Ich möchte daß mein Hund MICH wählen würde

  • Nun hab ich mich auch mal angemeldet :)
    Ich bin auf der Suche - nicht nach einem Hund sondern nach der Antwort, ob ich einen haben sollte. Ich habe noch keinen Hund - vielleicht wird sich das auch noch jahrelang nicht ändern, ich habe bisher eigene Haustiere immer abgelehnt, weil ich mich immer sehr selbstkritisch sehe, und mich nie "gut genug" empfand, ein Halter zu sein (für jedwede Haustiere).


    Ich habe mehrere Gründe einen Hund haben zu wollen, und ich bin (wenn überhaupt) noch weit davon entfernt mir einen zu holen. Ich habe lediglich eine Reihe von Vorstellungen miteinander verknüpft und möchte nun schauen, ob es den richtigen Hund dafür gibt.
    Zunächst einmal habe ich vor 10 Jahren im Urlaub einen sehr (!) großen Hund gesehen, und das hat einen mächtigen Eindruck in mir hinterlassen denn damals fand ich Foxterrier am süßesten (Die, soweit ich weiß, für Anfänger eh nicht geeignet sind). Dieser Hund gab mir die Idee, daß ich ihn ebenfalls lieber groß hätte, aber ich möchte mich da nicht so steif drauf fixieren. Außerdem ist ein Hund ein Hund, egal, wie groß oder klein er ist, denke ich. Es hatte eine Freundin einen vom Wesen her ganz wunderbar lieben weißen Schäferhund. Wenn Leute entgegenkamen, legte er sich flach auf den Boden und machte sich ganz klein ^^ Er bellte nicht, er knurrte nicht, und er hörte gut - so einen hätte ich auch gern, also schon "vor-erzogen", sodaß ich ihn (natürlich nicht nur deswegen) aus dem Heim holen würde.


    Meine beiden Hauptgruende, warum jetzt - und nicht schon früher, sind, ich bin endlos einsam, habe starke phobien und würde durch den Hund dann zwangsläufig regelmäßig "raus" kommen, und endlich auch mal Gesellschaft haben, die um mich herumwuselt.


    Allerdings... ich möchte keinen Hund haben nur weil ich ihn haben will, wie man sagt "Mami, das Kaninchen ist so süß, bitte bitte". Ich möchte keinen Hund der zu mir passt sondern einen Hund zu dem ich passe, nur, wenn ich sein Recht bzw. Interesse, in mir einen guten Halter zu finden, in den Vordergrund stelle, ist ausgeschlossen, daß ich mir durch irgendwelche Einflüsse den falschen anschaffe, wie z.b. "Alle Eigenschaften hätten für X gesprochen, aber Y war einfach so viel schöner anzusehen" Oo
    Im Grunde hätte ich, wie es in der Überschrift steht, am liebsten daß nicht ich den Hund auswähle, sondern der Hund mir sagen würde "Ja, bei dir will ich bleiben, du bist der Halter, den ich will, nimm mich mit nach Hause."


    Ich bin häufig nachtaktiv und würde ihn dann wohl eher 2x im dunklen und 1x im Hellen anstatt 2x im hellen und 1 x im Dunkeln Gassi führen, halt 1x in frühen Morgenstunden, 1x am Mittag/nachmittag, 1x am Abend. Vielleicht gibt es Hundearten denen im dunklen Gassi gehen eher gefällt als anderen?
    Am Wochenende gehts manchmal 2 Stunden Fahrt in ein Haus am Wald, er müßte fahren vertragen, was von Hund zu hund variiert, dort gibt es einen Wald wo wir die längsten Spaziergänge der Woche machen werden, mehrere Stunden. Ich schwärme für Hunde die sich benehmen (na ja damit meine ich stubenrein ^^), ich liebe Hunde die die Ohren ganz wachsam und spitz aufrichten, das ist etwas das mir an Hunden sehr gefällt, ein Schlappohr wäre demnach eher nicht meine Wahl, wenn's vom Äußerlichen her entschieden werden würde. Wichtig wäre mir, er müßte auf die beigebrachten Worte hören (=sie sich beibringen lassen, keine Sture persönlichkeit) und ich fände einen Hund toll der sogar ohne Leine neben mir läuft wenn gesagt wird daß er nicht wegrennen soll. Oder einen der gar wenn ich auf einer Bank sitze sich ne weile neben mich setzt anstatt rumrennen zu wollen. Ich zähle einfach auf, welche Vorstellungen und Eindrücke mir zusagen. Wie einige besitzer Kopf an Kopf mit ihrem Hund knuddeln finde ich ausgesprochen beeindruckend, es zeigt dass sie dem Tier vollständig vertrauen, so ein Verhältnis hätte ich auch gern, ein Hund, bei dem ich wirklich weiß, er ist mein Freund, anders als der unberechenbare Kater meiner Eltern Oo
    Das Benehmen würde ich dann bevorzugt unter prof. Aufsicht in einer Schule trainieren, und ich will ihn in Form und guter Kondition halten durch einen Hundesport, weil ich ihm etwas bieten will, daß es ihm spaß macht, daß ich und niemand anderes sein Besitzer bin. Welche Hundesportart das wäre, ist natürlich auch ein Bißchen davon abhängig, was für einer es den wird am Ende (und ob überhaupt), persönlich präferiere ich keine - ich möchte daß er die bekommt die für ihn gut ist, nicht er die macht die ich toll finde. Wenn er glücklich ist, werde ich es auch sein.


    Wie gesagt bin ich auf der Suche, ich eigne mir nun erstmal Wissen an, nicht allzuviel aber auch nicht nur so ein Bißchen, ich möchte sozusagen soviel wissen als wäre er schon da und ich hätte mich schon mit allen Problemen die aufkommen können /werden auseinandergesetzt. Nur, wenn ich die Sache so angehe, kann ich entscheiden und ihm garantieren, ob ich ein guter Halter wäre und er zu mir kommt oder ob ichs besser bleiben lasse, sehe ich doch richtig, oder?

  • ja, du siehst das sogar sehr richtig!


    lieber ein bisschen zuviel überlegen - als hinterher dazustehen und sagen zu müssen . " hätte ich das gleich gewusst, dann.........."


    einen tip oder einen wunsch an dich hätte ich noch: lies dich hier ein bisschen quer beet durchs forum. es ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr lehrreich und bietet fast alle themen, die rund um die fellnasen interessant sind.


    vom richtigen füttern über die ganze palette der verschiedenen hundesportarten zu den unterschieden der einzelnen rassen bis hin zu all den problemen und problemchen, die im leben unserer hunde so auftauchen können.


    aber das forum bietet auch eine menge an interessanten, amüsanten und manchmal auch tragischen geschichten - kurz: alles rund um den hund.


    lies dich ein bisschen durch - viele deiner fragen werden sich dann fast von alleine beantworten - aber es wird auch einige geben, die dann neu auftauchen ;) und dann frag einfach - irgendwer kann meistens etwas konstruktives beitragen.


    hier erfährst du, wie du eine kleine fellnase stubenrein bekommst, was du über liebevolle konsequente erziehung alles erreichen kannst, du wirst lesen, wie es uns mit unseren fellnase so ergangen ist und so ganz nebenbei einiges lernen was dir bei deiner suche nach DEINEM hund sehr nützlich sein kann.


    ich wünsch dir viel spass beim stöbern und lesen,


    stella

  • Hallo...


    erstmal herzlich Willkommen im Forum. :winken:


    Schön, dass du dir im Vorhinein Gedanken machst, ob ein Hund zu dir passen könnte und wenn ja welcher. Auch schön ist der Gedanke einen aus dem Tierheim zu holen. Aber nun zu deinen Fragen:


    Leider kann ich dir nicht zu einer bestimmten Rasse raten, da sie zwar alle ihr rassespezifischen Eigenschaften haben, aber jedoch alle sehr individuell sind. Und einen "vorerzogenen" gibt es meiner Meinung nach nicht. Gerade wenn du dich für einen Hund aus dem Tierheim entscheidest, weiß man leider nicht immer was dem Teir vorher passiert ist und wie und vor allem wie schnell es vertrauen zu dir findet und die neue Situation meisterst. Aber ich bin mir sicher, dass man mit viel Herz und Verstand, vieles wieder hinbekommen kann und neue Dinge erlernen kann. Wie du ja sagst, möchstest du auch gerne eine Hundeshule besuchen. Das würde ich dir auch auf jeden Fall empfehlen, da du ja wie du schreibst noch keine Erfahrung hast. Aber du sprichst auch von einigen Phobien und davon, dass du nicht viel unter MEnschen gehst. Aber gerade ein Hund braucht auf jeden Fall Sozialkontakte, dass heißt du müsstest dieses Problem natürlich überwinden, denn meist hängt am anderen Ende der Leine ein Hundehalter :D Und auch in der Hundeschule würdest du ja dieser Angst gegenüber stehen. Ich weiß ja nicht wie stark deine Ängste sind. Das ist vielleicht auch was, was du für dich trainieren müsstest, denn ich es ist schon besser, mit deinem Hund tagsüber hinaus zu gehen, denn da trifft man am meisten Hundekontakte. Gerade im Winter ist das natürlich was anderes, aber im Sommer wird es so früh hell und es ist sooo lange hell...
    Du schreibst leider nichts, wie es bei dir sonst so aussieht. Lebst du in einem Haus, hast du Kinder mit denen der Hund auch klar kommen müsste. Bist du berufstätig? Müsste der Hund alleine bleiben? Das alles sind auch Faktoren die auf deine Entscheidung einwirken....


    Erzähl noch etwas über dich, über deine Wünsche und Erwartungen dem Hund gegenüber, vielleicht können wir dir dann besser helfen... Ich find es auf jeden Fall super, dass du dir schon so viele Gedanken machst, bleib am Ball... :D


    Alles Liebe... ;)

  • Hallo,


    herzlich willkommen im Forum.


    Also grundsätzlich toll, dass Du Dir vorher so viele Gedanken machst.


    Allerdings denke ich, dass Du Dich von ganz vielen Vorstellungen verabschieden musst. So gibt es zum Beispiel das, was Du Dir unter "vorerzogenem" Hund vorstellst nicht. Man muss immer das Mensch - Hund - Team sehen, das passen muss. Auch ein perfekt erzogener Hund wird nicht bei jedem x Beliebigen gehorchen. Bindung und Vertrauen muss individuell aufgebaut werden. Außerdem nutzt sich Gehorsam ab, ein Hund wird immer Deine Führungsqualität testen, bedenken und in Frage stellen. Das heisst, Du beginnst mit einem Hund, der theoretisch alles kann, praktisch aber vielleicht Deine Führungsrolle nicht akzeptiert und dann den Gehorsam Dir gegenüber auch nicht zeigt.


    Letztendlich wirst Du im Tierheim nicht den Hund finden, den Du suchst. Keiner gibt seinen Hund ab, weil er perfekt gehort, kern gesund ist und keine Probleme hat. Klar gibt es engagierte Leute, die sich schweren Herzens von Ihrem Tier trennen müssen, die bringen es aber zumeist von privat an privat unter und geben es nicht einfach im Tierheim ab.


    Hinsichtlich Rasse schreibst Du was von Phobien und Problemen. Damit ist wichtig, vor der Entscheidung des "ob" Hund, zu klären, wenn es schlimmer würde, wer sich dann um den Hund kümmert. Hinsichtlich der Frage "welcher" würde ich, gerade weil Du von großem Hund schreibst, eher zu einer großen und gemütlichen Rasse als Gegenpol ausgehen. Die haben zwar zumeist Schlappohren, was Dir optisch nicht gefällt, aber sind Gemütstiere, die auch dann nicht Austicken, wenn Du unter Strom stehst oder unsicher bist. Worst case wäre da ein übernervöser, arbeitssüchtiger Hund, der von Dir gewählt wird, weil er einen so wachsamen Eindruck macht mit gestellten Ohren, dann aber -weil er Deine Probleme spürt- nervös wird und nach vorne geht oder auf Grund Deiner fehlenden Souveränität Deine Führungsrolle sofort in Frage stellt.


    Allerdings solltest Du bedenken, dass ein großer Hund im Unterhalt mehr Geld kostet, wobei ich natürlich nicht weiss, wie "flüssig" Du bist. Der Unterhalt muss halt aber auch dann gesichert sien, wenn Du krank bist und Krankengeld beziehst (ist ja meistens weniger als Lohn). Außerdem ist es schwieriger einen Hundesitter im Bekannten-/Verwandtenkreis zu finden für einen großen Hund.

  • Zitat

    Ich möchte daß mein Hund MICH wählen würde


    Bei dieser Überschrift musste ich schmunzeln.


    Ich war auf der Suche nach einem mittelgroßen, etwa 40-45cm großen, etwa 15 kilo schweren, blonden, eventuell strubbeligen Hund. Gut gefallen haben mir auch so diverse Pondeco Mixe in dieser Größenordnung die hier in den Tierheimen saßen, aber leider alles Problemhunde waren und damit nicht für einen Anfänger geeignet.


    Und was habe ich? Eine 57cm hohe, 22 kilo schwere, schwarze Lena. Der Hund hat mich rausgesucht. Ich hatte echt keine Wahl. Alle Hunde kamen ans Gitter wenn jemand vorbeiging, nur sie nicht, als ich rangetreten bin, kam keiner, ausser sie. Sie hat mich nicht mehr gehen lassen. Sie hat mich ausgewählt und entschieden und jetzt liegt sie glücklich und zufrieden zu meinen Füßen.


    Und jeden Tag den ich den Hund anschaue, ihr Verhalten beobachte, sie ist wie ich - und es gibt vermutlich keinen Hund, der besser zu mir gepasst hätte.


    Darum musste ich grinsen. Denn Tiere suchen sich sehr wohl ihren Herren aus und genau das passt dann auch wie die Faust aufs Auge. Auch du wirst deinen Hund finden (und dem ist die Helligkeit draußen eh wurscht - meine jammert eher wegen Regen und den gibts Tags wie Nachts).

  • Hey, Zardoz,
    also wenn ich Hund wäre - ich würd jetzt sofort HIER schreien - da bin ich.... ;-) Bei dem Angebot - das klingt einfach, als hätte es ein Hund bei Dir wirklich gut!
    Wenn sich jemand von vorneherein schon solche Gedanken macht, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Einfach die angesprochenen Punkte noch bedenken - was machst Du, wenn Du mal zeitweise ausfällst krankheitsbedingt, aber auch, wer kümmert sich während Deiner Arbeitszeiten um den Hund, evtl. ein Vertreter dafür, falls der "Hunde-Sitter" mal krank wird.
    Ansonsten: viel Bücher und Forum lesen, damit hast Du ´ne ganze Menge Wissen, und das gibt Dir unheimlich viel Sicherheit später im Umgang mit dem Hund, sodaß Du da eine Sorge weniger hast. Denn am Anfang ist es doch immer die größte Sorge, ob man alles richtig macht...
    Vielleicht sogar schon vorher mit einer Hundeschule oder mehreren sprechen, Dich erkundigen, wie dort ausgebildet wird (zuschauen ist immer gerne gesehen - wenn nicht, nimm ´ne andere!) und auch dort fragen, was sie berücksichtigen würden bei der Anschaffung-schon damit kannst Du oft die Spreu vom Weizen absondern - und weitere Infos gewinnen. Wenn Du unterschiedliche Infos kriegst - einfach gesunden Menschenverstand einsetzen, oder hier nachfragen - oder beides.....
    und der kontakt zur Hundeschule ist auch schon ein erster Anhaltspnukt für Dich, wie schwer der Kontakt nach außen Dir fällt, und ob Du damit wirklich zurechtkommen wirst und den Kontakt dann auch tatsächlich suchen kannst. Wenn Du Dich da schon nicht überwinden könntest, mußt Du nochmal nachdenken, ob das wirklich so klappen kann.
    Sicherlich findest Du nicht DEN Hund, auf den alle Deine Wünsche zutreffen - aber wenn Du Dich in ein "Exemplar" verliebst, kommt das andere von alleine - je mehr Du mit dem Hund unternimmst, desto besser wird die Bindung zwischen Euch, und damit kommt auch das Vertrauen und über längere Zeit hinweg dann dieses gegenseitige sich-verstehen! Wenn Du einen neuen Freund haben möchtest, mußt Du jemanden ja auch erst mal näher kennenlernen, bevor Du ihm wirklich vertraust.
    Ansonsten sehe ich keinen Grund bei Dir, auf einen Hund zu verzichten, wo Du Dir schon so viele Gedanken machst!
    Trau Dich einfach - es wird bestimmt anders als Du erwartest, aber super spannend - anstrengend, aber einfach schön! Alles, was Du jetzt an "Vorarbeit" und Nachdenken "investierst", wirst Du mit Sicherheit später von dem Hund tausendfach zurückerhalten!
    LG,
    BieBoss
    PS: wollte immer eine Dogge - NIENIENIE einen Pudel oder Terrier - und schau mal, was ich jetzt habe.... *gg und ich würde NIIIIIE tauschen - im Gegenteil, jederzeit wieder!

  • Ich glaube, zu Dir würde sehr gut ein Schäferhund passen.Die bekommst du auch gut vorgearbeitet, z.B wenn sie für den ganz großen Sport nicht ausreichen oder zu groß sind für die Zucht.Dann gibst du vielleicht etwas mehr aus als im Heim ,aber du bekommst einen Hund ,der von Anfang an in professioneller Hand war.

  • Hey zardoz...
    erstma herzlich willkommen....
    find ich klasse wie du dich damit auseinander setzt ....das ist immer gut sich vorher Gedanken zu machen....
    du findest Foxterrier klasse *daumen hoch*...bin mit einem aufgewachsen und ich muss dir sagen.....Terrier ist Terrier,aber er war der Beste...eine der tollsten Hunde,die ich je kennenlernen durfte und richtig brav...leider verstarb er 2006....also Terrier heißt nicht gleich schwer erziehbar oder stur...leider gibt es ja nicht mehr all zu viele Foxis zumindest die Drahthaar nicht.
    Zu deinen Phobien use kann ich dir sagen...ich leide ebenfalls an psychischen Probleme,hab Depressionen und bin serh unruhig und hibbelig,Nägelkauen etc...gelegentlich hab ich Panikattacken nachts...die 3 Tage in denen meine zukünftige Hündin bei mir war ,waren traumhaft ...es waren die Schönsten Tage des ganzens Jahres...ich habe weder an den Nägel gekaut noch war ich unruhig oder sonst was....mir gings einfach richtig gut und sie ist sehr aufgedreht und hibbelig,wie ich eben :D...aber das brauche ich ...da ich sehr energiegeladen bin wäre eine Couchpotatoe nix für mich und im Gegenteil sie hat mich nicht nervöser gemacht sondern allein ihre Anwesenheit hat mich so beruhigt,die Spaziergänge und die frische Luft und Bewegung und das Spielen mit dem Hund war Balsam für die Seele... es gibt nicht umsonst den Spruch "gebt dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund" ... ich vermiss sie schon so sehr jetzt wo sie wieder weg ist und ich bet einfac nur,dass die nächsten Wochen schnell umgehen ich den Umzug schnell hinter mich bringen kann und sie dann wieder hier ist ....bin so traurig....hatte gestern auch geweint...so ein Hund ist wirklich was ganz tolles und ich glaube du kannst auch mit einem Hund deine Phobien verbessern....du fühlst dich vielleicht sicherer usw....ich freu mich auf weitere Beiträge von dir...berichte ma wies dir so ergeht und ob du schon was "hundiges" gefunden hast usw.... ;)

  • Hallo Zardoz,


    klasse, dass Du Dir so viele Gedanken vorab über einen Hund machst! :gut:


    Zitat


    Meine beiden Hauptgruende, warum jetzt - und nicht schon früher, sind, ich bin endlos einsam, habe starke phobien und würde durch den Hund dann zwangsläufig regelmäßig "raus" kommen, und endlich auch mal Gesellschaft haben, die um mich herumwuselt.


    Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für einen Hund. Denn diese beiden Hauptbeweggründe solltest Du vorab irgendwie anders aus der Welt räumen, damit sich ein Hund bei Dir gleich richtig wohl fühlen kann.


    Sicherlich kommt man sich weniger einsam vor, wenn ein Lebewesen um einen rum wirbelt, und sicherlich kommt man auch mehr raus und in Gesellschaft, wenn ein Lebewesen einen dazu quasi zwingt.


    Aber ein Hund ersetzt keinen Therapeuten, denn Hunde sind Opportunisten und passen sich sehr schnell den Gepflogenheiten seines Besitzers an, was wahrscheinlich zur Folge haben wird, dass Ihr beide weiterhin nicht wirklich in Gesellschaft kommt und die Öffentlichkeit meidet. ;)


    Versuch doch mal einen ersten Anfang zu machen, in dem Du bei nächster Gelegenheit eine Abendrunde noch ohne Hund auf den Hundewiesen in Deiner Nähe machst (wo sicherlich viele HH ihre Hunde nach der Arbeit rumlaufen lassen). Und sprech die HH an, was das denn für eine Rasse ist, wo sie sie denn herhaben, wie sie sie erzogen haben usw. Sie werden Dir sicherlich gerne antworten, denn diese Fragen liebt jeder HH. :D


    Vielleicht ist das ja schon ein erster Schritt.


    Übrigends ist es Hunden ziemlich schnuppe, zu welcher Tages- oder Nachtzeit sie rauskommen, hauptsache sie werden ausgelastet.

  • Ein Hund kann eine gute Therapie sein, aber, was ist, wenn sich Deine Lebensumstände ändern?
    Ist der Hund dann noch erwünscht?
    Oder ist er lästig?
    Einen Hund zu wollen, weil man einsam ist?
    Weil man Kontakt sucht?
    Das sollte wirklich nicht der Hauptgrund sein.


    Hinterfrage Deine beweggründe Kritisch.
    Du übernimmtst immerhin für ca. 1 1/2 Jahrzehnte die Verantwortung für ein Lebewesen.


    Viel Glück bei Deiner Entscheidung
    Uschi

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