Das mit dem vom Boden fressen konnten wir ihr recht gut abtrainieren, bei ihr isses einfach wirklich ne Fährte oder eben irgendein Geruch, dem sie nachgeht.
Nachdem ich sie wie gesagt fast ausschließlich draußen über den Dummy füttere passiert es relativ selten, dass sie den liegen lässt oder ich komplett für sie Luft bin. Ich nehm sie dann auch eiskalt mit in ne andere Richtung, wenn sie meint mich ignorieren zu müssen.Zumindest an der Schleppleine, ohne sieht das schon wieder ganz anders aus ;-) Aber da gibts einfach noch ne Menge zu tun. Inzwischen hab ich das glücklicherweise eingesehen. Anfangs wollte ich immer zu viel und das viel zu schnell, aber es braucht eben seine Zeit und man muss aufpassen, dass man seine Ungeduld und seine Genervtheit nicht auf seinen Hund überträgt.
Und unsere Hündin is jetzt ja auch erst 9 Monate alt. Wir hätten zwar etwas früher anfangen können mit dem "Antijadgtraining" (wenn man es bei uns so nennen kann) und mehr Wert auf Grundgehorsam gelegt. Aber es is ja noch nix verloren.
Nebenbei gehen wir auch ganz brav jede Woche in die Hundeschule, was natürlich das tägliche Üben in keinem Fall ersetzt, aber trotzdem auch immer wieder schön ist, sich mit den Trainern und anderen Hundehaltern auszutauschen.
Blöd isses nur, wenn man andere Hundehalter beim Gassigehen trifft und die ganz vorwurfsvoll sagen: "Der arme, darf nicht von der Leine." Oder wenn man mit Bekannten Spazieren geht und die Unterhaltung immer wieder ins Stocken kommt, weil ich mich eben auf meinen Hund konzentrieren muss. Aber das is nun mal so. Da muss man durch und das gemeinsame Arbeiten macht ja auch Spaß.
So wie ich das rauslese, haben einige von euch auch schon Antijagdseminar mitgemacht, oder? Sind eure Erfahrungen da durchweg positiv? Wieviel kostet denn so ein Seminar in etwa?
Achja, und habt ihr evtl. noch andere Buchtipps? Oder ist das von Pia Gröning für den Anfang erst mal genug.
Liebe Grüße