ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ach man ja! Ich weiß, dass ich Jordi wohl nicht deutlich genug mache, was ich von ihm will.
Als das ganze Thema aufkam habe ich das Buch von Pia Gröning gekauft und damit trainiert.
Dann hatte ich ja den Trainer, der mit dem Ball gearbeitet hat, was es langfristig nur schlimmer gemacht hat.
Ich bin dann wieder zück zu dem eigentlichen Training nach Pia Gröning (Ohne Anleitung eines Trainers).
Mein jetziger Trainer meint ja, dass ich jegliches Interesse verbieten soll.
Dabei stellt sich mir die Frage, was wenn Jordi das Kaninchen vor mir sieht?
Jordi hat ja auch Jogger, Kinder, Vögel und Radfahrer gejagt.
Da bin ich anders vorgegangen. Ich habe mir sofort seine Aufmerksamkeit geholt, wenn er die Jogger oder sonst was fixiert hat. Damit habe ich das ganze ganz gut in den Griff bekommen, allerdings ist der Trieb da ja auch nicht ansatzweise so stark.
Nun frage ich mich trotzdem, ob ich das nicht auch bei den Kaninchen hätte machen sollen.
Der weg den ich bis jetzt gegangen bin, hat ja kleine Erfolge gebracht. Letztendlich zweifel ich momentan aber sehr stark, ob wir über das, was wir bis jetzt geschafft haben hinaus kommen.
Andererseits will ich nicht noch konfuser werden und etwas neues ausprobieren.
Wenn ich jetzt anfange alles zu verbieten, dann finde ich das ihm gegenüber ja schon fast unfair, weil ich es ihm ja nun lange genug anders beigebracht habe.Wenn du nicht redest (oder sagst du bei der "Umorientierung" etwas?,
Zunächst habe ich den Blickkontakt eingefordert, bis er ihn Irgendwann von selber angeboten hat. Manchmal, wenn ich das Gefühl habe, dass die Anspannung zu groß wird, dann fordere ich den Blickkontakt ein. Das funktioniert, solange das Kaninchen nicht grade fast über ihn stolpert und er an der Leine ist. Ohne Leine ist er sofort auf und davon.
Und wenn du aktiv STOPPS, dann bist du ja eh in der STRAFE.
Also nix mit Positiv, eher noch komplizierter für den Hund, weil er was ausprobiertz und mal eine Bestätigung erhält und mal eine Strafe.Ich habe nicht unbedingt ein Problem mit Positiver Strafe. Körperliche Gewalt mal ausgenommen.
Manchmal stoppe ich ihn eben auch Verbal, um das anschleichen beispielsweise zu unterbrechen.
Dann bleibt er meist auch stehen.
Mit der Pfeife baue ich den Stopp pfiff auf. Den kann ich am Wild noch nicht einsetzen.Wenn du dem Hund ganz schlicht beibrignst: ZEIG mir die Kanickel! dann hat der Hund eine Aufgabe, die kannst du belohnen. Und fertig.
Das habe ich bis jetzt nicht gemacht,weil ich eben auch nicht wollte, dass er dann so hoch fährt.
und dann würde ich den Hund erst mal aus der Situation nehmen und gehen. Das wäre ein guter Lernerfolg.
Das Problem ist, dass es fast unmöglich ist Jordi aus der Situation zu nehmen. Momentan geht es vielleicht noch. Im Sommer sitzen nie Karnickel überall. Ich werde teilweise schon an der Haustür von denen empfangen. Nahezu an jeder Ecke sitzen die. Wir haben hier eine richtige Plage.
Letztes Jahr sind viele an der Seuche gestorben und trotzdem hatten wir diesen Sommer wieder extrem viele. Dieses Jahr blieb die Seuche wohl aus. Ich will nicht wissen, wie es dann nächstes Jahr im Sommer ist. - Vor einem Moment
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Hi,
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Was ist ein Flush?
Kaninchen oder Vogel aus der Deckung treiben für den Schuss, sprich einspringen. Was nicht mit der Hardware geliefert wird, ist das geforderte Sitz auf Flush, das muss trainiert werden.....
Und jo z&b ist eine Methode unter vielen. Ich hab's bei Rhian bezüglich ihrer Territorialaggression auf manche Hunde verwendet, aber schnell bemerkt, dass es für uns in der eigentlichen Form nicht zielführend ist, da es das Erregungsniveau zu stark anhebt. Leider, denn eigentlich hat es mir eingeleuchtet. Aber ich denke, es wurde eher für unsichere Hunde entwickelt.
In abgeänderter Form hat es uns gute Dienste geleistet. Am Wild kann ich es nicht brauchen, da Wildkontakt viel zu selten ist.
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Und jo z&b ist eine Methode unter vielen. Ich hab's bei Rhian bezüglich ihrer Territorialaggression auf manche Hunde verwendet, aber schnell bemerkt, dass es für uns in der eigentlichen Form nicht zielführend ist, da es das Erregungsniveau zu stark anhebt. Leider, denn eigentlich hat es mir eingeleuchtet.
Ja! Die Erfahrung in puncto Erregungsniveau machen einige und ich weigere mich mittlerweile, das immer auf eine inkorrekte/fehlerhafte Anwendung reduzieren zu lassen...
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Natürlich wäre es ein Traum, wenn er seine Jagdobjekte einfach ignorieren würde. Das kommt mir allerdings leider sehr unrealistisch vor. Aber hier nehme ich alle sachdienlichen Hinweise sehr gerne entgegen.
Deswegen ist die Frage nach dem ZIEL so wichtig!
Was genau möchte ich erreichen>?
Und dann aufteilen in kleine Zwischenziele.
Dann ist auch klar, was der hund füpr ein Ziel hat.
Wenn du dir wünschst dass dein
Hund Jagdobjekte einfach ignoriert, aber dieser Wunsch unrealistisch ist, dann formuliere ein realistisches Ziel.Das ist doch okay.
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Ja! Die Erfahrung in puncto Erregungsniveau machen einige und ich weigere mich mittlerweile, das immer auf eine inkorrekte/fehlerhafte Anwendung reduzieren zu lassen...
Ich bin ja nicht in irgendeiner Gemeinschaft von Z und B lern, desahlab kann ich nicht mitreden, wer was für ERfahrungen macht.
Aber das Erregungsniveau anzuheben bei Artgenossenaggresion, wo man ja eigentlich gegensteuern möchte ist natürlich blöd. Da würde ich nicht eine "Methode" auf Teufel komm raus "durchziehen" , sondern wieder andere Weg suchen. Immer mit der Frage: WAS ist mein ZIEL, mit diesem Hund.
Ihr habt ja wohl auch Spezialisten an der Leine, wie ich mit meinen Border Collies. Ich bin immer der Meinung, dann muss man halt gucken, was die Genetik eigentlich hervorgebracht hat. Und letztlich, weshalb man genau diese Hunderasse hält.
Ist man ein Jäger, wird einem der FLUSH beim Spaniel ja wohl gefallen. Also sähe ich keinen Sinn darin, das Verhalten mit Z und B zu beenden. Hier ist wohl eher im Gehorsam was ganz im argen...

Kann ich nicht beurteilen, ihr habt die Jagdhunde, ich habe Hütehunde, die sind einfach zu erziehen.

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Z&B haben wir hier auch praktiziert. Unter Anleitung und korrektem Aufbau.
Ich bin aber rel. schnell wieder davon weggekommen. Der Hund wurde dadurch in ein höheres Grund-Erregungsnieveau gebracht. Höher als sonst. Daher verzichte ich schon länger wieder darauf. Ich will einen entspannten Hund. Wenn er was sieht oder riecht und dadurch eine kurzzeitig höhere Erregungslage erreicht, kann ich das besser handeln als dieses permanente auf Habacht stehen.
Was bei meinen beiden ein Baustein im ganzen Jagdgedöns ist: Grundgehorsam in allen Situationen, unter grosser Ablenkung. Dahin arbeite ich, das fordere ich (mit Hilfestellung für den Hund) auch ein.
Ist mein Hund bereits im normalen Dorf-Alltag an der Leine komplett abgelenkt, kann ich von ihm nichts erwarten wenn ausserhalb der Siedlung ein Tier an uns vorbei hüpft. -
Z&B haben wir hier auch praktiziert. Unter Anleitung und korrektem Aufbau.
Ich bin aber rel. schnell wieder davon weggekommen. Der Hund wurde dadurch in ein höheres Grund-Erregungsnieveau gebracht. Höher als sonst. Daher verzichte ich schon länger wieder darauf. Ich will einen entspannten Hund. Wenn er was sieht oder riecht und dadurch eine kurzzeitig höhere Erregungslage erreicht, kann ich das besser handeln als dieses permanente auf Habacht stehen.
Was bei meinen beiden ein Baustein im ganzen Jagdgedöns ist: Grundgehorsam in allen Situationen, unter grosser Ablenkung. Dahin arbeite ich, das fordere ich (mit Hilfestellung für den Hund) auch ein.
Ist mein Hund bereits im normalen Dorf-Alltag an der Leine komplett abgelenkt, kann ich von ihm nichts erwarten wenn ausserhalb der Siedlung ein Tier an uns vorbei hüpft.Joah, volle Zustimmung!
So läuft das bei sehr vielen Jagdhunden. Die sind auch so schnell genug im roten Erregungslevel, da braucht man wirklich kein erhöhtes Grundniveau. Am drögen Grundgehorsam hingegen führt da schlicht kein Weg vorbei. Und der beginnt bei ganz kleinen Sachen.Sit to Flush beim Spaniel wäre die Krönung - ist aber für Nichtjäger kaum oder nur sehr schwer zu schaffen, weil man dem Hund keinen Sinn darin vermitteln kann, wenn man das Tier nicht vor ihm schiessen kann. Aber auch da braucht man ohne super Grundgehorsam gar nicht anfangen. Für meine Hunde kann ich es eh vergessen, weil wir schlicht keine Übungsmöglichkeiten haben.
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Aber warum bzw. was sind eure Hypothesen dazu?
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Wozu?

Der Grund für das Hochschellen des Erregungsniveaus beim (fachgerechten) Anwenden von Zeigen und Bennen. (jenseits von Fehlern wie dem Aufbau des Benennens bei höchstem Erregungsniveau etc.)
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