• Moin Moin.


    Missy zieht, seit dem es kälter wurde, das linke Hinterbein beim Traben und leichten Galopp (sagt man das so bei Hunden???^^) an.


    Sie belastet es dann gar nicht mehr, tritt erst wieder auf, wenn sie richtig lossprintet oder normal geht.
    Wobei sie beim normalen Gehen auch ab und zu das Bein anzieht.


    Nach nächtelanger Infosammlung vermute ich Arthrose im sehr frühen Stadium, aber Donnerstag oder Freitag stellen wir Missy unserer TÄ vor.


    Hier die erste Frage:
    Wie stellt man das fest?
    Röntgen?
    Abtasten?
    Anamnese?
    Beobachten beim Gehen?


    Ich kann mir das eigentlich so schwer vorstellen, weil sie sooo jung ist (im Sep 1 Jahr geworden). Aber sie hat definitiv keine Druckschmerzen an der Pfote, ist alles nicht anders, als beim rechten Hinterfuß.


    Naja, jedenfalls hab ich mich durchs Netz gewühlt (Danke Hummel!) und diverse Nahrungsergänzungsmittel und Medis gefunden.


    Hier im DF wird auch sporadisch hier und da eine Empfehlung geäußert, allerdings hätte ich es gern etwas ausführlicher.


    Folgendes fand ich interessant und ich würde gern wissen, ob da jemand Erfahrungen mit gemacht hat


    Kollagen-Hydrolysat
    http://www.barfshop.de/product…_Kollagen-Hydrolysat.html


    DHN® Gelenk-Flex
    http://www.barfshop.de/product…elenk-Flex--90-Tabl-.html


    Grünlipp Muschelektrakt


    Teufelskralle


    Hirse


    DHN® MSM
    http://www.barfshop.de/product…=p20_DHN--MSM--200-g.html


    Zink und Selen


    Puh...


    So.


    Also ich würd gern wissen:


    *Wie äußert sich die Arthrose bei eurem Hund?
    *Wann fing die Arthrose bei eurem Hund an?
    *Unter welchen Bedingungen gebt ihr welche Mittel?
    *Wie äußern sich Verbesserungen/ Verschlimmerungen?


    So, danke schonmal im Voraus

    • Neu

    Hi


    hast du hier Arthrose* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Also das klingt für mich zu 90% nach einer Patellaluxation.
      Deine TÄ kann dann den Grad bestimmen. Die Untersuchung wird natürlich ohne Sedation gemacht. Eine Skyline Röntgenaufnahme kann zu kurze Rollkämme feststellen.


      Mach dich nicht verrückt wegen der Arthrose, die hat sie vermutlich noch nicht.


      LG, Anna

    • Hallo Anne,


      ich will dich nicht unbedingt erschrecken.
      Das Bein hochziehen beim Gehen erinnert mich sehr an den Hund einer Nachbarin, der das sporadisch Jahre lang hatte und dann sehr schnell an Niereninsuffizienz starb.
      Das behalte evtl. mal im Hinterkopf.


      Bei Bruno wurde im Frühjahr die Arthrose seiner Hüften fest gestellt.
      Er wollte nicht mehr ins Auto einsteigen, brauchte sehr lange beim Kotabsetzen, suchte ewig lang nach einer geeigneten Stelle, wickelte sich dabei fast um Bäume. Er setzte sich nur ungern hin und seine Hinterläufe zog es auseinander so dass er ständig korrigieren musste.
      Er war unruhig, fand keine guten Liegepositionen beim Ruhen und Schlafen.
      Der Haustierarzt diagnostizierte Cauda Equina nach einer Röntgenaufnahme.
      Ich ließ jedoch ein Computertomogramm in einer neurologischen Klinik erstellen.
      Dort wurde die Hüftarthrose als Grund seiner Probleme diagnostiziert.
      Ich füttere frisch, weitgehendst Getreide frei.
      Kurweise bekommt er Grünlippmuscheln, Teufelskralle, Gelenkphyt.
      Die Entzündungen haben wir ganz gut mit Traumeel und Zeel in Griff bekommen.
      Bewegung ist wichtig, möglichst gleichmäßig ohne Rennen und plötzliche Stops. Dabei auch immer sanft bergauf, um die Muskulatur zu trainieren.
      Massagen sind sehr hilfreich.


      LG, Friederike

    • Hallo Anne,


      unsere Hündin Bootch hatte Arthrose in der Hüfte. Damals war sie 9 Jahre alt. Geäußert hat sich das bei ihr, dass sie schlecht hochkam und gerade wenn es draußen nass und kalt war, einige Zeit brauchte, bis sie auf "Betriebstemparatur" kam. Außerdem zeigte sie Schmerzen, wenn man die Hüfte berührte.
      Sie bekam täglich Dogosan forte (Grünmuschelextrakt) und von Anibio ein Pulver als Kur. Den Namen weiß ich leider nicht mehr. Außerdem haben wir ihr eine Spritzenkur zum Muskelaufbau spendiert. Damit war sie nach der Diagnose gut 3 Jahre ohne Beschwerden.
      Auf zuviel Toben, abrupte Stopps und rein-und rausspringen ins bzw. aus dem Auto haben wir verzichtet. Gleichmäßige Bewegung ist wichtig, um die Muskel geschmeidig zu halten bzw. um Muskeln zu erhalten.
      Zusätzlich mußte Bootch von ihrem "Kampfgewicht" runter, um die Knochen nicht zusätzlich zu belasten.
      Als später die Beschwerden schlimmer wurden, gab´s Rimadyl. Erst nur einige Tage und dann als Dauermedikation. Allerdings hatte sich bei Bootch inzwischen auch eine Spondylose in den Halswirbeln gebildet, die ihr viel mehr Probleme bereitete als die Arthrose.


      Viele Grüße aus HH
      Silke

    • Zitat

      Hallo Anne,


      ich will dich nicht unbedingt erschrecken.
      Das Bein hochziehen beim Gehen erinnert mich sehr an den Hund einer Nachbarin, der das sporadisch Jahre lang hatte und dann sehr schnell an Niereninsuffizienz starb.
      Das behalte evtl. mal im Hinterkopf.


      :shocked:


      Weiß man, in wie fern das eine mit dem anderen zusammenhing?


      Ja, wie gesagt, ich kann mir das auch so schwer vorstellen!!!


      Danke übrigens schonmal für eure Erfahrungen und Ratschläge.


      PL hab ich nachgeguckt, kommt meiner Meinung nach ebenfalls in Frage, aber ich bin kein TA...


      Zur Feststellung einer PL sollte die Hündin nicht läufig sein, da ein Hormon die Bänder weicher macht und somit keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann.
      Tja, Missy ist läufig^^
      Ich ruf morgen meine TÄ an und frag mal nach, ob ich trotzdem kommen soll zum angucken.

    • Ja, du solltest den Hund auch jetzt zum TA bringen.
      Es kann gut sein, dass es eine PL ist, die hat mit der Kälte nichts zu tun, aber die Läufigkeit könnte die Probleme machen. Den Grad einer PL kann man während der Hitze nicht vernünftig feststellen und daher sollte man genau dann auch nicht abschließend die Behandlung festlegen.
      Man kann aber sehr wohl herausfinden, ob es PL oder etwas anderes ist ;) , damit kann man dem Hund Leidenszeit ersparen.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      Ja, du solltest den Hund auch jetzt zum TA bringen.
      Es kann gut sein, dass es eine PL ist, die hat mit der Kälte nichts zu tun, aber die Läufigkeit könnte die Probleme machen.


      Aber das Humpeln hatte sie schon ne ganze Weile zuvor.
      Ich hab das vielleicht zwei Monate lang einfach für nen Klinhundetick gehalten... was ja auch stimmt, wie ich nun lesen durfte, denn viele Kleinhunde haben eine solche PL... :kopfwand:


      Naja, ich hab mir halt echt keinen Kopf gemacht.
      Es war auch immer eher sporadisch.
      Richtig nervös wurde ich, als sie am Fahrrad lief und das linke Bein gar nicht mehr aufsetzte, aber auch NULL Schmerz empfand :???:


      Zitat


      Den Grad einer PL kann man während der Hitze nicht vernünftig feststellen und daher sollte man genau dann auch nicht abschließend die Behandlung festlegen.
      Man kann aber sehr wohl herausfinden, ob es PL oder etwas anderes ist ;) , damit kann man dem Hund Leidenszeit ersparen.


      LG
      das Schnauzermädel


      Leidenszeit... hätte ich das Gefühl, dass sie leidet, wäre ich LÄNGST beim TA gewesen, völlig anhungslos, aber hauptsache der Hund ist versorgt.
      Aber sie leidet ja nicht, daher hab ich mir nie nen Kopf gemacht.


      Jetzt so im Nachhinein fällt mir aber auch auf, dass ihre ersten paar Schritte nach langem Liegen steif sind... naja, ich werde das morgen meiner TÄ vortragen am Telefon und wenn sie sagt, es nützt nix, da großartig rumzuspekulieren, solange sie läufig ist, warten wir halt ab.


      Sie wird schon wissen, was sie tut, ich durfte mich bisher von ihrer Kompetenz überzeugen.


      Aber, wie du bereits sagtest, ist es keine PL, könnte, müsste man das ja auch während der Läufigkeit feststellen können.


      Leider ist wohl Röntgen bei beiden Varianten keine gute Möglichkeit, eine Diagnose zu stellen... ich darf gespannt sein.

    • Könnte auch Kreuzband sein. Wenn sie vorher schon gehumpelt ist kann ja sein das es angesrissen war und jetzt ganz durch ist. Ansonsten würde ich auch auf PL tippen oder Knochenabsplitterung. Denke nicht das es Arthrose ist dazu ist es zu heftig in kurzer Zeit.

    • "Leidenszeit" war echt nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint ;) .


      Hunde sind so hart im Nehmen, da kann man als Mensch nur staunen. Eine PL tut weh, frag mal betroffene Menschen. Hunde laufen einfach weiter und hopsen etwas.
      Dazu kommt, dass diese typische "Kleinhundkrankheit" noch nicht einmal jedem Züchter bekannt ist. Daher kommen leider immer wieder betroffene Tiere in die Zucht, wenn die Zuchtordnung keine Untersuchung vorschreibt.
      Du hast also sicherlich nichts falsch gemacht, seit es dir auffällt, machst du dir doch Gedanken und jetzt gehst du mit dem Hund zum TA.


      Ich bin mit einer Hündin morgens 20km Rad gefahren, die 12 Stunden später mit einer Pyometra notoperiert werden musste. Man hat dem Hund gar nichts angemerkt. Nachmittags hat sie 2 mal gebrochen und abends ging der Muttermund auf und das Blut-Eiter-Gemisch lief :shocked: . Hunde zeigen Unpässlichkeiten eben oftmals erst, wenn es fast zu spät ist.


      LG
      das Schnauzermädel

      • Neu

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