Hundefutter selbst kochen

  • hallo annia,


    habe gerade gelesen, dass du selber kochst.
    möchte auch gerne für meinen hund selber kochen.
    hättest du vielleicht ein paar rezepte oder buchvorschläge für mich?


    hätte auch sonst noch einige fragen zum thema selber kochen.


    würde mich sehr freuen, wenn du mir eine e-mail schreiben würdest.
    [email='sunset79@freenet.de'][/email]
    Danke.


    liebe grüße, Nic

  • @ shine: Versuchs doch mal mit Frikassee: gekocht im prinzip wie für Menschen auch, Hühnchen, Reis, eventuell Möhrchen und wenige Erbsen. Pilze würde ich weglassen, auf Gewürze verzichten. Eventuell eine Prise Salz dazu, klein schneiden, abkühlen lassen. Fertig.


    @alle: habe die Diskussion mit großem Interesse gelesen. Nachdem Deko in der ersten Woche bei uns (und wohl auch im Tierheim) vom Dosenfutter bzw. Trockenfutter heftige Blähungen bekam, sind wir gestern mittag umgestiegen. Von Happy Dog mit Hefe und Hüttenkäse auf Happy Dog Naturcroq und von Multifit Dosen auf Hundewurst direkt vom Metzger (da kommt dann halt alles rein, was beim Schlachten nicht verwertet werden kann, wie z.B. der Schlund, Innereien, Knorpel etc. Und es enthält keine Gewürze und andere Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Salze, oder ähnliches.) Das Ergebnis war, daß wir seit gestern nichts mehr gehört oder gerochen haben. Und seine Haufen stinken auch nicht mehr so ekelhaft. :freude:

  • super toller Thread! Und sehr interessante Ansichten! nachdem meine Hündin NaFu & TroFu nicht mehr vertragen hatte, fing ich an zu kochen aber nicht totkochen. von reinen rohen Fleisch bekam sie Durchfall. Das Gemüse & Co. wird püriert und nicht gekocht. seither ist sie topfit.

  • Ich glaube, ich habe schon mal in einem anderen Thread geschrieben, möchte ich mich hier aber zu diesem Thema auch noch mal äußern.


    Also ich "bekenne" mich auch dazu, für meinen Hund zu kochen. Ich habe für ihn schon sehr viel ausprobiert (er ist zwei Jahre alt). Da seine Züchter große TroFu-Fans sind, bin ich darauf geimpft gewesen, ihm auch am Anfang TroFu zu geben. Aber schon da war ich bald skeptisch und ich fing an mich mit Alternativen zu beschäftigen. Ich habe mittlerweile viele Bücher über Hundeernährung. Rohes Essen wie beim Barfen mochte er überhaupt nicht. Dann probierte ich immer wieder neues DoFu aus (gute Sorten), war aber irgendwie immer enttäuscht (außer bei wenigen).


    Jetzt vor kurzem dachte ich, die optimale Lösung gefunden zu haben: Morgens etwas TroFu, abends was selbst gekochtes. Jetzt stellte sich heraus, dass das angebliche Bio-TroFu in Thailand produziert wird! Ein anderes TroFu, worauf seine Züchter so stehen, beinhaltet K3, ohne dass es deklariert war. Usw. usw.


    Nun bekommt er nur noch selbst gemachtes Futter von mir. Ich verfüttere aber Getreide, obwohl man da ja auch gegenteiliges liest (wäre nicht gut für die Bauchspeicheldrüse etc.). Aber mein Hund verträgt es gut. Es schmeckt ihm und wenn ich anfange, die kleine Pfanne rauszuholen, springt er schon ganz aufgeregt in der Küche herum. Er weiß genau, dass es gleich was gutes gibt.


    Übrigens gare ich das Fleisch nur an. Rind gebe ich roh. Gemüse gebe ich auch überwiegend roh und entweder püriert oder gerieben. Und dann eben noch Getreide dazu (Hirse, Haferflocken, ab und zu Kartoffel, Reis, Nudeln selten). Also so ein Zwischending zwischen Barfen und Kochen. Natürlich gebe ich auch immer Kalzium in Form von Eierschalenpulver oder cd-Vet Micromineralpulver dazu.


    Wichtig ist ja auch, dass es einem selbst Spaß macht, sich damit zu beschäftigen. Ich finde, es ist heutzutage so, dass es sich die meisten Leute zu einfach machen. Tüte oder Dose auf, das war's. Ich möchte aber die Ernährung meines Hundes selbst in die Hand nehmen und glaube daran, dass auch ein Hund Abwechslung möchte und was schmackhaftes, und nicht sein ganzes Leben lang immer nur braune Kügelchen... :|


    Liebe Grüße von Anja

  • Hallo,ich koche auch für meine beiden!
    Hättest ihr Lust mehr darüber zu schreiben?Was ihr kocht,ob ihr Zusätze gebt,welche Erfahrungen ihr gemacht habt usw..


    LG Bettina

  • Hallölle,


    Ich barfe meine Hündin, bin aber dem Kochen ganz und garnicht negativ gegenüber eingestellt. Ich sehe das Gekochte als eine qualitativ bessere Wahl als die meisten Fertigfutter - ob nun Trofu oder Nassfutter.


    Wenn Kuna mal Magen-Darm-Grippe hatte oder mal zu viel Knochen hatte, gibt es ab und an mal Hundesuppe hier :)


    Man nehme fleischige Knochen und lasse sie 2h köcheln, damit dat Mark auch schön rausgekocht wird. Dazu nen Haufen Möhrchen, Bohnen, Kartoffeln und paar Hülsenfrüchte. Nachdem die Suppe abgekühlt ist, nehm ich die Knochen raus - die darf Kuna dann natürlich net. Abgerundet wird dat Ganze mit einem großzügigen Schuß Raps oder Leinöl. Es mundet und selbst mein Mann hat schon mal stibitz und gefragt was ich denn da für ein lecker Süppchen gemacht hätte :D

  • Teilweise koche ich auch selbst. Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Reis. Manchmal auch Haferflocken. Ab und an ein Eigelb dazu. Joghurt, Quark oder Hüttenkäse mag er auch. Lebertran oder ein gutes Öl füge ich hinzu. Aber nicht täglich. Das Selbstgekochte mag er schon lieber, als gutes Dosenfutter.


    Viel Spaß beim Kochen.

  • Zitat

    Ihr Barfer dürft gern barfen, aber behandelt es bitte nicht als die einzig wahre Religion! Auch ihr könnt ja mal euer Futter analysieren lassen. Wäre ja mal interessant, was die in München dazu sagen.


    Hallo,
    Hoffentlich liest Du das noch - ich hab den Thread gerade erst entdeckt.


    also.....da eine Analyse lt. Deinen Angaben 88,- Euronen kostest: wie stellst Du Dir denn eine Analyse von Barf-Futter vor?


    Das ist von Hund zu Hund und von Tag zu Tag unterschiedlich, selbst wenn man einen kompletten Futterplan analysieren würde, es hängt doch dann noch von der Qualität der verwendeten Produkte (Fleisch, Obst, Gemüse) ab.


    Das Leben ist nicht berechenbar.....und Ernährung geht nunmal nur mit LEBENSmitteln. :^^:


    Die Erfahrung zeigt jedoch, das es sehr vielen Barf-Hunden supergut mit dieser Form der Fütterung geht - und wenn es vielleicht auch nur so ist, weil sich ihre Menschen mal mit dem Thema beschäftigt haben und den Hunden nicht einfach irgendwelche Abfälle vorsetzen.


    lg
    susa

  • Zitat

    Es mundet und selbst mein Mann hat schon mal stibitz und gefragt was ich denn da für ein lecker Süppchen gemacht hätte :D



    :lachtot:


    Wie süss......!



    Na das zeugt doch von Deinen Kochkünsten, Judith.


    Ich habe von Dir immer den Eindruck, dass Du ganz liebevoll mit Kuna umgehst und nur das Beste für sie willst.


    Ich bin auch der Meinung, dass das Kochen für Hunde kein Verbrechen ist, sondern zu einer abwechslungsreichen Ernährung beiträgt.


    Meine Fellmonster mögen z.B. für ihre Leben gerne Fischsuppe.
    Gibts meistens Sonntags. :D


    Ansonsten barfe ich hauptsächlich, mache aber auch wenns schnell gehen soll mal ne Dose Bio-Nassfutter auf.


    Schade, dass manche Barfer fast nen Schreikrampf kriegen wenn sie sowas lesen. :roll:


    Im NDF-Buch steht z.B. , dass Kochen gegen die Philosophie des Barfens spricht.
    Ein schlüssiges Argument habe ich aber nicht gefunden.


    Meine THP ist der Meinung, dass man Fleisch und Obst roh geben sollte, Gemüse aber besser dünsten sollte, da es dann wie "vorverdaut" wirkt, und die in der Natur aufgenommenen pflanzlichen Stoffe ja auch meistens vorverdaut sind ( Panseninhalt usw.).

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