bin ich ganz schnell zum tierarzt, die stellten plötzlich schatten auf seiner lunge fest und eigenartige herztöne, dazu war der bauch hart und so gaben sie ihm starkes schmerzmittel.erst dachten sie es wäre magenumdrehung, dann sagten sie vielleicht eher die gelenke.am nächsten tag bin ich auf arbeit , mein vater war mit ihm spazieren, er war sehr matt und blieb nach einer kleinen runde wie angewurzelt stehen...die nacht davor hat er so fest wie nie geschlafen und ganz tief geatmet...wie schwer geatmet..er hat unglaublich viel getrunken und hörte kaum damit auf...gegen mittag rief mein vater an ,ihm ginge es nicht gut-ich wollte gleich zum arzt, aber dann lief er wieder und am nachmittag ging es wieder los-ich bin gleich heim, wo mein vater mir mit ihm auf der strasse entgegenkam-er lief geduckt -seppel lief geduckt und regestrierte mich garnicht-er war völlig apathisch, dann schaute ich sein zahnfleisch an, das war ganz weiß-ich wußte das ist ganz schrecklich und fing schon mit weinen an.eigenartiger weise ist er in mein auto gesprungen und das ist sehr hoch-woher hatte er denn noch die kraft ??? beim tierarzt ging alles ganz schnell, er hatte akute gelbsucht, seine herztöne waren dumpf und er hatte blutungen im bauchraum-der arzt sagte ,ich solle mich auf das schlimmste einstellen ,so sehe ein hund aus der im sterben liegt-ich habe nur geweint und immerwieder gesagt : nein, nein, nein. dann schickte er uns ganz schnell in die uniklinik als notfall,wegen der blutungen, dort angekommen waren auch gleich alle da...anhand des blutbildes wäre der blutverlust nicht so hoch wie vermutet-hatte allerdings beim teirarzt davor gleich eine infusion bekommen-sie wollten ihn operieren das blut stoppen...eine szunde später bekamen wir einen anruf, dass im ct zu erkennen war das an allen organen unzählige tumore waren, die meisten in der leber und davon sind einige geplatzt-sie sagten der tierschutz würde jetzt darauf bestehen ihn schlafen zu lassen...ich bin so zusammengebrochen das wir sogar den notarzt rufen mussten...wie kann das sein ??? er war vorher noch so lebendig und den abend davor mit mir spazieren..er war wie immer fröhlich und neugierig...was bedeutet die gelbsucht und war es richtig ihn schlafen zu lassen..was die dumpfen herztöne und woher all die vielen tumore in seinem körper ?? habe ich ihn getötet weil ich ihn zum arzt gebracht habe-vielleicht würde er noch leben und wir hätten ihn nicht schlafen lassen sollen, vielleicht hätte man noch etwas machen können...ich bin völlig fertig...es ging alles so schnell und er fehlt so-ich habe mich erst am nächsten tag im bestattungsinstitut für tiere verabschieden können..ncihtmehr als er noch lebte...darunter leide ich und die angst,etwas falsch gemacht zu haben...er war doch nie krank und ich habe ihn einfach weggebracht...ich kann es nicht fassen...kennt sich jemand damit aus? ich möchte nur antworten um zu begreifen...warum die tumore, warum so plötzlich, warum die schnelle entscheidung der ärzte das es sich nicht loht...ich danke euch fürs zuhören....ganz liebe grüße aus leipzig...

  • Hallo Parineeta,
    das ist unglaublich schlimm was da passiert ist aber es war absolut richtig den Hund einschläfern zu lassen denn wenn der Körper voller Tumore ist dann kann man leider nichts mehr machen. Mache Dir bitte keine Vorwürfe, schlimmer wäre es gewesen den Hund weiter leiden zu lassen.
    Fühl Dich gedrückt :ua_solace:


    LG Tanja mit Luna

  • ...ich danke dir liebe tanja und klein luna...


    ich hoffe und wünsche, dass es mich irgendwann nichtmehr so quälen wird...danke für dein zuspruch..eine süße hundefreundin hast du da an deiner seite...


    liebe grüße aus leipzig

  • Hallo,


    es tut mir sehr Leid wegen deines Hundes und ich kann deine Traurigkeit und Ratlosigkeit verstehen, da ich soetwas auch schon hinter mir habe.


    Fühl dich mal gedrückt und vor allem: Mach dir bitte keine Vorwürfe.
    Dein Hund war sein ganzes Leben relativ gesund und hatte ein wunderschönes Leben bei dir, doch leider ist seine Zeit bei dir begrenzt und er musste schneller gehen, als es ein liebender Hundehalter möchte.
    Es ist bestimmt sehr verstörend, dass jetzt alles so schnell ging, es fällt schwer, zu begreifen, dass er nicht mehr da ist und warum er gehen musste. Du hattest nicht mal Zeit, dich darauf einzustellen und konntest dich kaum verabschieden.
    Das tut mir so unglaublich Leid...
    Aber du hast vollkommen richtig gehandelt, als du ihm zum TA gebracht hast. Es ging ihm nicht gut und du wolltest ihm helfen und das hast du auch!
    Leider war er schwer krank, aber zumindest konntest du sein Leiden vermindern und seine Schmerzen beenden.
    Er war wohl wie viele Hunde einfach zu hart im Nehmen, um es dir früher zu zeigen. Erst als es rapide bergab ging, ging es ihm so schlecht.
    Aber da, wo er jetzt ist, geht es ihm gut, schmerzlos und auf dich wartend kann er umherspringen.



    Aber so ein Abschied ist immer unglaublich schwer. Ich fühle mit dir.


    Und ich möchte dem kleinen, tapferen Kerl eine Kerze anzünden:
    Machs gut, du Süßer! Und grüß Amy und Lucky im Hundehimmel... :ua_wave:

  • Fühl dich erstmal gedrückt.


    Ich kenne mich nicht aus, mit Tumoren. Vielleicht darf ich trotzdem antworten.


    Ich war vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation.
    Mein Hund (10 Jahre alt) bekam von einem Tag auf den anderen blutigen Durchfall und hat Blut erbrochen.
    Nachdem die Medikamente nicht geholfen haben, liess ich ihn am 3. Tag einschläfern.


    Ich frage mich noch heute, ob es anders gegangen wäre.
    Ob ich zu schnell gehandelt habe und ob er heute noch leben könnte, wenn ich eine weitere Medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen hätte.


    Schlussendlich ist es, wie es ist.
    Ich und du können unseren Entscheid nicht rückgängig machen.


    Aber es waren alte Hunde. Dein Hundchen und meiner auch.
    Wenn sichtlich Schmerzen vorhanden sind, und die Lebensqualität nicht mehr gegeben ist...
    Sie müssen nicht mehr leiden. Und das ist das wichtigste.


    Ich denke dein Hundchen hatte ein schönes Leben bei dir.
    Er musste nicht lange leiden und ich weiss, dass er es nun gut hat im Regenbogenland.


    Viel Glück im Regenbogenland, Seppel!
    Und grüsse mir Clay. =)

  • Das Schicksal hat es trotz der Krebserkrankung gut mit Deinem Hund gemeint. Denn er war ja bis zum Schluss ein fröhlicher Hund, der keine Schmerzen zeigte. Und allein das ist das Wichtigste.


    Dein Hund würde - wenn er es sich wünschen könnte - Dir sagen, dass Du nicht weinen sollst. Die Trauer tut sehr weh, aber Dein Hund wird immer in Deinem Herzen bei Dir sein.


    Das Ärzteteam hat alles getan, was es konnte. Bitte zweifle nicht an Dir, Du hast richtig gehandelt und in Liebe die Entscheidung getroffen.


    Traurige Grüsse
    Mollrops

  • ...ich danke auch dir liebe garilove...


    du hast solche verluste auch schon hinter dir...das tut mir wirklich leid...und wie schön du geschrieben hast, das er auf mich wartet...das tut gut....
    ich weiß das er über die regenbogenbrücke gegangen ist und er liebt wiesen weit und breit....


    ganz liebe und herzliche grüße aus leipzig

  • Es tut mir leid, was mit Deinem Hund passiert ist. Aber wenn er so viele Tumore an den Organen hatte und sogar schon welche geplatzt waren, kann man nichts mehr für ihn tun. Mach Dir keine Vorwürfe, Du hast absolut richtig gehandelt und dafür gesorgt, dass er keine Schmerzen mehr haben musste und ihm ein langes Leiden erspart blieb.
    Ich werde heute abend für Deinen Seppel eine Kerze anzünden! :kerze:
    LG Noora und Jerry

  • Liebe Parineeta, es tut mir sehr leid, dass du deinen Hund so plötzlich verloren hast :/
    Ich weiss, wie quälend die Fragen sein können, die man sich nach dem Tod seines geliebten Hundes stellt.
    Das alles ist aber ganz normal, weil man es nicht wahrhaben möchte fortan ohne seinen treuen Begleiter durchs Leben gehen zu müssen.
    So wie du den Hergang geschildert hast, war es aber eine absolut richtig getroffene Entscheidung von dir.
    Unsere Hunde dürfen sich niemals aus eigenem "Egoismus" quälen, wir müssen sie dann loslassen, so schwer es auch ist.


    Warum alles so schnell ging, das weiss ich nicht.
    Ich weiss nur, dass es bei Hunden wohl sehr oft von gestern auf heute passiert, dass sie scheinbar urplötzlich und unerwartet sterbenskrank werden.
    Bitte mache dir keine Vorwürfe deswegen, dein Liebling ist über die Regenbogenbrücke gegangen, wo er nun schmerzfrei mit vielen anderen Tieren toben kann =)


    Mitfühlende Grüsse


    Britta mit Bonny

  • ..ich danke euch ihr lieben für euren zuspruch, trost, vertrauen und mut...
    danke auch für die kerzen für mein seppel...ich hoffe ich kann euch dafür aucheinmal erfahrungen, ratschläge und mut entgegenbringen....
    ich kann ihn fühlen in meinem herzen....und hoffe das er weiß, wie ich ihn geliebt habe und es auch noch tu....
    so wie ihr eure treuen freunde liebt...soviel verständnis findet man nur unter uns hundefreunde :)

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