ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

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Da gibts viele Wege das so zu üben, dass der Hund nicht überlegen kann, ob er kommt, sondern dann schon kommt.

Der Hund überlegt bei einer bewussten Handlung, wie er sie nunmal beim Rückruf ausführt, immer, ob es sich lohnt zurückzukommen oder eher nicht.

Ergo gibt es nicht viele, sondern keinen einzigen Weg, bei dem ein "überlegen" des Hundes nicht stattfindet...

Ich habs schon oft geschrieben - meine Hündin kann keinen sicheren Rückruf. Sie weiß, dass es dafür immer eine Belohnung gibt, genau wie für die Pfeife, trotzdem entscheidet sie oft einfach, dass es sich für sie nicht lohnt und dazu muss sie nicht mal gerade etwas Besseres zu tun haben. Manchmal steht sie einfach nur wo rum und schaut in die Gegend.
Ergo rufe ich sie so gut wie nie. Das funktioniert seit Jahren wunderbar, es erfordert halt ein anderes Management und es muss zum Hund passen. Zu Finya passt es, trotz Jagdtrieb, weil sie einfach gemütlich ist und nicht rumstrobert, nur sehr selten einfach mal losrennt und über ne Wiese düst und gelernt hat, dass ich das Wichtigste am Spaziergang bin, also im Sinne von "Wenn ich nicht mehr in deiner unmittelbaren Umgebung bin, ist was falsch gelaufen, also halte Kontakt zu mir."
Sie ist an der Schleppleine gelaufen, bis sie das verinnerlicht hatte. Hätte ich die an der Schleppleine bis sie einen sicheren Rückruf könnte - sie würde nie von der Leine kommen, was ich nicht einsehe. Sie ist ja kein wilder Hund, der dann Passanten und andere Hunde ärgert, abhaut und Blödsinn macht.

Bei ihr ist der erfolgreiche Rückruf unter anderem davon abhängig, wie es ihr geht. Geht es ihr gut (gesundheitlich) ist die Wahscheinlichkeit größer, dass sie kommt. Geht es ihr nicht so gut, läuft sie nicht extra zu mir zurück, sondern bleibt einfach stehen und guckt.
Sie jagt natürlich auch, wenn es ihr nicht gut geht, da darf man sich nicht von ihrem "ich bin so ein armer Hund, ich kann heute gar nicht richtig laufen" täuschen lassen. Wenn es drauf ankommt, kann sie sehr wohl ordentlich rennen, dafür tut ihr halt nachher alles weh.

Wenn Finya das Anzeigen und festfrieren irgendwann so verinnerlicht hat, dass sie wirklich nicht mehr losstartet (haha^^), darf sie auch im Wildgebiet ohne Leine laufen - ohne Rückruf.

Frodo wäre ohne Rückruf eine Katastrophe, aber er findet den Rückruf toll, weil dann immer etwas noch Spannenderes als sonst bei mir passiert und deshalb ist er bisher, außer 2x, immer angeflogen gekommen.

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Das ist,was mich auch an Naijras Beitrag belustigt. Nur weil meine Hunde gut erzogen sind heisst es doch nicht, das das super einfach war.
Und die Hunde, die ich führe, sind längst nicht die einzigen,die ich trainiert habe.

Gerade bin ich auch belustigt: Warum auch immer man mit seinen Hunden angeben muss...

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Das war Arbeit und Fleiss. Warum nennst du eine realistische Ansicht "Angeben"?
Man natürlich auch immer so tun, als wenn man keine hnung hat, oder eben keine Ahnung haben.

Ich liebe deine beleidigende Ausdrucksweise. Kann dich leider kaum mehr ernst nehmen.

Uns unterscheiden 14,5 Jahre Hundeerfahrung. Und scheinbar auch Grammatik.
Dennoch: Vergiss mal bitte nicht, dass mein Hund gerade 7 Moante bei mir - und kein Welpe mehr - ist. Das kannst du so null komma null mit deinen Hunden vergleichen. Und dann brauchst du mir auch gar nicht mit "keine Ahnung haben" kommen, denn du kennst weder meinen Hund noch mich.

Edit: Siehst du, du hast jahrelange Fleißarbeit gebraucht, dann lass uns doch auch Zeit, statt ständig zu meckern

Ich brauche Popcorn

Ich lese hier jeden Beitrag und freue mich immer über den Input .
Schade, dass es nun so eskalieren muss. Ich würde mich freuen, wenn sich alle beteiligten etwas runter fahren würden und darüber nachdenken, dass sie mit echten Menschen schreiben.
Ich denke nicht, dass ihr im realen Leben so mit Menschen reden würdet oder?