Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Klecks wäre mir heute auch fast abgehauen, weil im Wald zwei Hunde waren, vermutlich Rüden. Gott sei Dank, hatte ich seit langem wieder die Schleppe dran !
    Na ob ich das mit Humor nehmen kann, mal sehen :headbash:
    Zumindest ist er dann zum Urlaub Ende März wieder anders ... hoffentlich :D

  • Zitat

    Hat hier jemand Erfahrung damit gemacht, dass die Wirkung des Chips letztlich anders war als die Wirkung der chirurgischen Kastration? Oder war das wirklich immer vergleichbar, wie es ja sämtliche Tierärzte sagen? Ich setze mal voraus, dass die OP innerhalb der Wirkung des Chips erfolgte.
    Danke!

    Ich schließe mich der Frage an.
    Bzw. würde mich noch genauer interessieren ob die Wirkung der "richtigen" Kastration die gleiche Auswirkung auf den Hund hat, wenn der Chip abgelaufen wär.

    Ums mal verkürzt & vereinfacht auszudrücken: Sagen wir ma, mein Hund hat sich A benommen, bekam den Chip & benahm sich B.
    Wenn der Chip ausläuft, isser dann wieder A?
    Un wenn ja, wär er dann nach ner Kastration wieder B? Oder kann sich da ein C entwickeln?

  • Also ich kann sagen dass er nachdem der Chip aufgehört hat erst mal wieder so richtig meeeeeeeeeeeeeeeeeeeg super schlimm war und dann so wie vor dem Chip. Genau gleich. Nix mit was gelernt oder so :roll:

    Übrigens habe ich ihn nicht chippen lassen. Und auch nicht kastrieren. Ich war mir ja schon zu 100% sicher hatte auch schon alles durchgedacht usw. und plötzlich gings wieder ziemlich gut. So gut wie glaub ich noch nie :???: Naja ich genieß es und hoffe einfach mal dass es anhält :D

  • Zitat

    schade, dass ich von flying-paws keine Antwort mehr bekomme...

    trotzdem: kurzer Zwischenbericht

    Chip ist jetzt seit 2 1/2 Wochen drin und wir merken noch rein gar nix. Kein Rebound. Kein Nachlassendes Interesse an Hündinnen und alles was nach ihnen riecht ;)

    Wir warten also weiter ab was passiert und werden berichten.

    Ich habs gerade erst gesehen und gebe dir gern einen Erfahrungsbericht.
    Mein Rüde ist jetzt 9, unkastriert und vor 2 Wochen ist auch noch eine Hundedame, 3 Jahre kastriert, zu uns gezogen.
    Paul ist mit ca. 3 Monaten aus dem Tierschutz zu uns gekommen. So ca. 17 - 18 Monate war Paul ein total lustiger und einfacher Rüde. Ich dachte schon, er wird nie ein Problemfall aber dann kam, von jetzt auf gleich, die Rüpelphase. Paul meinte, er müsse sich mit jedem Rüden messen. Wer ihm nicht gefiel, den wollte er mal eben auf den Rücken legen. Bei einem Rüden, der so ca. 75 cm Schulterhöhe hat, war das nicht lustig. Auch Hündinnen wurden immer interessanter und klar, Aufsteigen musste auch vermehrt ausprobiert werden.
    Wir hatten einen großen Vorteil, wir haben vom ersten Tag an jegliches Aufsteigen unterbunden. Für uns war das immer ein no go. Dadurch fiel es auch nciht so super schwer, dies in seiner Rüpelphase beizuhalten. Was die anderen Rüden betrifft, so haben wir gut zwei Jahre ganz konsequent eingegriffen und schon die Ansätze gestoppt. Nachdem dies einmal saß, gabs bis heute kaum noch Probleme. Heute braucht man nur noch sagen, lass es und er geht schon gar nicht mehr in die Richtung. Klar zeigt er durch sein Fell (hochstellen) an, dass da einer ist, den er nicht mag und ich erwarte auch nicht, dass er das nicht anzeigt. Natürlich darf er zeigen, dass er das Gegenüber nicht mag aber er muss sich benehmen und er darf ihn nicht verprügeln. :D
    Für uns ist es also kein Problem an seinem Erzfeind vorbeizugehen. Paul geht neben uns her, kein Laut, maximal pustet er etwas mehr Luft durch die Backen, macht sich natürlich optisch größer aber er geht mit uns weiter.

    Für mich liegt die Ursache oft in der Ungeduld des Menschen. Wir erwarten so oft, dass es die sofortige Erziehungsemthode geben muss. Diese soll dann bitte auch sofort und dauerhaft funktionieren. Das geht nicht. Ich behaupte, Paul zu 98 % zu kontrollieren. Mehr geht nicht und das reicht mir auch. Aber um dahin zu kommen, hat es viel Zeit und Geduld gebraucht. Meiner Meinung nach kann das jeder schaffen, der keinen Hypersexuellen Hund hat. Und diese Hypersexualität ist für mich oft auch in der Erziehung geprägt. Kein Respekt vorm Halter, keine Möglichkeit hier erzieherisch etwas zu bewirken.
    Was das Abrufen bei heißen Hündinnen betrifft, so haben wir hier auch keine Schwierigkeit. Paul reagiert nur extrem bei Hündinnen, die wirklich in der Standhitze sind aber auch hier haut er nicht ab, sondern ich kann ihn getrost anleinen und mitnehmen. Er ist natürlich nicht erfreut darüber aber er geht mit :D

  • Schön geschrieben Agil :gut:

    Zudem habe ich mal gelesen gibt es wirklich suuuuuuuuuuuper selten mal wirklich hypersexuelle Hunde.
    Meistens ist es wirklich Erziehungssache.

    Erfahrungsbericht meinersets öhm von Jimmy:

    Mit ca. 10 Jahren hat er den Chip aufgrund einer vergrößerten Prostata gesetzt bekommen. Erst einen für 6 Monate (75 Euro), dann einen für 1 Jahr (130 Euro).
    Verhaltenänderderungen konnte ich keine großartig feststellen. Er zeigt lediglich eine leichten gesteigerten Appetit, motiert aber nicht zum Fresser sondern lässt auch was im Napf wenn er satt ist oder legt wie sonst auch von sich mal einen "Diättag" ein ;)
    Draussen schnüffelt er noch gerne, bleibt aber nicht mehr so lange an Hündinenpipi hängen.

    Allerdings hatte ich zuvor auch wenig Probleme mit ihm. An läufige Damen konnten wir so vorbei (auch wenn seine Nase dann zeitweise was länger wurde), ein großartiges rumgeschlecke draussen, kein Zähneklappern, etc.

    Im Mai ca. läuft der Chip aus. Dann werde ich mit meiner TÄ sprechen und homöopatisch an die Prostatageschichte rangehen.

  • Nero hat jetzt seit 3Wochen und 2Tagen seinen Chip. Er zieht wieder ordentlich an der Leine (was wir so toll hinbekommen haben :muede: ), er markiert deutlich mehr und gestern hat er seinen besten Freund (der normalerweise alles machen darf) kurz angeknurrt, weil er gegen ihn gelaufen ist, während Nero am schnuppern war. :???: An anderen Rüden geht er zum Glück noch ohne knurren und murren vorbei. :gott:

  • Zitat


    Könnt ihr auch bestätigen, dass das Verhalten des Hundes, bevor die Wirkung einsetzt, zuerst mal schlimmer wird ?
    Ich hab das jetzt öfter gehört und das macht mir irgendwie Angst :hilfe:
    Er hat heute wieder seine Ohren irgendwo verloren gehabt aber das das jetzt schon vom Chip kommt, kann ich eigentlich nicht glauben :???:

    LG

    Mach dich nicht verrückt! Ich hatte auch total panik, weil ich ganz viele schlimme Sachen gelesen habe und bei uns ist der Chip jetzt 5 Wochen drin und wir merken noch überhaupt nichts...

    Ich hab zwar schon manchmal das Gefühl, dass er bisschen schwieriger geworden ist und bisschen mehr schnüffelt, schleckt und markiert und das mit dem wenig Fressen hat ich weiter oben im Forum ja schon geschrieben, aber die Betonung liegt auf BISSCHEN und gibt auch noch andere Faktoren, die das beeinflussen (bei uns sind grad wieder alle mädels läufig :headbash: ) . Das soll jetzt nicht heißen, dass es bei manchen anders/schlimmer sein kann, aber meistens schreiben die Leute, bei denen alles glatt läuft, erst gar nicht in so ein Forum - das sollte man manchmal auch bedenken.

    Will dir also nur Mut machen: kann auch ganz unproblematisch laufen und vielleicht musst du ja auch nicht so lange auf die Wirkung warten wie ich :gut:


    Das ist nämlich grad das einzige was mich bisschen auf die Folter spannt.... zeig deine Wirkung du doofer Chip!!! Lass die Eierchen endlich schrumpfen, damit ich endlich weiß, ob die Enscheidung richtig War!!! ZEEEIIGE DICH :lol:

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