ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Bei uns sieht "scannen" und in die Luft wittern so aus:
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Eros ist eher der Sichtjäger, weniger der Fährtenjäger. Da kommt stark seine Windhundeinkreuzung durch. Soll aber auch andere Ridgebacks geben.
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Naja, an der sehr langen Schlepp kann man kurzzeitig schonmal vergessen dass man an der Leine ist
Wunderschöner Hund! Seh ich hier auch viel. Hätte ich lange auch gewollt, aber seitdem meiner manchmal den Mr. Hyde auspackt, bin ich doch froh um die 10cm, die meiner kleiner ist
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💪💪💪
Nevis durfte heute am Wasser frei herum sausen. In der flachen Bucht am See macht das einfach unheimlich viel Spass. Volle Pulle durch das flache Wasser preschen.
Irgendwann hat er dann die Enten entdeckt. Rannte in deren Richtung los, guckte im rennen, aber noch nicht im hetzen. (Riesiger Unterschied!)
Abruf - und dann kam er mit 200km/h angedonnert. Yeha, hier bin ich
und jetzt Party
Was hab ich mich gefreut mit dem Schlumpf
Mein Freund stand daneben und meinte nur so: "boah, wie hast du denn das dem beigebracht??"
Ha, das fetzt
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Und hier mal etwas zum anschauen 😀
Der Nevis wie er lebt und rennt. Kurz zuvor haben wir das Dummytraining beendet und er war so happy, dass er etwas aufgeregt war.
(Ich habe ihn trotzdem in den Freilauf entlassen, ich wollte mal sehen wir weit wir das geregelt bekommen zusammen. Und weit und breit war nichts und niemand)
Die innere Aufregung wäre für ihn der Startschuss zum hunten. Bei diesen Flächen würde er auf riesige Distanzen gehen. Er kann auch prima etwas "erspähen" (zB eine Fliege am Horizont oder so) und losspurten. Und dann abdrehen und auf was Anderes losspurten. Einfach weil man das kann, weil es den ultimativen Kick gibt.
Das unterbinde ich im Ansatz. Weil die Huntereit hochgradig selbstbelohnend ist.
Schnüffeln und normal traben und so ist natürlich erlaubt.
Dass ich ihn in dieser Sequenz noch viel anspreche ist absichtlich, das muss ich anfangs eng managen. Sonst ist er weg. Mit der Zeit ist das immer lockerer.
Ich bestätige am Anfang auch gezielt bei mir, damit er den Radius nicht gleich ins uferlose erweitert. Ist immer Situation abhängig
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Das macht er toll. Ist das ein Golden Retriever?
Wenn ich dein Video sehe, begreife ich erstmal, wie cool und gelassen mein (Jagd-)Hund ist
Mal als Vergleich: (und zu dem Zeitpunkt war Eros schon mal ausnahmsweise recht zackig unterwegs)
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Ich habe nicht für jedes Symptom ein anderes Kommando oder eine lange "Aufbauzeit einer bestimmten Technik". Wenn mein Hund von mir hört, er soll was seinlassen dann fährt er runter im Bezug auf Reiz X (was auch immer gemeint ist). Also wenn zu hohe Spannung oder Fixieren in den Hund kommt, sag ich ihm er soll es lassen. Das ist aber meine gesamte Hundehaltung die auf dem Prinzip aufbaut (natürlich wird das, was der Hund von sich aus gut und richtig macht auch bestätigt - aber nur wenn es von ihm aus kommt nicht als Reaktion auf ein angenommenes "Lass das") - und ja, natürlich gibts auch noch ein paar mehr Blumen im Erziehungs-Blumenstrauß - aber runtergebrochen auf deine Frage ist es genau das. Er bekommt von mir die klare Ansage, er soll sich über den anderen Hund nicht so sehr aufregen und schon ist das Verhalten ein anderes.
Dein "Lass das" ist bei mir auch das "Nein".
Frage: Warum bestätigst du nicht das erwünschte Verhalten, welches der Hund nach dem "Lass das" zeigt, wenn es von dir ein erwünschtes/akzeptables Verhalten ist?
Wie ich das aufgebaut habe: Schon beim Welpen gab es von mir ein "Nein", und direkt im Anschluss gab es von mir eine Anweisung, was er dann tun soll (Sitz, warten, langsam, Innehalten/Einfrieren, zu mir kommen). Das Verhalten habe ich dann mit einem ruhigen, kurzen Loben bestätigt.
So bekam der Hund im Laufe der Zeit von mir einen "Werkzeugkasten" vermittelt, was er tun kann, wenn ein "Nein" kommt.
Im Laufe der Zeit bekamen dann alle meine Hunde ein Gefühl dafür, was nach einem "Nein" erwünscht ist, und haben dann auch eigene "Ideen" gehabt, was sie statt dessen tun dürfen (z. B. Abwenden und am Wegrand Schnüffeln, statt sich weiter auf einen Hund zu zu bewegen).
Irgendwann war dieser Werkzeugkasten so verinnerlicht, dass es keines "Nein" mehr bedurfte. Meine Hunde waren verlässlich in ihrem Verhalten.
Eine Anmerkung speziell für Massai Eros ist noch nicht in der Pubertät. Grundsätzlich ist die Pubertät DIE CHANCE, bis dahin Erlerntes so fest ins Hirn zu betonieren, dass es nach diesem "Umbau" im Hirn des Hundes unumstößlich verankert ist. Leider schießen in dieser Zeit die Hormone immer mal wieder das Hirn weg, weshalb ich in der Pubertät noch mal deutlich umsichtiger sowohl die Orte auswählte, wo wir uns aufhielten, als auch die Kontrolle (häufiger Anleinen und/oder Einsatz der Schlepp) verstärkte. Ich habe meine Ansprüche hinsichtlich der Verlässlichkeit meines Hundes deutlich herabgesetzt und lieber präventiv gehandelt, um das bis dahin Erlernte durch Fehler nicht wieder kaputt zu machen. Hormone machen Verhalten, und in der Pubertät herrscht hinsichtlich der Hormone einfach Chaos. Nur mal als Tipp, dein Eros zeigt ja bisher anscheinend sehr gute Veranlagungen. Sicher sind diese allerdings erst, wenn du diese auch durch die Pubertät durch erhalten kannst.
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Massai : Er macht wirklich einen sehr relaxten Eindruck. Ich kenne auch einen jungen Ridgeback, der ähnlich drauf ist. Ich persönlich mag etwas mehr Feuer gerne, aber ich bewundere das auch sehr und es ist im Alltag unendlich praktisch
Beim Spielen gibt der dann aber trotzdem richtig Gas.
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Ja das ist ein Golden Retriever, mit extrem grossem Aussenfokus und echt anspruchsvoll in der Ausbildung.
Wenn die Entwicklung aber weiter so läuft wie aktuell, wird er handling mässig ein Goldstück. Ich hoffe ich verbock es nicht
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Massai : Er macht wirklich einen sehr relaxten Eindruck. Ich kenne auch einen jungen Ridgeback, der ähnlich drauf ist. Ich persönlich mag etwas mehr Feuer gerne, aber ich bewundere das auch sehr und es ist im Alltag unendlich praktisch
Beim Spielen gibt der dann aber trotzdem richtig Gas.
Ja, beim Spiel gibt er Gas. Aber trotzdem im Rahmen, nie "drüber", immer gemäßigt.
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Frage: Warum bestätigst du nicht das erwünschte Verhalten, welches der Hund nach dem "Lass das" zeigt, wenn es von dir ein erwünschtes/akzeptables Verhalten ist?
Ich bin nicht Hummel, aber ein Grund, das nicht zu bestätigen, kann sein, dass man damit auch immer das vorherige, unerwünschte Verhalten verstärkt..
Manche Hunde kommen dann auf die Idee, erst das unerwünschte Verhalten zu zeigen, damit sie dann korrigiert und für die Korrektur belohnt werden..
Sind dann zb die Hunde, die „einfach so“ ins Nichts los rennen, nur damit man sie abbricht und sie dann die Belohnung bekommen..
Meine Hündin macht das zb teilweise auch beim spazieren gehen.. bei ihr wusste ich das anfangs noch nicht und habe sie bestätigt nach dem Abbruch.. und sowas setzt sich natürlich richtig fest im Hundehirn
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