ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Wir haben gestern ein Reh gesehen, das ist wenige Meter vor uns über den Weg gesprungen.
Ich war sehr perplex, Django auch glaube ich. Er ist drauf zu getrabt, auf das Signal vom Geschirrgriff (welches ich gerade so über die Lippen bringen konnte, da ich echt überfordert war) stehen geblieben
Ich habe dann aber trotzdem einen Fuß auf die Schlepp gesetzt und ein Alternativverhalten vergessen glaube ich, aber da war das Reh schon weg und er kam zu mir. Ball wollte er nicht also gab es Blutwurst.Eine Katze (in Bewegung) haben wir vor wenigen Tagen auch gesehen. Er war angeleint, blieb ruhig, ging nicht in die Leine und nahm Leckerlies. 'Weiter' hat auch geklappt und dann haben wir noch ein wenig entspannt.
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Was macht ihr, wenn ihr ein Jagdobjekt seht bei dem sich der Hund (meistens) schon sehr gut kontrollieren kann und der Hund es nicht bemerkt?
Zeigt ihr es ihm und nutzt die Übungssituation oder irgnoriert ihr es? Wenn ihr es ihm zeigt, wie reagiert der Hund drauf? Hat das irgendwas im Training geändert/verbessert?
Jamie hat sich bei Katzen mittlerweile super unter Kontrolle und ich sehe doch oft welche die er gar nicht erst bemerkt. Meint ihr ich soll die ihm zeigen? Ein paar mal hab ichs schon versucht, er hat's aber nicht kapiert. Ich müsste ihm dafür wohl erst das Wort "Katze" beibringen.
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Ich gehe einfach kommentarlos weiter und bin eher froh, wenn meine Hunde beim spazieren gehen nicht in dieser Erregungslage sind, dass sie so Reize in ihrer Umgebung immer wahrnehmen.
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@BlueDreams
Katzen zeige ich ihm schon oft. Es ist mir auch schon passiert, dass ich dachte, dass er sie nicht sieht und als wir dann ganz nah waren hat er sie gesehen und sich aufgeregt.Django kennt aber auch ein 'Zeig die Katze'.
Ich würde es davon abhängig machen ob du Lust hast zu trainieren und wie wahrscheinlich es ist, dass er sie doch noch sieht.
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@BlueDreams
Kommt drauf an. Wenn ich Zeit habe, zeig ich Finya die Tiere oft und übe dann halt.
Ich werde, seit ich ihr auch mal was Spannendes zeige, auf jeden Fall als Jagdpartner wesentlich ernster genommen - heißt, sie respektiert viel mehr, wenn ich sage, "Nö, heute gehen wir der Spur nicht nach."
Am genialsten war ja ihr Blick, als ich ihr das erste Mal ein Mauseloch gezeigt habe, in das gerade eine Maus abgehauen ist - der Blick sprach Bände "Du hast ja doch was auf dem Kasten!" -
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ich habe mich auch oft gefragt, ob ich jordi die Tiere zeigen soll, wenn ich sie sehe und er nicht. Ich habe mich dagegen entscheiden. Jordi hat eine Zeit lang sehr dazu geneigt, die Tiere aktiv zu suchen. Wenn er sie sieht und dann stehen bleibt, dann lobe ich ihn natürlich. Ich will ihn aber nicht zum stöbern animieren und bin auch froh, wenn sein Fokus nicht so auf das jagen gerichtet ist.
Momentan sucht er eh nur Hündinnen. Er lässt sogar komplett frische Kaninchen Spuren links liegen und merkt nicht, wenn 10 Meter vor ihm eines hoch geht.
Ich habe mal gelesen, dass der jagtrieb stärker wird, wenn man die Rüden kastriert. Habt ihr was das betrifft Erfahrungswerte? -
Ich merke auf jeden Fall, dass Felix in Hormon-Hochphasen deutlich weniger Interesse am Jagen zeigt. Er hat ja auch was besseres zu tun mit Schnüffeln, Pipi lecken usw.
Ansonsten wollte ich heute eigentlich positives berichten. Bei der letzten Eichhörnchen-Sichtung konnte er nach 1 Minute den Baum wieder verlassen, den er hüpfend umrundet hat und mit mir weitergehen. Außerdem kommt ein "Sitz" zunehmend im Hundehirn an. Kreischend in der Leine hängen gab es auch schon ewig nicht mehr. Und er nimmt sogar hin und wieder ein Leckerli an, was bisher auch nicht ging.
Fotos...
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Ich bin so so so stolz auf das Plüschi
Vorsicht LANG!
Ich war heut in der Dämmerung nur mit ihr im Wildgebiet unterwegs und dachte, ich geh mal einen anderen Weg, wird ja sonst langweilig.
Wir schlendern also so an der Hecke entlang, Finya am Schnüffeln, aber sehr entspannt alles, als so 5-10m hinter uns (wir waren da also knapp dran vorbei) eine Gruppe von 6 Rehen raus schießt, über den Weg und in das Feld daneben rein.
Finya hat das erst gar nicht mitbekommen (Nase am Boden), aber ich hab sie ihr gezeigt und hätte sie gekonnte, hätte sie garantiert das Maul aufgeklappt
Aber sie war toll! Ist einfach nur gestanden und hat geguckt und als sie dann ein gutes Stück weg waren, hat sie mich angeguckt und durfte dann Kekse suchen
Dann sind wir entspannt weiter.Dann sind wir auf einen Weg eingebogen, wo eine richtige Wildparty im Gange war. Da wäre sie früher ausgetickt und spätestens am Ende schreiend in der Leine gehangen. Diesmal nicht.
Ein Hase am Feld schießt los, Finya auch, ein leises "Stopp" und 2m später saß sie wie festgeklebt am Feldrand und hat dem Hasen zugeguckt
Da durfte sie dann Kekse jagen und danach haben wir erstmal kurz Pause gemacht.Dann gings weiter. Die Rehe von vorher sind wieder losgerannt und am Feld auf und abgehopst, also erst in die eine und dann in die andere Richtung. Finya hat vom Weg aus interessiert zu geguckt, ist aber auf Ansprache zu mir gekommen und wir sind dann weiter gegangen, wo sie immer zwischen schnüffeln und hochgucken gewechselt hat. Man will schließlich nichts verpassen!
Als wir fast am Ende vom Weg und im Wohngebiet waren, haben sich zwei Rehe aus der Gruppe gelöst und sind 20m vor uns über den Weg geschossen, aber wirklich mit HighSpeed und dann noch am Feld an uns vorbei.
Da hab ich mal abgewartet, was passiert, wenn ich sie ein Stück laufen lasse. Sie ist nicht in die Leine gekracht, sondern interessiert, aber recht langsam in ihre Richtung und am Feldrand von sich aus stehen geblieben und auf Ansprache hat sie sich dann wieder abgesetzt.
Da das alles schon sehr viel für ihre Nerven war, durfte sie da dann Lachscreme schlecken bis die Rehe weg waren.Ich bin wirklich sehr zufrieden mit ihr. Die Zwergin hat sich so gemacht über die Jahre. Das ist so schön
Finya am Rehe gucken
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Das ist richtig toll @oregano!
Das erste Bild von ihr finde ich total niedlich. -
Bei uns ziehen die ersten Herbststürme durch... die Blätterjagdsaison ist eröffnet! Leinenspaziergänge sind echt ne Freude...
Gestern hatten wir zudem eine Katzenbegegnung... das Katzentier blieb einfach sitzen. Einen Meter vor dem in der Leine hängenden, kreischenden Hund. Ganz gelassen, selbst dann als Felix ihr fast in den Hintern gebissen hätte.
Leider war ich mit allen Kindern unterwegs und alle hungrig, da war eine längere "wir beruhigen uns" Trainingseinheit nicht drin.
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