Epilepsie bei Hunden - Wer hat Erfahrung ????

  • Ich kann nur sagen, dass die Medikamente bei meinem Hund auch nicht helfen, insgesamt ging es ihr ohne Medikamente dann doch besser. Ich denke, wenn nicht bald was passiert, werde ich die Dinger wieder weglassen.

  • Hallo!
    Also, der Hund von meinen Eltern... die gute Ronja 13-jährige Husky-dame, ist auch Epileptikerin.
    Musste allerdings nie medis nehmen.
    Den ersten Anfall hatte sie vor ca. 6 Jahren, es war nur von ganz kurzer Dauer.
    Sie hat danach viel geschlafen, war richtig kaputt- kurze zeit später war sie wieder die alte!
    Mit den Jahren, wurden die Anfälle ausgeprägter und öfter! Allerdings riet der TA von medis ab, da sie allergisch auf sämtliche dinge ist.
    Viel machen konnten wir also nie! Habe mich immer zu ihr gesetz sie gestreichelt und ihr gut zugeredet.
    Mach dir nicht zu viel sorgen... in der Regel ist das Hundeleben nciht so doll beeinträchtigt davon. Also zumindest habe ich die erfahrung gemacht.
    Als kleiner tipp: Schalte den Fernseher aus, da ist es wie bei Menschen- dieses Flckern kann den Anfall verstärken!!!!
    Gönn ihr danch die Ruhe die sie braucht. Epileptische Anfälle sind anstrengend- glaube mir! Bin selber Epileptikerin... kann das sehr gut nachvollziehen ;)
    LG Sarah

  • Hallo ihr lieben,


    also toi toi toi - auf Holz geklopft, war es bis jetzt der einzige Anfall.


    Daher müssen wir unsere Süße nicht mit Medikamenten vollpumpen.


    Wenn der Hund schon nicht mehr alleine aus den Anfällen rauskommt, dann sollte man vielleicht so schwer es auch sein mag, den Hund wirklich erlösen. Ich glaube kein liebender Hundebesitzer möchte zuschauen wie sich der Hund über solch eine lange Zeit quält - für mich war der eine Anfall schon sehr anstrengend und Nerven aufreiben - da man wirklich nur daneben sitzen kann - und wartet was passiert.


    Ich glaube nicht das es Rasseabhängig ist. Habe auch so im Internet gesurft da ging es von Yorkshire Terrier - Schäferhund.
    Es gibt ja nun wohl zwei Formen von Epilepsie - die Genbedingte und die, die akute durch Irgendwas ausgelöst wird. Vergiftung, Stress, usw.


    Liebe Grüße
    gina_de

  • Hallo!
    Ich sehe das genauso wie Gina_de!
    Denke das es keine Rasse gibt die da "bevorzugt" ist...
    Der Hund meiner Eltern ist z.B. ein sibirian Husky.
    Bei ihr ist es nicht gen-bedingt sondern wird durch versch. Faktoren ausgelöst. stress oder flackern vom fernseher... komischer weise!!

  • Zitat

    Meine hat es seit dem Sommer, mehr als Medikamente zu geben kann man nicht tun.


    Sehe ich anders.


    Ersteinmal würde ich eine umfassende Diagnostik machen lassen, inklusvie MRT des Gehirns und Gehirnwasseruntersuchung.


    Dann ein Tagebuch führen. Oftmal gibt es Auslöser, die man gar nicht wahrnimmt.


    Meine Teak bekommt keine "klassischen" Medikamente, obwohl ich fast dazu gedrängt wurde... Und ich habe mehrere Zusammenhänge herausgefunden. Und - auch sehr interessant, obwohl (oder weil?) sie ein Kastrat ist: Es hat etwas mit dem Halbjahresrhythmus zu tun. Für diese Erkenntnis hab ich aber eine ganze Weile gebraucht... Vor allem das Tagebuch.


    Viele Grüße
    Corinn

  • unsere Ärztin meinte wir sollen warten ob noch mal ein Anfall kommt.
    Es war der erste und der letzte bis jetzt.


    Tagebuch sollen wir auch führen aber nur die Daten des Anfalls und dann eben die der nächsten aufführen inkl. Begleiterscheinungen.


    Sie ist sonst auch als wenn nichts gewesen wäre.


    Kastriert ist sie auch - sogar sehr früh - sie war ca. 4 Monate alt. Wurde in Griechenland noch gemacht.


    LG gina_de

  • Hallo!


    Also bei uns ist es so, dass mein Hund Matti auch an epileptischen Anfällen leidet, aber zum Glück sehr selten - ich habe bis jetzt erst zwei miterlebt, meine Eltern ebenfalls zwei (er ist jetzt 7 Jahre). Die Anfälle sind auch sehr schwach und kurz, so ca. 5 - 10 Minuten. Dafür hat die Mutter von Matti, die bei meinen Eltern lebt, stärkere Anfälle, die einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren lässt. Sie bekommt ca. jedes halbe Jahr zwei Anfälle relativ kurz hintereinander (Abstand von ein paar Tagen). Sie sind zwar auch nicht so lang, so ca. 10 min, aber wirklich schrecklich anzusehen. Alles verkrampft und die Beine rudern in alle möglichen Richtungen, in die man es garnicht für möglich gehalten hat. Beide bekommen keine Medikamente, weil unser Tierarzt gesagt hat, dass der Nutzen in unserem Fall die starken Nebenwirkungen nicht aufwiegt. Finde ich auch gut, Matti würde ich auf keinen Fall was geben, da die Anfälle so schwach sind. Und bei Mira nur, wenn die Anfälle wirklich oft auftreten würden, was bis jetzt nicht der Fall ist.
    Wir gehen davon aus, dass es eine genetisch bedingte Epilepsie ist, da ja Mutter und Sohn betroffen sind.
    Grüsse Atropa

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