ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Das ist aber kein Anzeichen dafür, dass er gleich los marschiert.
Naaa, da würde ich bei Bobby nicht die Hand ins Feuer legen.
Wenn ich nicht reagiert und ihn immer wieder weitergeschickt hätte oder vielleicht noch irgendein Faktor dazugekommen wäre, der die Aufregung erhöht, wäre er bestimmt hinterher.
Ich kenne das Wittern bei ihm bisher von läufigen Hündinnen über große Distanzen (vor dem Chip) und bei Menschen. Meinen Mann zeigt er zum Beispiel zuverlässig an.
Fährten verfolgt er eher bei anderen Hunden (seit dem Chip selten) und wenn es um Essbares geht.
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Hi
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ich hab bei tamilo von anfang an bei wildsichtung so gehandelt wie bei änni.
für änni hatte ich ja nach einem wildvorfall(steht hier auch irgendwo im forum) wo uns ein reh direkt vor die füße gesprungen ist und ich einen schreienden hund in der leine hängen hatte,einen arbeitsplan von einem jäger/ausbilder bekommen(längere geschichte,glab auch davon hatte ich schon mal geschrieben).....
dieser plan hat mir und änni super geholfen und so hab ich bei tamilo gleich von anfang an auch damit gearbeitet,immer in minischritten.
Könntest du vielleicht zu diesem Plan noch etwas mehr sagen? Würde mich sehr interessieren!
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wow.
Ich weiß wirklich nicht, ob es am nächsten Pubertätsschub (fiepfiepfiep --> Hündinnen) liegt oder ob das bisherige AJT (für gucken und ruhig bleiben belohnen, auch umorientieren zu mir) Früchte trägt - aber heute im Park wurden weder Enten noch Krähen gejagt, auch der frei lebende Pfau war nach etwas aufgeregtem Gucken okay und im Tiergehege wurden Meerschweinchen, Ziegen, Esel und Gänse null angebellt. Nur Esel hat er schon mal gesehen.
Auf dem Heimweg wurde er doch auf einmal angespannt, ich drehe den Kopf, springt da unser erstes Reh durchs Unterholz! Darko hat aber schnell zu mir schauen können und nur noch bisschen nach links geschaut beim weiter gehen. Gut zu wissen dass er auf Rehe reagiert.
Den Park merke ich mir zum Üben
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bei änni bin ich nach dem vorfall mit flüchtendem reh ,die ersten wochen im wald nur fuß-stop im wechsel ,an kurzer leine ,gegangen.
so mußte sie sich voll und ganz auf mich konzentrieren und hatte den kopf nicht mehr für andere dinge frei.
dann haben wir rehe beobachtet,jeden tag.... da wir täglich welche treffen und auch oft an gewohnten stellen,war das recht einfach ...
wir sind stehen geblieben,änni hat gesessen und wir haben ruhig geschaut,war sie ansprechbar,gab es eine belohung.... anfangs hab ich sie schon nach kurzer zeit aus der situation genommen um das nicht auszureizen. wir haben nach und nach die zeit verlängert,je nach tagesform ,sie aber immer aus der situation genommen wenn sie auch nur leichte unruhe zeigte.
nach einiger zeit gingen dann auch rehe in bewegung,z.b. langsames weitergehen beim äsen.......und änni hat mit der zeit auch angezeigt wenn es zuviel für sie wurde ,ist dann zu mir ran gekommen,hat vorgesessen und hat mich angeschaut ..... "frauchen,hab ich gut gemacht,reicht aber,bitte einen keks dafür"
einen schritt weiter hat sie selbst geschaut ob die rehe auf der futterwiese sind und sich von allein gesetzt.
mit der zeit habe ich meine kleine immer besser in sachen wild lesen gelernt.
änni zeigt wild inzwischen so zuverlässig und ruhig an.
jetzt gilt es das noch zu verfeinern.... so soll man am hund erkennen können wie weit das wild entfernt ist...... da bin ich noch dran.
inzwischen lösen auch laufende rehe keinen bellausbruch mehr aus,sie ist ansprechbar und kann ohne aufstand mit mir weiter gehen.
nur offensichtlich flüchtendes wild ist noch mal ne andere baustelle...... aber da hatte mir ein bekannter der jäger und auch jagdhundeführer(auch vorsteher) ist ,gesagt das flüchtendes wild anders riecht und die hunde das wahrnehmen,das da was auf der flucht ist und nicht nur läuft.
mit tamilo mach ich das ganze training genauso,schon von welpe an(er ist jetzt 9 mon)... nur das anfängliche fuß-stop haben wir nicht gemacht,einfach weil nichtnötig bisher.
heute hatte er ein reh in der nase(hatte änni vor ihm auch schon,wir haben aber nichts gesehen)... da nichts zu sehen war gab es ein ; da ist nichts,weiter gehts..... 3 meter weiter läuft neben und hinter dem knick ein reh entlang....tamilo bleibt stehen,schaut zum reh,dann zu mir.....dann wieder zum reh.....
auf ein "das wohnt da,komm wir drehen um und gehen weiter",ist er mit gegangen,hat sich zwar noch 2x umgeschaut,mehr aber nicht.
hat er super gut gemacht; das sehr zeitige anzeigen udn auch das mit mir weiter gehen ohne einen laut von sich zu geben.
denke wir sind auf einem guten weg.
lg
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bei änni bin ich nach dem vorfall mit flüchtendem reh ,die ersten wochen im wald nur fuß-stop im wechsel ,an kurzer leine ,gegangen.
so mußte sie sich voll und ganz auf mich konzentrieren und hatte den kopf nicht mehr für andere dinge frei.
dann haben wir rehe beobachtet,jeden tag.... da wir täglich welche treffen und auch oft an gewohnten stellen,war das recht einfach ...
wir sind stehen geblieben,änni hat gesessen und wir haben ruhig geschaut,war sie ansprechbar,gab es eine belohung.... anfangs hab ich sie schon nach kurzer zeit aus der situation genommen um das nicht auszureizen. wir haben nach und nach die zeit verlängert,je nach tagesform ,sie aber immer aus der situation genommen wenn sie auch nur leichte unruhe zeigte.
nach einiger zeit gingen dann auch rehe in bewegung,z.b. langsames weitergehen beim äsen.......und änni hat mit der zeit auch angezeigt wenn es zuviel für sie wurde ,ist dann zu mir ran gekommen,hat vorgesessen und hat mich angeschaut ..... "frauchen,hab ich gut gemacht,reicht aber,bitte einen keks dafür"
einen schritt weiter hat sie selbst geschaut ob die rehe auf der futterwiese sind und sich von allein gesetzt.
mit der zeit habe ich meine kleine immer besser in sachen wild lesen gelernt.
änni zeigt wild inzwischen so zuverlässig und ruhig an.
jetzt gilt es das noch zu verfeinern.... so soll man am hund erkennen können wie weit das wild entfernt ist...... da bin ich noch dran.
inzwischen lösen auch laufende rehe keinen bellausbruch mehr aus,sie ist ansprechbar und kann ohne aufstand mit mir weiter gehen.
nur offensichtlich flüchtendes wild ist noch mal ne andere baustelle...... aber da hatte mir ein bekannter der jäger und auch jagdhundeführer(auch vorsteher) ist ,gesagt das flüchtendes wild anders riecht und die hunde das wahrnehmen,das da was auf der flucht ist und nicht nur läuft.
mit tamilo mach ich das ganze training genauso,schon von welpe an(er ist jetzt 9 mon)... nur das anfängliche fuß-stop haben wir nicht gemacht,einfach weil nichtnötig bisher.
heute hatte er ein reh in der nase(hatte änni vor ihm auch schon,wir haben aber nichts gesehen)... da nichts zu sehen war gab es ein ; da ist nichts,weiter gehts..... 3 meter weiter läuft neben und hinter dem knick ein reh entlang....tamilo bleibt stehen,schaut zum reh,dann zu mir.....dann wieder zum reh.....
auf ein "das wohnt da,komm wir drehen um und gehen weiter",ist er mit gegangen,hat sich zwar noch 2x umgeschaut,mehr aber nicht.
hat er super gut gemacht; das sehr zeitige anzeigen udn auch das mit mir weiter gehen ohne einen laut von sich zu geben.
denke wir sind auf einem guten weg.
lg
Vielen Dank! Gucken geht hier auch ganz gut wobei wir Wildbegegnungen nicht so gut planen können. Aber rennende Tiere (auch Katzen) sind leider wirklich ein großer Trigger.
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Was sind denn Sekundärjäger?
Hunde, die nicht um des Jagens willen jagen, sondern als "Ersatz": als Übersprung, aus Langeweile, Frust, zur Schmerzlinderung, usw.... Hunde, die erst lernen müssen, dass Jagen toll sein kann.
Danke dir übrigens sehr für diese Erklärung! Dadurch wusste ich die letzten Wochen was mein Hund tat, das hat sehr geholfen. Er hätte in einem Lehrbuch als Sekundärjagd-Anschauungsmaterial auftauchen können. Cheese hatte einen sehr tiefen Schnitt unter der Pfote, und deshalb selbst bei ganz kurzen Löserunden mit Schmerzmittel Schmerzen. Seine Lösung war, zu versuchen alle umstehenden Hunde zu jagen (andere Tiere gabs nicht bei einmal um den Block). Also er hing nicht in der Leine, aber hat so richtig vor Jagdadrenalin gesprüht und hat es einmal auch kurz versucht, als ich dummerweise kurz losgelassen hab. Also ihm gings da nur um die Jagdsequenzen, nicht ums Pöbeln. Ich hatte echt schon Panik das bleibt. Aber jetzt gehts ihm um einiges besser, und heute beim Spaziergang hat ihn ein freilaufender Hund angepöbelt, und er hat gar nicht groß reagiert, sondern ganz gelassen Keks gefressen. Sogar als uns der Hund verfolgt hat bliebt er ganz gelassen. Auch an allen anderen Hunden ist er ganz entspannt vorbei.
Die Frustrationstoleranz beim Autofahren anzuheben haben wir allerdings nicht geschafft. Wie mir Die Swiffer empfohlen hat haben wir jetzt die Zeit dafür genutzt, und sind mit ihm öfter mal sinnlos durch die Weltgeschichte gefahren. Es war leider ein einziges fiep/triller-Konzert. Aber vielleicht war das jetzt auch bei seinem Grundfrust (Schmerzen, viel zuhause, keine Bewegung) zu viel verlangt.
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Wir sind jetzt leider im „Ich jage Katzen Club“
Im Urlaub hat mein Mann ein Mal nicht aufgepasst, da hat Eros die Chance genutzt.
Heute Morgen wieder. So ein Mist, ich mache mir so viel Mühe, dann das. Mit Katzen steht er ja eh seit kurzem auf Kriegsfuß, seitdem ihm eine mal aus der Hecke heraus eine verpasst hat, einfach so, grundlos, er hatte sie gar nicht gemerkt.
Ob das jetzt generell der Star der Karriere ist, werden wir sehen. Gehorsam ist nach 3 Wochen an der Leine eh mies. Na, habe ich was zu tun.
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Wir sind jetzt leider im „Ich jage Katzen Club“
Im Urlaub hat mein Mann ein Mal nicht aufgepasst, da hat Eros die Chance genutzt.
Heute Morgen wieder. So ein Mist, ich mache mir so viel Mühe, dann das. Mit Katzen steht er ja eh seit kurzem auf Kriegsfuß, seitdem ihm eine mal aus der Hecke heraus eine verpasst hat, einfach so, grundlos, er hatte sie gar nicht gemerkt.
Ob das jetzt generell der Star der Karriere ist, werden wir sehen. Gehorsam ist nach 3 Wochen an der Leine eh mies. Na, habe ich was zu tun.
Aber hat er so richtig gejagt? Oder eher gepöbelt?
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Mit einer Katze hatten wir auch ein Erlebnis.
Eine noch ganz junge Katze hat uns in ihren Kreis ihrer Freunde aufgenommen und wollte unbedingt mit uns spazieren gehen.
Meine Stoffkes können mit Katzen garnicht. Was Arielle genau tun würde, bin ich mir nicht sicher. Aber Ambi macht da definitiv keine Gefangenen.
Umso stolzer bin ich, dass die Stoffkes sich echt gut benommen haben. Ambi hätte ich nach einer Weile auch frei lassen können mit der Katze. Arielle war sehr skeptisch, hat sich aber zurück genommen.
Trotzdem hoffe ich, dass ich die Katze nicht zu oft treffe beim Gassi. Meine Nerven …
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Wir sind jetzt leider im „Ich jage Katzen Club“
Im Urlaub hat mein Mann ein Mal nicht aufgepasst, da hat Eros die Chance genutzt.
Heute Morgen wieder. So ein Mist, ich mache mir so viel Mühe, dann das. Mit Katzen steht er ja eh seit kurzem auf Kriegsfuß, seitdem ihm eine mal aus der Hecke heraus eine verpasst hat, einfach so, grundlos, er hatte sie gar nicht gemerkt.
Ob das jetzt generell der Star der Karriere ist, werden wir sehen. Gehorsam ist nach 3 Wochen an der Leine eh mies. Na, habe ich was zu tun.
Aber hat er so richtig gejagt? Oder eher gepöbelt?
Gepöpelt hat er gar nicht, ist gleich hinterher gerannt, kam aber auch gleich wieder. Trotzdem ärgerlich 😡
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