ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Naja, wenn Luna kennt, rennt sie auch.
Daher rufe ich sie ab. Entweder wenn sie anzeigt, sich einfach anspannt wegen etwas, was ich nicht sehe, denn im Normalfall ist es mind. eine Fährte und ich es merke
oder halt, wenn sie losgerannt ist, denn gestoppt bekomme ich die da nicht ohne Zwang
aber ist nicht tragisch, muss ich ja auch nicht.Sonst würde ich bei Hunden, die das Anzeigen/Vorstehen nicht anbieten, auch nicht drauf hinarbeiten, aber wenn ein Hund es macht, finde ich es gut, wenn man es verstärkt und somit quasi verlängert, denn dann hat man die Chance, vorm Lossspurten noch zu reagieren
das war zumindest der Grund, warum wir es inzwischen so machen - Vor einem Moment
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Ich meinte das so, dass wenn Caron etwas sieht (Katze, Enten,...) und für das Stehenbleiben belohnt wird, er mir das dann vermehrt "sinnfrei" zeigt. ZB beim spazieren im Wald.
Ich belohne das aber nicht, kommentiere es auch nicht.
Ich mache auch kein "zeigen und benennen". Das geht mir persönlich zu sehr ins aktive Wild suchen.
Bei Mojito ist es halt so, dass er momentan auf alles reagiert. Er ist ein sehr sensibler Hund mit enorm feinen Antennen, extrem (!) schnell in seinen Reaktionen.
Ich könnte ihn natürlich über hemmen führen, da er darauf reagieren würde. Dann hätte ich einen vierbeinigen Schatten neben mir, der sich nicht mehr getraut etwas zu tun. Will ich nicht!Andererseits muss ich eine Ballance finden, ihm seinen Bewegungsraum zu lassen, aber trotzdem kontrollierbar zu sein.
Für mich nicht ganz einfach, da ich hier niemanden habe der mir glaubt dass der Hund so extrem schnell ist und mir zeigen könnte, wie ich ihm sein Wesen lassen kann, aber er führig bleibt.So versuche ich eben, für mich stimmige Trainingsansätze in unseren Alltag zu integrieren. (In der Hoffnung dass es was sinnvolles ist
)
Das fängt ja schon an beim Haus verlassen. Garantiert trifft man auf deine der Katzen.
Dann geht es weiter mit Krähen. Bis wir also die 200m aus dem Dorf raus sind, läuft bereits einiges.Da arbeite ich gerne so, dass er an kurzer Leine auf mich aufmerksam bleiben muss. Man könnte jetzt sagen: lass ihn doch die 200m im Geschirr ziehen anstatt sofort Gehorsam zu fordern. Dann hüpft er einfach doof von links nachc rechts und knallt in die Leine. Auch nicht angenehm, weder für ihn noch für mich.
Aber: auch der wird erwachsen

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Ich belohne ja sehr hochwertig das Stehenbleiben bei Wildsichtung und das "nachgeiern". Funktioniert bei uns sehr gut, nur ist es tatsächlich so, dass Rider sich dann gerne mal an den Feldrand stellt und rüberschaut wenn er meint es wäre wieder Zeit für einen Keks

Ja, soll er halt, stört mich jetzt nicht unbedingt. Meistens gibt es dann ein "weiter" und wir laufen gemeinsam weiter.
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Doch, das stört mich schon etwas, da die Erwartungshaltung dauernd hoch ist. Dann versuche ich lieber, die nicht noch zu "füttern". (Hoffe man versteht was ich meine)
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ich verstehe, was du meinst.
mich hatte das damals auch gestört, als ich noch versucht habe, rein positiv an dem Thema zu arbeiten.
als ich dann begann, die Belohnungsrate zu reduzieren, hat sich der Hund mit plötzlich durchstarten ganz oft selber belohnt.
...das war so schlimm, dass ich meine Methoden überdenken musste. Seitdem bin ich ganz zufrieden, der hund haut jedenfalls nicht mehr jeden Spaziergang ab, weil er gefrustet ist ob seiner Erwartungen. -
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Also wir sind mittlerweile so weit, dass Mavy nicht mehr zwingend an der Schlepp sein muss und wir seit 2 Tagen offline Gassi gehen
. Ich achte halt super gut darauf, dass ich das Wild vor dem Hund sehe und ich es sie dann auch sehen lasse, um ihr dann das Kommando "Steh" zu geben, was mittlerweile sehr gut klappt. Wir laufen auch nur ohne Leine, wenn ich mir sicher bin, dass ich mich gut konzentriere, um sie ggf rechtzeitig umlenken oder ablenken zu können. Falls das mal nicht der Fall sein sollte bleibt Madamchen an dem Tag eben an der Leine
. Und ich lasse Mavy nur von der Leine, wenn ich Leckerlies für sie dabei habe, weil sie dann wirklich immer mit einem Ohr bei mir ist.
Ihr merkt, wir haben noch einiges vor uns, aber ich bin froh, dass wir in der relativ kurzen Zeit so weit gekommen sind! Wenn man bedenkt, wie sie noch vor wenigen Monaten draußen in Bezug auf Jagen drauf war, bin ich mehr als zufrieden damit, wie wir das meistern.
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Ich belohne jedes stehen bleiben und irgendwo hinstarren, weil Fini das nicht ausnutzt. Wenn sie das Verhalten zeigt, hat sie IMMER einen Grund dazu. Manchmal ist der auch reichlich seltsam, so wie heute eine wehende Zeitung im Wind, aber es ist ja egal, ob der Auslöser für mich seltsam ist.
Finya würde, wenn ich nicht darauf reagiere, trotzdem durchstarten und erst dort merken, dass die Aufregung umsonst war.Sie hat mir heute auch ganz toll ein Eichhörnchen und eine Katze angezeigt. Funktioniert bei uns hervorragend.
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wenn man immer managen kann und möchte, ist es doch vollkommen in ordnung

das, was du beschreibst, @oregano kenne ich auch. wollte ich aber nicht immer durchziehen müssen, weil ich auch ohne vollgepackt mit utensilien zu sein, mal losziehen möchte. Gerade dann, wenn ich den Spaziergang mal FÜR MICH brauche.
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Utensilien?
Ich habe einen Leckerlibeutel dabei und eine Leberwursttube für den Rückruf. Sonst eigentlich nichts.Als Frodo noch nicht da war, fand Fini Leckerli nicht immer unbedingt notwendig, also haben wir das auch oft ohne geübt. Die Belohnung war dann halt, dass wir ein Stück näher ran gehen, wenn sie sich umorientiert hat.
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manchmal ist mir eben auch futter und pfeife zu viel, wenn ich einfach nur abschalten will
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