Trainingsplan?

  • Leute, ich bin beeindruckt, wie wissenschaftlich und operationalisiert man an das Thema Hundeerziehung und deren praktische Umsetzung heran gehen kann. :gott:


    Für mich wäre das zwar nix, bin ja eher so ein Bauchmensch :D aber wenns hilft...

    • Neu

    Hi


    hast du hier Trainingsplan?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • *lach*
      Ich finde es für mich persönlich auch unnütz´und eher einschränkend.


      Aber glaube mir, es gibt wirklich Leute die "unter Druck" besser arbeiten. Ebenso hilf zu ehrgeizigen Personen so ein Plan um ihren Hund nicht zu überfordern.


      Kann also durchaus gut sein.


      Ach ja, was mir noch eingefallen ist. Ich finde der grundsätzliche Unterschied zwischen Hund und Pferd ist in diesem Fall ja, dass viele Pferde Übungen aufeinanderaufbauend lernen sollen oder ich mache mir einen Plan um gezielt die Bemuskelung oder Beweglichkeit des Pferdes zu steigern.


      Dabei mache ich als Feld und Wiesenreiter keinen Plan sondern mache alles wie es sich grad anbietet- mit den Zielen im Hinterkopf. Seit ich (fast nur) in der Halle bin (neues Pflegepferd) habe ich mir tatsächlich auch einen Trainingsplan erstellt- allerdings nur für den jeweiligen Ablauf weil ich sonst immer was vergesse oder zu viel oder zu wenig mache und mir schlicht und einfach während ich iin der Halle bin wenig einfällt.


      Der HH an sich ist nun also wie der Wald und Wiesenreiter- man übt ohnehin wenns erforderlich scheint.
      Ebenso wie ich eben für das Hundetraining (Gruppenstunde z.B.) einen Plan erstelle wann wir was wie machen- eben um das Ziel nicht zu verlieren...

    • Hi,


      Original von Valantinne:
      Ach ja, was mir noch eingefallen ist. Ich finde der grundsätzliche Unterschied zwischen Hund und Pferd ist in diesem Fall ja, dass viele Pferde Übungen aufeinanderaufbauend lernen sollen oder ich mache mir einen Plan um gezielt die Bemuskelung oder Beweglichkeit des Pferdes zu steigern.


      Dabei mache ich als Feld und Wiesenreiter keinen Plan sondern mache alles wie es sich grad anbietet- mit den Zielen im Hinterkopf. Seit ich (fast nur) in der Halle bin (neues Pflegepferd) habe ich mir tatsächlich auch einen Trainingsplan erstellt- allerdings nur für den jeweiligen Ablauf weil ich sonst immer was vergesse oder zu viel oder zu wenig mache und mir schlicht und einfach während ich iin der Halle bin wenig einfällt.


      Der HH an sich ist nun also wie der Wald und Wiesenreiter- man übt ohnehin wenns erforderlich scheint.
      Ebenso wie ich eben für das Hundetraining (Gruppenstunde z.B.) einen Plan erstelle wann wir was wie machen- eben um das Ziel nicht zu verlieren...

      Original Valantinne Ende


      Ich arbeite mit dem Hund doch genauso aufeinander aufbauende Übungen wie mit dem Pferd?! Die meisten Übungen bauen irgendwo auf und mit irgendwas muss man anfangen. So wie ein Pferd erstmal geradeaus laufen muss bevor ich es seitwärts treten lassen kann, so muss ein Hund zuerst mal "Platz" können bevor ich trainieren kann abzulegen usw...
      Und natürlich sollten Pferd wie Hund hierbei auch konditionell, muskulär und in den Bewegungsabläufen gefördert werden.
      Ich sehe da keinen all zu großen Unterschied.


      Ich mache solche Pläne begleitend zu meiner Arbeit mit Pferd und Besitzer, zumeist geht es dabei um Pferde die: ausgebildet werden sollen (Grundausbildung), korrigiert werden müssen (steigen, beißen, treten usw.), Turniervorbereitung, weitere Ausbildung, Bodenarbeit/Zirzensik.
      Hierfür brauche ich aus versch. Gründen Pläne, auch damit der Besitzer sich orientieren kann und entsprechend mit dem Tier arbeitet.
      Andrerseits auch zur Übersicht, da weiß ich genau was ansteht, wo es noch hapert, was gut klappt usw. Oft habe ich das Gefühl, manchem Wald und Wiesenreiter täte ein Plan ganz gut, mag aber daran liegen, dass ich viele Pferdebesis erst kennenlerne wenn der Hut brennt :roll: .


      Als Druckmittel sehe ich es weniger, wenn es mal länger dauert, dann dauerts halt... da steckt man nicht drin.
      Bei der Erstellung überdenke ich halt alles genau, ich denke da liegt ein Knackpunkt, wenn ich einen Plan erstelle dann überdenke ich exakt die Prioritäten und auch einzelne Schritte und Übungen. Dieses auseinandersetzen mit den Ansprüchen und dem Weg dorthin helfen mir persönliche auch eine klare Linie zu entwickeln und damit Konstanz zu erreichen.


      lg Susanne

    • Hallo!


      Neulich hab ich sogar so eine Plan fürs DD gemacht.
      Also z.B.:


      Bis Weihnachten "hand" laufen,
      bis Ende Januar Rückwärtsslalom
      usw...


      Da ich aber eigentlich mit Lotte auch so gefühlsmäßig und abwechslungsreich
      trainiere werd ich meinen "Plan" wahrscheinlich sowiso bald übern Haufen werfen :p

    • Morgen lass ich mir nen Tacho ans Fahrrad schrauben und dann gibts einen Trainingsplan wegen Konditionsaufbau und hinsichtlich gefahrener Kilometer und in welchem Durchschnittstempo.
      Anfangs wirds erstmal ne Bestandsaufnahme sein, also erstmal zwei Wochen mitschreiben, was ich tatsächlich so gemacht hab, an welchen Tagen Zugtraining, wie lange wie viel, wieviele Fahrradkilometer ohne Zugarbeit, wie und wann UO, wieviel Spielzeit und Intelligenzspiele.
      Dann wird detaillierter geplant.

    • Ja ich mache solche Pläne.
      Was ich üben will, in welcher Übungsphase wir sind und anfangs ist es sehr wichtig ein sinnvolles Wort für ein komando zu überdenken und von daher brauch ich eine Liste, damit ich mir auch alles merken kann.


      Ich denk aber das braucht man nur wenn man den Anspruch hat den Hund mehr als nur 3 Kommandos zu trainieren.
      =)


      Liebe Grüsse Marie

    • Ne, ein Kommando zur Zeit, dann das nächste.. Dann beide Kommandos im Wechsel zum Festigen. Erst wenn das beherrscht wird, das nächste Kommando.

    • Hi,
      jo, mach ich auch so, es wird halt immer was neues eingebaut, geübt und dann ins restliche integriert, dann das nächste usw.
      Mit drei Kommandos komm ich aber nicht weit... da kann der Hund nichtmal die, aus meiner Sicht, nötigsten Dinge, von Beschäftigung, Spiel, Spaß und lernen ganz zu schweigen ;).
      Aber es stimmt, es macht nur dann Sinn, wenn man auch was tut außer sich Gassi führen zu lassen.


      Ich seh halt auch gern wie es läuft, wo man steht, wo evtl. ein Zwischenschritt nötig wird und seit ich auch beruflich solche Pläne mache, habe ich gemerkt wieviel genauer man arbeiten kann, auch Problempunkte eingrenzen und Stärken noch viel klarer erkennen.


      Zudem, finde ich, wie bereits erwähnt, die Gedanken und Überlegungen bei der erstellung eines Plans, bringen einem oft sehr viel. Wer sich einen sinnvollen Plan macht, was er vorhat und wie er es macht, dann überdenkt man jeden einzelnen Schritt dahin, von ersten Übungen übers passende Kommando bis zur fertig integrierten Übung.
      Das hilft mir einfach auch von vornherein "sauber" zu arbeiten, weil ich mich mit jedem Punkt auseinandergesetzt und Lösungsmöglichkeiten überdacht habe.


      Aber es scheint, dass sowas nur wenige machen... oder verstecken die sich etwa :shocked: ?


      lg Susanne

    • ja, geb ich dir im Prinzip recht.


      Aber bei den Grundkommandos ist der schrittweise Aufbau doch schon in den Büchern beschrieben. Das brauchste dann ja nur noch abzukupfern, oder? Dann brauchts in dem Sinne keinen Plan. Lediglich die Fähigkeit, Geschriebenens zu lesen und zu verstehen. (Ok, auch das kann für Manche ein unüberwindliches Hindernis sein :lachtot: )


      Nur wenn du neue Tricks beibringen willst oder etwas Außergewöhnliches, musste dir nen Plan machen, was du z.B. clickern willst. Oder seh ich das falsch?

    • Da Missy Angst vor Kindern hat und ich nun gelernt habe, wie man Gegenkonsitioniert, werd ich einen Plan erstellen müssen.


      Möglichst mit grober Meterangabe bei der Entfernung, auflisten von Besonderheiten (Kleidung, Verhalten von Kindern etc) und so das Verhältnis starker Reiz, schwacher Reiz verschieben.


      Für AJT schreib ich in meinen Planer, aber eher unstrukturiert.


      Was sich vielleicht auch ändern wird.


      Also generell find ichs für bestimmte Bereiche sinnvoll.
      Insbesondere, wenn Baustellen bestehen.
      Aber für den Grundgehorsam... hm, nö. Brauch ich persönlich nicht.

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