Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Teddy wird von realen Menschen mit berufserfahrung beurteilt und behandelt. Das ist mir persönlich mehr wert als die anonymen Stänkertanten.
    Denn das pro und contra kann man nur abwägen wenn man den Hund kennt.

    Sag mal, was hast denn du für einen Ton drauf? Geht's auch ohne Beleidigungen?


    Es gibt jede Menge TAs mit Berufserfahrung, die bedenkenlos halbwüchsige Hunde kastrieren. Manche kastrieren sogar Welpen. Das heisst noch lange nicht, dass es gut ist für die Entwicklung des Hundes. Es gibt auch Hundetrainer, die sofort zur Kastration raten als Allheilmittel....


    Und bei einem halbwüchsigen Hund im Rüpelalter ist das Sexualverhalten längst noch nicht endgültig gefestigt, der entdeckt es eben erst. Da lässt sich noch einiges erzieherisch beeinflussen. Zumindest könnte man es versuchen.


    Ich bin übrigens keine Kastrationsgegenerin, und sehe sexuellen Dauerstress beim Rüden durchaus als Kastrationsgrund. Wenn er halbwegs erwachsen ist.

  • Ich finde, das sollte jeder situationsbedingt entscheiden. Und wegen "etwas" Stress denk ich, wird auch nicht gleich kastriert.

    Sicher =)


    Aber viele Rüden drehen in der Pubertät etwas über normal (wie das bei Menschen ja auch ist ;) )
    In sehr vielen Fällen werden sie von selber wieder ruhiger, wenn sie sich an ihr Testosteron "gewöhnt" haben, wenn die Hormone sich eingespielt haben und der Hund gelernt hat (gerne unter der Führung seines Halters), damit um zu gehen.
    Für MICH ist es dann ein Grund zu chippen oder zu kastrieren, wenn sich das Verhalten nicht wieder ändert, der Rüde sehr stark unter dem Hormonstress leidet. Als ERWACHSENER Hund.


    Indem man sie in der Pubertät chipt, nimmt man ihnen die Möglichkeit, sich im natürlichen Alter mit den Hormonausschüttungen auseinander zu setzen.


    Ich denke, nichts anderes sollte gesagt werden und das hat mit "Stänkern" so rein gar nichts zu tun!

  • Gestern, also am 08.04., hat Max das Implantat bekommen. Hat ihm ziemlich weh getan :/ aber immerhin hat es fast garnicht nachgeblutet, und tat im Nachhinein auch nicht mehr weh.
    Kostenpunkt war insg. um die 95€ für 6 Monate Wirkstoff, obwohls ja wahrscheinlich länger wirken wird, da Max so klein ist.


    Max ist 2J und 3M alt, wiegt 2,4kg.

  • Sag mal, was hast denn du für einen Ton drauf? Geht's auch ohne Beleidigungen?
    Es gibt jede Menge TAs mit Berufserfahrung, die bedenkenlos halbwüchsige Hunde kastrieren. Manche kastrieren sogar Welpen. Das heisst noch lange nicht, dass es gut ist für die Entwicklung des Hundes. Es gibt auch Hundetrainer, die sofort zur Kastration raten als Allheilmittel....


    Und bei einem halbwüchsigen Hund im Rüpelalter ist das Sexualverhalten längst noch nicht endgültig gefestigt, der entdeckt es eben erst. Da lässt sich noch einiges erzieherisch beeinflussen. Zumindest könnte man es versuchen.


    Ich bin übrigens keine Kastrationsgegenerin, und sehe sexuellen Dauerstress beim Rüden durchaus als Kastrationsgrund. Wenn er halbwegs erwachsen ist.

    Nun ja, da sehe ich Dauerstress als solchen beim Junghund, wenn er alles und jeden besteigen will sogar Katzen, egal was und wen. Abends nur noch hechelnd und zitternd umher rennt, keine Ruhe mehr finden kann, Durchfall vor lauter Stress hat. In solchen Fall warte ich sicher nicht ab, bis er erwachsen ist. :???: Aus lapidaren Gründen, die man noch händeln kann, um den Hund zur Ruhe zu bringen, gebe ich dir Recht.

  • Nun ja, da sehe ich Dauerstress als solchen beim Junghund, wenn er alles und jeden besteigen will sogar Katzen, egal was und wen. Abends nur noch hechelnd und zitternd umher rennt, keine Ruhe mehr finden kann, Durchfall vor lauter Stress hat. In solchen Fall warte ich sicher nicht ab, bis er erwachsen ist.

    Die Fälle dürften aber selten sein. Meist ist es eher so, wie von Cattlefan beschrieben. Aber selbst wenn der Junghund aus Gründen der Genetik und/oder Vorgeschichte so extrem durchdreht, würde ich zumindest die Zeit, in der das Implantat wirkt nutzen, um erzieherisch tätig zu werden in der Hoffnung, dass der Rüde mit besserer Vorarbeit noch lernen kann, mit seinen Hormonen umzugehen. Was hier überhaupt nicht angedacht wird. DAS ist es, was mir sauer aufstösst bei einem so jungen Hund.

  • Ok das verstehe ich.
    Gut wir persönlich hatten daran gearbeitet, doch brachte es nichts..leider :( Was ich mir sehr gewünscht hätte.Ich denke aber doch, das in den Foren zu schnell geurteilt wird, sich evtl. manche gar nicht schreiben zu trauen was eigentlich der genaue Grund ist. Und klar gibt es solche, die gleich kastrieren wollen, um Ruhe zu haben, der alt verbreitete Mythos.

  • Wir hatten hier auch so einen Fall.
    Aussie-Mix, also schon von der Veranlagung her schnell hochdrehend. Spazierengehen war kaum möglich, wenn irgendwo eine Hündin läufig war. Nur mit der Nase im Gras, sabbernd, schlabbernd, fraß nicht usw.


    1. Maßnahme: Hundeschule. Hat viel gebracht in "hitzefreien" Zeiten. Aber dann hat es wieder ausgesetzt im Hundehirn.
    2. Maßnahme: Chip. Endlich war der Hund rund ums Jahr ansprechbar. Da war er 2 Jahre alt.
    3. Maßnahme: Da Nachwuchs nicht erwünscht war und ein Dauerbeschuss mit Hormonen auch nicht, endgültige Kastra. Da war der Hund schon 3 Jahre alt.


    Alles versucht, viele Gedanken gemacht, völlig okay.

  • Bei uns war das etwas anders. Dauernde sexuelle Begierde, auch bei nicht läufigen Hündinnen, nach einer Bekanntschaft "mit"einer läufigen Hündin. Er bekam sich so und so nicht mehr ein. Dazu zu sagen ist, das er eh ein total anfälliger Kandidat war und ist für Stress. Der Chip musste ausschliessen das der Schuss wegen seiner Unsicherheit nach hinten losgeht, ansonsten ..tjaaaaa keine Ahnung wie dann noch helfen. Aber es war gut, und somit Kastra mit 1,5 Jahren.


    Und wir hatten wirklich alles versucht ihm das zu ersparen :( Doch war er mehr als dauergestresst :(

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