Schwer erziehbarer Hund!

  • Wir haben dir ja schon geschrieben was deine Eltern machen sollen.
    Z.B. den Hund nicht schütteln, nicht anschreien, konsequent an einem Strang ziehen, und wenn möglich eine Hundeschule besuchen.
    Und wie wäre es mit einem guten Hundeerziehungsbuch.

  • Warum geht weggeben gar nicht?


    Offensichtlich geht aber auch regelmäßige zeitliche Investition gar nicht.


    Und Informationsbeschaffung geht auch gar nicht.


    Unter den Voraussetzungen bringen die besten Tipps GAR NICHTS.


    Wenn deine Mutter keine Zeit hat, ists schon vergeudete Mühe.


    So ist das nunmal.


    Du bekommst einen Hund nicht am Wochenende erzogen!


    Das ist ja super lieb, dass du dir Gedanken machst, aber selbst der beste Erziehungsanleitung bringt nichts, wenn keine Zeit da ist, es in die Tatumzusetzen.


    Das ist schade und traurig, aber das ist ja nunmal ein unheimlich ganzheitliches Problem bei euch.

  • Zitat

    Mein Vater sieht das alles gar nicht so tragisch, weil Mickey ja lieb ist, wenn man alleine mit ihm ist.


    Dein Threadtitel ist m.M. nach falsch gewählt. Es müsste "uneinsichtiger Hundehalter" heißen.


    Sorry, aber nicht der Hund ist das Problem. Solange Dein Vater von ihm noch nicht gebissen wurde und daher "alle nicht so tragisch" sieht - auch nicht den Stress Deiner Mutter - wird sich nix ändern.


    Deine Mutter sollte also erstmal Deinem Vater Dampf machen, und zwar ordentlich.


    Zitat

    Ja wie reagiert sie wenn er
    durchdreht. Sie schimpft, schreit und wenn das nicht hilft packt sie ihn in den Nacken(wenn sie ihn so schnell kriegt) und schüttelt ihn und sagt dabei jetzt ist aber schluss. Bringt aber nichts. Also er macht was er will.
    Und dann bekommt meine Mutter schimpfe von ihrem Mann, vonwegen schrei den Hund nicht an!


    Da hat Dein Vater allerdings recht. Haben die anderen ja auch schon geschrieben.
    Rumschreien oder gar irgendwelche Handgreiflichkeiten sind absolutes No-Go! - und bringen nix.


    Mein Vorschlag:
    Macht einen Familienrat - eine Krisensitzung.
    Stellt den Vater ganz klar vor die Bedingung: entweder wird mit dem Hund gearbeitet (erzogen) - oder der Hund kommt weg. Weil eben Deine Mutter so nicht mehr klarkommt.


    Nur wenn Dein Vater sich darauf einläßt, habt ihr ne Chance. Dann allerdings werdet ihr ein paar Stunden wenigstens nen Profi brauchen. Für ein paar locker-flockige Tipps aus dem I-Net steckt "die Karre schon viel zu weit im Dreck".


    lg
    susa

  • Ich danke euch trotzdem für die Ratschläge. Ich werde es so weitergeben. Und ich werde euch auf dem laufenden halten, wenn es Veränderungen gibt. Und weiß jemand einen Trainer in unserer Nähe?

  • Zitat

    sie tut alles für den Hund


    Was denn konkret? Sie ist doch den ganzen Tag nicht da, also ist das mit dem "alles" so ene Sache....


    Bei dem Mikrowellen-Klingeling zum Beispiel könnte sie üben, dass der Hund auf das Geräusch hin nicht automatisch austickt – das ist für den Hund offensichtlich ein sehr starker Reiz, wo er dann nicht recht weiß was er tun soll und daher zwickt – das nennt man Übersprungshandlung.
    Deine Mama könnte dem Hund ein akzeptables Alternativ-Verhalten beibringen, etwa ruhig in seinem Körbchen bleiben.
    Erstmal in Ruhe das Kommando "Körbchen" üben mit fürstlicher Belohnung, und wenn er das Kommando ohne das Geräusch prima ausführt, könnte sie das Geräusch dazunehmen.

  • Auch von mir ein sorry, aber hier wird, vielleicht mein persönliches Vorurteil, wieder richtig gut untermauert.
    Der HUnd wird sich angeschafft, weil "der ist ja sooo süüüß" (da krieg ich schon mal die erst Krise). Dann kommt wahrscheinlich noch hinzu, das der hUnd ja so klein ist und da muß man wahrscheinlich nicht so viel erziehen wie an einem großen (womöglich schwarzen) Hund. (Sorry auch das konnt ich mir jetzt nicht verkneifen).


    Dann die Aussage, der Mischling den deine Eltern vorher hatten, da wäre keine Erziehung notwendig gewesen. Da rauf ich mir die Haare, echt. Ein hUnd bracuht IMMER Erziehung, kein Hund wird einfach nur groß und man brauch ihn nur anzugucken damit er weiß was er machen soll. Aber auch das ist ja hier nicht Thema.
    Fakt ist auch meiner Meinung nach, das hier wahrscheinlich von Anfang an schon so ziemlich alles erziehungstechnisch schiefgelaufen ist, was nur schieflaufen konnte.
    Mickey ist auch wohl sehr wahrscheinlich erst spät stubenrein geworden, weil einfach keine Konsequenz vorhanden war. Wenn deine Mutter fast 12 Std. außer Haus ist und dein Vater Schicht arbeitet, dann heißt das das der HUnd mind. 1 Woche vormittags und 1 Woche nachmittags alleine ist.
    Und wenn dein Vater dann wenn er mit HUnd alleine ist auch keine Erziehungsarbeit leistet, dann wird es definitv nicht funktionieren. Das ist nun mal so. Und am WE einen Hund zu erziehen geht nun mal auch nicht.


    Unser jetziger HUnd ist auch völlig anders als unser 1. hund. Den 1. brauchte ich auhc nur angucken und er hat gefolgt. Aber das hat auch eine lange Erziehung gefordert. Die ersten 2 Jahre waren auch heftig!
    Und jetzt bei Wilma ist es so, das sie zwar intelligent und gelehrig ist, aber einen extremen Eingensinn hat. Wenn sie nicht will, dann will sie eben nicht. Aber ich bleibe dran. Und ich habe auch das Glück, das ich fast den ganzen Tag mit dem Hund zusammen sein kann.


    Ohne Trainer wird es bei deinen Eltern schlicht und einfach nicht gehen. Du wirst hier niemanden finden, der dir sagt, macht mal das und das und nach ein paar TAgen oder Wochen hat es sich dann erledigt.


    Allerdings dürfte Grundgehorsam schon mal ein Schritt in die richtige Richtung sein. NEIN/ AUS, SITZ, PLATZ sollten schon Dinge sein, die der Hund einzuordnen weiß, das macht vieles schon mal entspannter...

  • Ja das sind gute Ideen. Erstmal ne Krisensitzung und das mit dem Körbchen üben. Sie weiß das viel auf sie zu kommt. und ich werde sie da mal unterstützen. Und ach übrigens ist meine Mutter alles außer tyrannisch. Sie ist super lieb und so kenne ich sie gar nicht. Ich denke mal, das sie einfach nicht weiter wusste. Und das mit dem schütteln ist auch eine Ausnahme was ab und zu mal vor kommt. Ja ich weiß sowas geht gar nicht. Aber warum soll ich lügen, es war nunmal so.
    Sie möchte ihn ja erziehen, weiß aber nicht wie. Weil sie eben so viel um die Ohren hat. Und da ist ja auch noch meine Oma, die auch viel Zeit beansprucht. Ich glaube sie wollte einfach nur einen Hund, der sich selbst erzieht, so wie der Vorgänger. Ja ich verstehe eure Reaktionen voll und ganz, aber wie schon gesagt, das hilft mir nicht weiter. Und ich weiß auch das es nicht richtig gelaufen ist mit der Erziehung. Weil ich ja auch einen Schnuffel habe.

  • Vielleicht weiß Deine Mutter einfach nicht, wo sie anfangen soll. Ich würde mir an ihrer Stelle das Buch "Erziehungsprogramm für Hunde" aus dem Kosmos-Verlag kaufen, das gibt es bei amazon gebraucht schon für 20 Euro – so viel sollte der Familienfrieden und ein schönes Hundeleben wert sein.
    Wenn Deine Mutter mit dem Hund nur zehn Minuten bis ne Viertelstunde täglich bewusst und konsequent übt, wäre schon viel gewonnen.
    In dem Buch stehen die wichtigsten Sachen drin, und es macht ja auch total Spaß, dem Hund was beizubringen.

  • Erziehung hat der andere Hund auch gehabt. So das übliche halt, Platz, Sitz, Pfote geben, geh auf dein Platz u.s.w.. Das beherrscht dieser auch. Aber nur dann wenn er will und wenn einer mit ihm alleine ist. Sobald die beiden zusammen mit ihm sind, geht gar nichts mehr. Aber auch nur eben die gesagten Situationen. Er ist auch nicht permanent so durchgeknallt. Ich kann das auch nicht so richtig rüber bringen. Wir hatten auch schon mal an Eifersucht gedacht. Aber irgendwie passt das glaub ich auch nicht.
    Mit dem Buch ist auch eine gute Idee.
    So ich glaube ich schreib nicht weiter, weil einige hier schon sehr erregt sind und ich möchte auch nicht das es ausartet.
    Ich danke euch allen nochmal, da waren schon ein paar gute Tipps dabei.
    Weiß denn noch jemand einen Trainer in unserer Nähe?

  • Zitat

    Erziehung hat der andere Hund auch gehabt. So das übliche halt, Platz, Sitz, Pfote geben, geh auf dein Platz u.s.w.. Das beherrscht dieser auch. Aber nur dann wenn er will und wenn einer mit ihm alleine ist. Sobald die beiden zusammen mit ihm sind, geht gar nichts mehr.


    Na eben - der spielt Deine Eltern wunderbar gegeneinander aus. Weil er schnell gecheckt hat, das die Beiden sich nicht einig sind.


    Dabei wird auch das Buch nicht helfen - und wenn Deine Mum oder Dein Pa mit ihm allein ist scheints bislang ja auch ohne Buch geklappt zu haben?


    Ich bleib bei meiner Meinung: ohne Schulterschluss zwischen Deinen Eltern wird das nix.


    lg
    susa

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