Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

Zitat von flying-paws

Da habe ich ein Verständnisproblem. Was genau heißt "erziehen". Was genau sind die Maßnahmen, die Werkzeuge im Umgang mit Hunden? Generell und in der Situation? Was heißt "im hohen Bogen geflogen"?

Labbis sind ja im Kontakt mit Artgenossen generell sehr stressbeladen, weil sie da nicht gerade die Meister drin sind. Man muss sie ja schon jenseits irgendwelcher Sexualentwicklung in der Regle intensiv "betreuen", damit sie sich vernünftig benehmen ...

Versteh mich bitte nicht falsch aber ich würde es bevorzugen hier jetzt keine Diskussion darüber anzufangen. Ich hab hier gefragt wie die Meinungen zum ausprobieren sind weil ich dachte das, dadurch das hier die meisten gechipte Hunde haben bzw hatten, es nicht in die Schiene geht und es sich (für mich) anhört als hätte ich vor ihm ohne jeden Grund oder aus einer Laune heraus zu verstümmeln. Mico ist mein erster Hund also geht hier wirklich das meiste nach dem "learning by doing" Prinzip aber ich kenne meinen Hund und ich sehe das er leidet. Wir haben eine erfahrene Trainerin an unserer Seite mit der wir eng zusammenarbeiten aber ich weiß das ich nicht verständlich erklären kann was wir genau machen.

Zitat von Nefelee

dadurch das hier die meisten gechipte Hunde haben

Nö

Zitat von Nefelee

Mico ist mein erster Hund

Also wenig Hundeerfahrung

Zitat von Nefelee

Versteh mich bitte nicht falsch aber ich würde es bevorzugen hier jetzt keine Diskussion darüber anzufangen. Ich hab hier gefragt wie die Meinungen zum ausprobieren

Du solltest dir die Worte einer erfahrenen Hundetrainerin ruhig anhören.....

ansonsten hat nämlich irgendwann keiner mehr Lust zu antworten

hasilein75

Okay ich bin davon ausgegangen das die meisten in einem Thread über Erfahrungsberichte mit dem Chip direkte Erfahrungen damit haben. Vllt mein Fehler aber iwie setzt es das für mich ein wenig vorraus.

Und ja ich habe wenig Hundeerfahrung mit eigenem Hund aber wenig Erfahrung heißt weder blöd noch unüberlegt. Jeder fängt so an. Und wie gesagt arbeite ich mit erfahrenen Leuten zusammen.

Ich weiß nicht ob du mich missverstanden hast oder ich mich missverständlich ausgedrückt habe aber ich habe nie gesagt das ich mir nicht bereit bin anzuhören was erfahrene Leute zu sagen haben. Ich habe lediglich gesagt das ich mir die Diskussion darüber hier gerne sparen würde weil es für mich hier einfach nicht hingehört. In diesem Thread geht es um Erfahrungsberichte über diesen Chip und nicht Erziehungsmethoden.

Wenn ich jemanden damit auf den Schlips getreten bin tut es mir leid das wollte ich nicht. Für mich gehört eine Diskussion über Erziehung einfach nicht hier rein.

Doch.... genau hier gehört sie rein um abzuklären, ob das Problem hormoneller oder erzieherischer natur ist

Einverstanden aber sowohl Tierärzte, erfahrene Hundetrainer(mehrere) und ganz normale Hundehalter mit jahrelanger Hundeerfahrung (und gut erzogenen Hunden) sagen alle das er hormonell ist bei ihm. Und da sie ihn alle persönlich kennen und keiner von ihnen ein Fan vom kastrieren(bzw chipen) ohne Grund sind vertraue ich ihrem Urteil.

OK

Zitat von Nefelee

Einverstanden aber sowohl Tierärzte, erfahrene Hundetrainer(mehrere) und ganz normale Hundehalter mit jahrelanger Hundeerfahrung (und gut erzogenen Hunden) sagen alle das er hormonell ist bei ihm. Und da sie ihn alle persönlich kennen und keiner von ihnen ein Fan vom kastrieren(bzw chipen) ohne Grund sind vertraue ich ihrem Urteil.

Das glaube ich gerne, dass es in erster Linie hormonell bedingt ist - die schiessen ja gerade auch ein. Die Sache ist aber die, dass das vorübergehen kann, der Hund nicht ewig ein Teenie bleibt und lernt, mit seinen Hormonen umzugehen. Von da her finde ich es gut, dass du nicht gleich zu drastischen Massnahmen greifen möchtest, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

Mit knapp einem Jahr ist dein Rüde noch sehr jung, aber wenn der Leidensdruck sehr gross ist, denke ich dass man mit 12 Monaten durchaus mal Suprelorin testen könnte. Vielleicht in eurem Fall noch mit der konventionellen Hormonspritze zuvor, damit die anfängliche Steigerung der Testosteronproduktion entfällt - der TA sollte dich da beraten können. Wichtig ist dann natürlich, dass du (positive Wirkung vorausgesetzt) die entspanntere Zeit für intensive Erziehung nutzt - ist in dem Alter ja eh sehr notwendig!

Ich persönlich würde nach einem Jahr oder so den Stick auslaufen lassen und schauen, ob Hund und ich das nun besser gehändelt kriegen. Da würde ich dann auch genügend Zeit geben, bevor dann eine endgültige Entscheidung fällt. Also nicht einfach, weil es ja so gut läuft unter dem Wirkstoff direkt kastrieren lassen, sondern wirklich abklären, was die Erziehung in der Zwischenzeit gebracht hat.

Ich finde es ziemlich fies wie du auf flying-paws Kommentar reagiert hast. Genau hier ist doch der Platz um sich genau darüber auszutauschen. Ich wollte Murphy auch Chippen lassen flying-paws hat mir sehr geholfen mit der Entscheidung es nicht zu tun und was ich tun kann damit es Murphy wieder besser geht, der nächste Entwicklungsschub kam und schon konnte er damit umgehen. Und das obwohl sie uns nicht persönlich kennt oder gerade deswegen, weil sie unvoreingenommen das geschriebene beurteilen kann. Und wenn es nur als begleitende Maßnahme probiert wird was ist denn verloren. Ich hab mich an jeden Grashalm geklammert und war sehr dankbar über jegliche Tipps. Bei Murphy haben auch Bachblüten sehr gut geholfen.

Bei dir habe ich nicht das Gefühl eher das du eh schon entschieden hast dann mach es doch einfach

Bachblüten haben eher nicht geholfen, sondern einfach die Zeit und ggf das, was man sonst so getan hat.

Würde das Zeug helfen, gäbe es einen Wirkbeleg, über den sich die Firmen, die das herstellen, unglaublich freuen würden

Denn dann dürften sie sich Arzneimittel nennen und damit Werbung machen...

So wie erklärst du dir dann das sie auch bei Murphys Unsicherheit helfen und immer wenn ich sie vergessen habe ist er ein paar Tage später nicht wieder zu erkennen? Aber ist egal man tut doch keinem weh damit das auszuprobieren oder?