*seufz* pferd und hund

  • da mein wölfchen nun langsam kondition hat und fit ist, kommt er immer mit in den stall. wenn ich reiten gehe, ist er immer angeleint. das ignorieren von hunden und menschen ist kein thema, interessiert ihn eh nicht gross. grundgehorsam ist eine vorhanden.


    ABER: (jetzt kommts)
    wenn er nicht an der leine ist, kann er es nicht lassen den grossen ständig zu zwicken. er findet es suuupertoll, wenn der schwarze scheut und sich verteidigt. da fängt er sogar an zu bellen (und das tut er sonst praktisch nie). heute hat er sogar versucht an der leine mein pferd zu zwicken, dieser hat sich entsprechend gewehrt und das im stockdunklen wald mit mir obendrauf und im trab ! ok, ich kenn mein pferd in- und auswendig und er mich auch. deshalb konnte ich ihn auch sofort wieder runterholen.


    wer hat rat ?

    • Neu

    Hi


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    • Hund angeleint, stockdunkler Wald, Hund zwickt, Pferd wehrt sich ...


      da fällt mir nix mehr zu ein, find ICH unverantwortlich !!


      Wenn du dein Pferd in- und auswendig kennst, warum klappt das nicht bei deinem Hund ?

    • absolutes no go, für Deinen Hund und Dich absolut lebensgefährlich.


      Du musst es streng durchsetzen, dass sowas nicht geht. Und immer vom Boden aus üben, bis das gut funktioniert.


      Lass Dir helfen, einer führt das Pferd und Du trainierst mit Deinem Hund.


      Vielleicht versuchst Du es über den Aus-Befehl, wenn Du seine Aufmerksamkeit einen Moment hast, doll loben.



      lg Andrea


      Dass man vom Pferd aus, keinen Hund an der Leine führt, versteht sich ja wohl von selbst, oder?


    • Naja im Wald zumindest nicht, an vielbefahrenen Strassen kommen meine beiden grossen auch an die Leine vom Pferd aus.
      Dafür haben sie ( und das Pferd) gelernt "hochzukommen", sprich auf die Hinterbeine und an der Schulter des Pferdes abstützen.
      Ist Dein Hund mit Pferden "sozialisiert"?
      Wenn nicht, kompetenten Trainer kommen lassen der sich damit auskennt.
      Wenn ich einen "Pferdeschwierigen" Hund in Pflege hatte, kam der immer mit zum "Opa" meinem alten Shetty. Der hat die ruhe weg, springt ein Hund bellenderweise mit viel trara auf ihn zu, setzt er sich einfach tuckelnd in bewegung, auf den Hund zu, zeigt keinerlei fluchtreaktion eher ein " Komm ma ran auf nen Meter mein kleiner" Hat bei 95% Wunder gewirkt :D Bei ihm bin ich mir allerdings zu 100% sicher das er nie böse auf einen Hund gehen würde ( Hab ihn schon n paar Jährchen ... ähm Jahrzehnte :D )
      Da aber nu nicht jeder einen "Hyper" hat... Sozialisierungsprogramm... Was ist den der Zwicker für eine Rasse?
      Wenn ich jetzt mal auf Jacky tippen darf :D die kleine Ratte findet es natürlich endgeil das das Pferd Abwehr, bzw. Fluchtreaktion zeigt... Mach ihm das unangenehm, üb das aus vom Boden aus bis es wirklich sitzt und denk immer dran, wenn ein Pferd, Pony, keine Möglichkeit hat zur Flucht wirde es früher oder später angreifen, wie das ausgehen kann ( 500kg gegen 5) kann man sich ausmalen.
      Ich habe übrigens auch 2 Jackys ( und 2 Schäferhunde) die beiden Wadenbeisser haben solche anwandlungen auch mal gezeigt ( Doggenego halt :lachtot: ) War aber durch anranzen schnell wieder im Griff, sie haben halt schnell gelernt "Cheffe mag das garnicht leiden" die beiden haben allerdings auch Grundgehorsam und sind mit Pferden aufgewachsen.
      Mir fällt grad Geistesblitzig was ein ... ( Stimme) Beruhigst du dein Pferd wenn der kleine Reisser zwickt? Is ja guuuuuuuut ruhig... Hund- Stimmlob? So ein Problem hatte eine Bekannte nämlich .... Hund zwickt Pferd, sie... " Ruhig.... Bist ein feiner.... Hund freut sich ein 2. Loch in den Hintern, stürmt aufs Pferd und so gings round and round.

    • finde es auch ziemlich gefährlich einen Hund an der Leine am Pferd mitzunehmen... :/
      Das Pferd muss nur einmal einen Sprung zur Seite machen und der Hund ist unter den Hufen...


      Wenn ich mit Hund + Pferd rausgehe, dann läuft Hundi immer frei. Habe ihn im Prinzip von klein auf mitgenommen seit er 3 Monate alt ist. Sind dann ein Stückchen spazieren gegangen (10min halt :D) und das hat dann eben erstmal gereicht. Nun läuft er etwa ne 3/4 Stunde im Schritt brav mit. Auch wenn ich oft mal absteigen muss. Aber das aufgrund seines Handicaps.


      Hast du deinen Hund bevor er die Kondition noch nicht hatte nicht mit an den Stall genommen?
      Ich les das so raus dass du ihn erst jetzt frisch mitnimmst. Oder ich versteh das falsch :???: :D


      Vielleicht hilft es was wenn du erstmal mit beiden nur spazieren gehst und das öfter machst bevor du dich draufschwingst!
      Finde sowas hilft ungemein.. du hast vom Boden aus einfach ne bessere Kontrolle...


      Liebe Grüße

    • Hallo,
      naja, meine geht auch teilweise an der Leine neben dem Hotte her- ist wie beim radln, die Leine locker in einer Hand, immer bereit diese loszulassen.


      Wenn möglich ist es natürlich besser offline zu reiten. Strecken wo mein Hund viel an der Leine sein müsste würde ich nicht reiten, wenn dann ohne Hund.


      Mein Jungspund ist das Pferd bisher auch liebend gern angegangen, wir üben so:
      Er muss zur Ruhe kommen, alles andere macht keinen Sinn. Er ist also mehrmals die Woche dabei wenn ich das Pferd putze und ein paar Meter im Schritt führe und da muss er sich beherrschen. Ist bei ihm nicht einfach- er ist unheimlich hibbelig.


      Nächster Schritt ist ich auf dem Pferd, mein Freund wird den Hund neben dem Pferd herführen, wenn das klappt dannn auch ohne Leine.


      Ich denke du solltest euer Pferdtraining nochmals von vorne beginnen...

    • danke euch allen für die antworten.
      unser reitgebiet ist praktisch nur wald und felder, seeeehr selten asphaltierte strassen. den hund an der leine find ich ehrlich gesagt nicht wirklich gefährlich. die leine kann ich jederzeit loslassen und ist ja auch der erste reflex in einer brenzligen situation.


      der hund ist erst seit 6 wochen bei mir und jetzt 3 jahre alt. ist immer dabei im stall. wenn ich longiere oder vom boden arbeite ist er auf dem reitplatz angebunden und schaut mir zu. die ersten wochen bin ich immer nur spazieren gegangen, aber da kann ich ihn schlichtweg nicht von der leine lassen. es geht ne ganze zeit gut und der hund schnuffelt und ist zufrieden (Wie halt bei einem "normale" spaziergang), doch kaum schnaubt das pferd ab, empfindet der hund das als spielaufforderung. beruhigen tu ich mein dickerchen nicht (betreffend falsch-lob für den hund), der regt sich so schnell nicht wirklich auf. er kickt halt einfach nach dem hund, wenn der kneift, aber das ist mir schon gefährlich genug, wenn der ihn einmal trifft (mein pferd hat 700 kg, der hund grad mal 33 kg).
      es ist ein tschechoslowakischer wolfshund.
      auf ein "auf" steht der hund mit den vorderbeinen auf meinen fuss im steigbügel und ich komm an das halsband ran um ab- oder anzuleinen, das haben wir bereits geübt und ist kein problem. pferdchen toleriert das auch ohne probleme. aber während dem reiten hab ich ihn noch nie losgelassen. ich weiss zwar, dass ich mein pferd unter kontrolle behalten könnte (ist AUF dem pferd einfacher, als NEBEN bem pferd), aber ich hab jeweils eher angst um den hund. und doch kann ich meinem pferd ja nicht verbieten, sich zu wehren.


      das problem ist, dass der hund bis jetzt auf keinen anderen menschen hört als auf mich und in dieser situation irgendwie nicht mal mehr auf mich. er scheint sich total zu vergessen... müsste mal jemand finden, der den mut hätte mein pferd zu halten (in meinen händen macht er keinen grossen zirkus, aber bei anderen kann er sich schon auch in was reinsteigern).


      was soll ich tun, in dem moment, wenn er das unerwünschte verhalten zeigt ? stimmkommandos werden ignoriert....

    • 6 Wochen erst bei dir ??


      Da würde ich erstmal ausgiebigst am Grundgehorsam arbeiten und daran, daß der Hund PERFEKT im Fuß läuft, Sitz/Platz/Steh auf Entfernung kann, ein wegschicken beherrscht und ein NEIN versteht und akzeptiert.


      Wenn das alles zufuß funktioniert, dann nimm das Pferd mit zum Spazieren gehen und danach, erst dann, setzt du dich aufs Pferd.


      Manches braucht halt Zeit ...


      Gruß, staffy

    • Hallo,


      eine Bekannte hat das gleiche Problem.
      Sie hat eine etwa 3 Jahre alte Hündin, Mix aus Altdeutschem Schäferhund und Border Collie, sehr folgsam und unproblematisch, außer wenn`s mit dem Pferd los geht...die Hündin zwickt in die Hinterläufe, steigert sich hinein und ist taub für das, was die Reiterin so sagt oder brüllt.


      Sie nimmt jetzt Einzelstunden bei meiner Hunde-Trainerin, die auch gelernte Pferdewirtin ist, mal gespannt, was dabei heraus kommt.


      Da dieses Verhalten ein "umgepoltes" Jagdverhalten bei Hütehunden ist, wird wohl hier angesetzt werden müssen!
      Vielleicht auch bei dir? Sind tschechoslowakische Wolfshunde Hütehunde? (Kenne die Rasse nicht)

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